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200 Sportler rudern in der Schul-Aula

Freitag, 7. Dezember 2018 | Text: Susanne Wächter | Bild: Kölner Ruderverein von 1877

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Wenn mehr als 200 Leistungssportler ins Friedrich-Wilhelm-Gymnasium an der Severinstraße kommen, klingt das zunächst wie ein großer sportlicher Wettkampf. Wenn es sich aber um Ruderer handelt, wird es interessant. Der Rhein liegt nämlich ein ganzes Stück weit entfernt von der Schule. Und über ein Schwimmbad verfügt die Schule auch nicht.

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Es ist der 6. ERGO-Cup des Rodenkirchener Rudervereins von 1877, der in der Schulaula an den Start geht. Übrigens das erste Mal in der Südstadt. Am Samstag, 8. Dezember um 10 Uhr beginnt das Spektakel mit dem Kinder- und Schülerrudern. Später dürfen auch die Zuschauer ran, vorbeikommen lohnt sich also.

KRV Ergo Cup am 10.12.2016 in der ASV Sporthalle in Koeln (Nordrhein-Westfalen). Foto: BEAUTIFUL SPORTS / Axel Kohring

Distanzen von 2000 Metern

Im Anschluss messen sich die Rennruderer in Distanzen von 1000 und 2000 Metern. Gerudert wird natürlich nicht im Wasserbecken, das in der Aula aufgestellt wird, sondern auf modernen elektronischen Ergometern, die auch gleichzeitig die Distanzen und Zeiten messen. Auch Teilnehmer aus den USA sind dabei. Per Skype werden sie mitrudern. So funktioniert Rudern heute.

Selbst ins Boot steigen

Wer möchte, kann sogar selbst ins „Boot“ steigen. Ein sogenannter Elektro-Smart sowie ein elektronisches Ruderergometer stehen dafür zur Verfügung. Ein Trainer ebenso, virtuell versteht sich. Einsteigen können Besucher auch beim Benefiz-Rudern. Hier wird eine geringe Gebühr verlangt, die als Spende für verschiedene Sportprojekte für behinderte Kinder in der Maria-Montessori-Schule in Brühl gedacht ist. Jeder Beitrag, der an diesem Tag eingenommen wird, wird durch die „Msgr. Dr. Heckenbach- Stiftung“ aus Bornheim noch einmal verdoppeln.

Musik von Kempes Feinest

Musikalisch bietet die Band aus dem benachbarten Zollstock, Kempes Feinest, alte und neue Hits in kölscher Mundart. Offenbar sind auch sie mit dem Rudervirus infiziert, seit sie im Sommer am Strand von Rodenkirchen anlässlich des Stadtachters zu den Kölner Lichtern spielten.

Finanziert wird das Sportspektakel über das Crowdfunding „all zesamme“ mit der Volksbank. So konnten die angepeilten 5000 Euro schnell erreicht werden.

Text: Susanne Wächter

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