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Lunch Time

22.01.2018 – Mama allein zuhaus.

Montag, 22. Januar 2018 | Text: Judith Levold

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Ich muss mal ein bisschen jammern. Was man sich über Jahre herbeisehnt – einfach mal allein zu sein, kommt dann plötzlich so plötzlich. Kind weg, nach Diktat verreist. Und die Reise ist ja erst der Anfang, also des Auszugs aus der Kinder-Stube. Auch wenn es der schlichte Lauf der Zeit ist: Tränen fließen. Und auch wenn die Mama nicht wirklich allein zu Haus ist (sind ja noch andere Jungs im Spiel) – die erste Woche ohne großen Sohn in der Gewissheit, dass das auf Monate so bleibt, gespickt noch dazu mit zu viel Arbeit und vielerlei Unbill und Verdruss, musste erst mal niedergerungen werden. Uff, geschafft.
Und dann am heiligen Sonntag noch das 1. Nachbarschaftstreffen zum Thema Bunt im Block. Ich musste die Veranstaltung ziemlich früh verlassen, nicht ohne aber noch mitzubekommen, dass die Gegner dieser kleineren Variante vom Tag des guten Lebens ihre Gleichgesinnten besser mobilisiert hatten, als die, die einer solchen Aktion zustimmend oder mindestens offen gegenüberstehen. Zumindest machte das zum Start der Debatte rein stimmungsmäßig den Eindruck. Was mir dabei unangenehm aufstieß, war, dass man leider auch unter den Älteren unseres Veedels (überproportional bei den Gegnern vertreten) bisweilen vergeblich nach deren Kinderstube sucht: Reingebrülle, Unterstellungen und offen feindselige Störfeuer begleiteten den Eröffnungsvortrag des Organisators von Bunt im Block, mir kam es einmal mehr wie ein Generationenkonflikt vor, in dem Papa beleidigt ist, weil der Sohn etwas macht, ganz einfach ohne zu fragen.
Meine Kollege Stefan spielte mir am Abend noch ein Zitat von Hans Mörtter zu, der in der Hitze des Wortgefechts gesagt haben muss: „Es ist ein Wahnsinn, was hier abgeht. Wir schaffen doch nur einen freien Raum, den die Bürger nutzen können. Entscheidend für uns ist die Begegnung. Die Begegnung auf den Straßen ist uns wichtig. Es gibt in der Südstadt viele Alte. Immer noch. Die kommen kaum noch raus aus ihrer Wohnung. Die sollen mit ihren Nachbarn in Kontakt treten können. Die Stadt stellt den Bürgern deren Stadt zur Verfügung. Das ist in Kolumbien, wo ich ein Jahr lang gearbeitet habe, völlig normal. Die machen da so ein Fest jeden Sonntag. Im Gegensatz dazu ist die Südstadt echt verschnarcht.“ Was offen blieb, ist natürlich, ob „die in Kolumbien“ das auch mit so viel Orga, Behördenkram und unter Aufbietung von umgerechnet 60.000 Euro machen, aber verschnarcht ist die Südstadt in jedem Fall, oder sagen wir: Offenbar nicht reif für einen bunten Tag des guten Lebens. Noch nicht. Wenn Ihr aber jetzt sofort schon reif seid für gutes Essen, dann nix wie los, siehe unten. Auch wenn Ihr dabei wohl oder übel in Kauf nehmt, dass der ein oder andere Gastronom daran verdient… Bis bald, Eure Judith.

Bongour: Wenn Du gerne kochst und daran nicht nur Spaß hast, sondern das auch echt gut kannst und dazu noch was echt Besonderes zubereitest – wie wär´s mit Kochen bei bongour? Da kannst Du testen, wie deine Speisen ankommen, ohne dass Du direkt ein Restaurant betreiben musst. Die Gründer von bongour in der Ulrichgasse nenne ihre Idee eine Revolution, für die Südstadt ist es eine Adresse mehr, die Leckerstes am Start hat – und das auch noch nach Hause liefert. Oder in die Firma? Klicken, aussuchen – kommt dann per Fahrrad. Heute brächte der Bote unter anderem eine Caribbean Bowl, eine in spezieller Jerkey Sauce marinierte saftige Hähnchenbrust auf exotischem Kokosnuss-Limetten Reis. Serviert mit Mango Salsa und Avocado für 9,50 €. Oder ihr entscheidet euch für die Fettuccine Rosse Alla Barbabietola, also Rote Bete Fettuccine mit Rote Bete-Würfeln und einer cremigen Spinatpestosauce, Baby-Spinat und gerösteten Nüssen für 8,80 €. Weitere Gerichte unter www.bongour.com

Brasserie Aller Kolör: Im Aller Kolör gibt’s heute Mittag französische Leckereien. Heute gibt’s Flammkuchen Pissaladière Niçoise zum Beispiel, mit Sardellen, roten Zwiebeln, Kapern und Tomaten für 8,90 €, kann klasse schmecken. Wem das nicht behagt, der kann auch Boef Bourgignon nehmen, im Brotlaib serviert mit kleinem grünem Salat für 12 €. Mit oder ohne französisches Bier. Auch abends wirkt die Brasserie-Küche laut Speisenkarte sehr vielversprechend, vor allem weil so schöne Lebensmittelerzeuger mit im Boot sind wie die Pasta-Manufaktur LouRiz aus Sülz – regionaler geht´s kaum. Alteburger Straße 15, 50678 Köln

Capricorn i Aries: Chefkoch Martin Kräber und Team bieten Euch ein Überraschungsmenü, tischweise 3 Gänge für 33 € pro Person. Wer nicht auf Surprise steht, kann natürlich auch aus dem Mittagsmenü für 24,50 € wählen, beim Entree etwa zwischen mariniertem Tafelspitz mit Paprikasauce und Polenta mit Gorgonzola-Honigcreme und Spinat. Zum Sattwerden verlocken dann Zanderfilet in Schnittlauchsauce mit Kartoffelpüree oder Coq au vin mit Wurzelgemüsen und wer dann noch einen krönenden Abschluss braucht, voilà: marinierte Mango mit Creme Chantilly oder Käse. Die ausgesuchte Weinkarte verführt dazu, den Genuss schon in der Mittagspause mit einem Gläschen perfekt zu machen. Im Guide Michelin 2018 wurde das Capricorn i Aries übrigens wieder mit einem Bib Gourmand aufgenommen! Capricorn i Aries Brasserie, Alteburger Straße 31, 50678 Köln

Filos: Abwechslung ist jeden Tag Programm im Filos auf der Merowingerstraße. Ihr könnt im Business Menü (9,90 €) zwischen zwei Gerichten wählen. Dazu gibt es ein alkoholfreies Getränk Eurer Wahl. Heute wird euch zum Einstieg eine Tomatensuppe serviert, anschließend könnt ihr euch entscheiden zwischen Weißwein-Risotto mit Artischocke, Tomate, Rucola und Parmesan oder Penne mit Hühnerragout in Champignonrahm. Auf der Tageskarte sind außerdem viele weitere Angebote mit Fleisch, Fisch sowie gänzlich ohne beides, aber trotzdem lecker! Bratkartoffeln mit zwei Bio-Spiegeleiern an Salat (7,50 €) zum Beispiel. Und einen bunten Salat mit Putenstreifen, Champignons und Sojasauce (9,50 €). Filos, Merowinger Straße 42, 50677 Köln

Nale: Nale lockt Euch wieder routiniert mit verführerisch-exotischen Gerichten. Da wäre zum Beispiel ein Erdnuss-Curry mit Gemüse, Hähnchen & Jasminreis oder Gnocchi mit Erbsen & Hähnchen in Minze-Pesto für je 6,90 €. Daneben gibt es eine köstliche Gemüsequiche mit Salat – täglich wechselnd, immer lecker! – für 6,90 €. Geht hin und lasst es Euch schmecken. Nale – Café und Bistro, Darmstätter Straße 19, 50678 Köln

Restaurant Kabul: Einen Hauch von den Gebräuchen des Morgenlandes empfand ich vor Jahren bei meinem ersten Kabul-Besuch: zum Essen in dem afghanischen Restaurant in der Elsaßstraße konnte man hier auf dem Boden, auf bequemen und schön bestickten Polstern, Kissen und Matratzen Platz nehmen und sich fläzen, während man auf das köstliche Essen von Suleiman Samae wartete. Es gibt täglich wechselnde afghanische Gerichte, vegetarisch oder mit Fleisch. Das sind zum Beispiel Hackfleischbällchen mit Linsen und Teigbällchen oder Hähnchenspieß mit Gemüse und Reis. Alles natürlich auch zum Mitnehmen bestellbar. Restaurant Kabul, Elsaßstraße 32, 50677 Köln

Vringstreff: Von 12.00 bis 14.00 Uhr gibt es immer ein bis zwei Tagesgerichte, eine Tagessuppe und ein Dessert zur Auswahl. Heute gibt es herzhaftes Hähnchen-Kebab mit Tsatsiki, Curryreis und Krautsalat für 2,40 €/5,00 €. Die Tagessuppe ist in dieser Woche eine Florentiner Rahmsüppchen mit Brot (1,20 €/ 2 €). Ab 15 Uhr gibt es selbstgebackenen Kuchen zu Kaffee, Cappuccino, Espresso oder Tee. Vringstreff e.V., Im Ferkulum 42, 50678 Köln

Wagenhalle: In der Wagenhalle bekommt Ihr heute wieder ein umwerfendes Mittagsmenü in zwei Versionen, mit und ohne Fleisch: Zuerst bekommt Ihr eine getrüffelte Kartoffelsuppe und anschließend entweder eine geschmorte Lammhüfte mit Salzkartoffeln und Kenia-Bohnen (12,50 €) oder Serviettenklos mit Pilzrahmsoße und kleinem Salat (11,50 €). Dazu gibt es einen Softdrink oder ein Heißgetränk ohne Alkohol, ein Kölsch oder 0,1 Liter Wein der Saison. Außerdem bietet die Tageskarte ein reichhaltiges Angebot an Fisch, Fleisch oder vegetarischen Speisen. Wagenhalle, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln

Naturmetzgerei Hennes: Zum sechsten Mal in Folge hat die Redaktion der Genusszeitschrift „Feinschmecker“ die Metzgerei auf der Severinstraße zu den besten ihrer Gilde in ganz Deutschland gewählt. Mehr Infos unter „Feinschmecker“. Naturmetzgerei Hennes, Severinstraße 20, 50678 Köln

PS: Wer Geschichten aus dem Veedel für unseren Lunch-Newsletter hat, kann uns einfach eine Mail schicken: service@meinesuedstadt.de

Text: Judith Levold

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