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Lunch Time

24.11.2017 – Der Countdown läuft

Freitag, 24. November 2017 | Text: Nora Koldehoff

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Noch gute vier Wochen sind es bis Heiligabend – was natürlich bedeutet, dass der Startschuss für den Vorweihnachtswahnsinn gefallen ist.

Noch gute vier Wochen sind es bis Heiligabend – was natürlich bedeutet, dass der Startschuss für den Vorweihnachtswahnsinn gefallen ist. Geschenke, Dekoration, Einladungen und Absprachen wollen koordiniert sein – und das großfamilienweit.
Die wenigsten sind davor gefeit, aber heute hörte ich von einer Frau, die es womöglich tatsächlich geschafft hat, sich in die Lage zu bringen, in aller Gemütsruhe einen Glühwein zu heben oder den Adventskonzerten zu lauschen, ohne im Geiste eine To-Do-Liste abzuhaken. Diese Organisationskönigin hat doch tatsächlich bereits alle Weihnachtsgeschenke. Seit zwei Wochen sogar schon. Und nicht nur das, auch die Weihnachtsgeschenke, die die Großeltern für die Kinder nicht mehr selbst einkaufen, sind längst besorgt und eingewickelt. Den Vorsatz hegte ich auch schon mal, eigentlich sogar sehr oft und seit ich etwa fünfzehn bin. Tatsächlich dazu gekommen ist es aber natürlich nicht. Seeeehr tief ziehe ich den Hut vor soviel Struktur und Organisation. Wer besser organisiert ist, hat letztlich wohl mehr Zeit für die adventliche Muße, in der man sich Zeit für sich und seine Lieben nehmen sollte. Etwa um dem heute neu eröffnenden Café Sur einen Besuch abzustatten, das – einen Steinwurf vom alten Standort entfernt – in der Metzer Straße 39 eine neue Bleibe gefunden hat und uns mit wie gewohnt liebevoll bereiteten Pebetes und hervorragendem Cortado bewirtet. Oder aber auch, um zum Beispiel am Samstag eine Reise über den Rhein zu unternehmen, um den Klängen der Südstädter Band „toi et moi“ ab 19.30 Uhr im Studio m22 in Köln Deutz zu lauschen, die in diesem Jahr ihr drittes Album „embrasse la vie“ herausgebracht haben. Wer mehr über die Musiker wissen will: Meine Kollegin Aldia hat mit den beiden am Anfang des Jahres ein Interview geführt.
Und für eine optimale Organisation des Mittagessens kommt nun ein wenig Input.  Guten Appetit wünscht Euch Nora.

(Foto: Toi et Moi)

 

Brasserie Aller Kolör: In der gemütlichen, neu aufgemöbelten Brasserie in der Alteburger Straße gibt es nach der reichhaltigen Frühstückskarte ab 12 Uhr durch gehend warme Küche. Als Lunch-Tagesgerichte stehen heute Hausgemachte Fischstäbchen mit Kartoffeln, Rahmspinat und Spiegelei (8,00 €) auf dem Programm, oder auch Saltimbocca von der Poularde mit Frischkäse-Gnocchi und Marktgemüse vom Chlodwigplatz (9,00 €). Wer es lieber vegetarisch mag, wird auf der Hauptkarte fündig, etwa mit Rote-Bete-Ravioli auf Ziegenkäse-Spinat-Sauce (10,00 €) oder einem Flammkuchen aus dem Steinofen, beispielsweise  à la Provence, belegt mit Kürbis, grünem Spargel, Schafskäse und Tomatenpistou (9,50 €). Brasserie Aller Kolör, Alteburger Strasse 15, 50678 Köln

 

Nale – Das atmosphärische Café tischt Euch ein Mittagessen auf, das sich sehen, riechen und vor allem schmecken lassen kann. Eilige können die Mittagsportionen gegen Pfand auch im Weckglas direkt wieder mit an den Schreibtisch nehmen. In dieser Woche habt Ihr unter anderem die Qual der Wahl zwischen Couscous mit Kürbis, Feta & Minze in Honig-Kreuzkümmel-Vinaigrette (Vegetarisch) (6,20 €), Gratiniertem Ziegenkäse & Salat mit Sonneblumen-Kürbiskern-Crunch (7,50 €), Pastrami Passion Bowl – Gemischter Salat mit zarten Pastramistreifen, gehobeltem Parmesan, Cherrytomaten & selbst eingelegte Gurken (8,50 €) oder einer Gemüsequiche (4,50 €). Schwere Entscheidung, aber die Woche hat ja sieben Tage…  Man tut in jedem Fall gut daran, ein bisschen Platz noch zu lassen für ein umwerfendes Stück Kuchen. Oder muss am Nachmittag wiederkommen. Am Wochenende und an Feiertagen gibt es hier außerdem ein großes Frühstücksangebot. Nale – Café und Bistro, Darmstätter Straße 19, 50678 Köln

 

Restaurant Kabul: In dem afghanischen Restaurant in der Elsaßstraße werden Euch von Suleiman Samae orientalische Köstlichkeiten aufgetischt. Es gibt täglich wechselnde afghanische Gerichte, vegetarisch oder mit Fleisch für nur 5 €. Das sind zum Beispiel Hackfleischbällchen mit Linsen, Teigbällchen oder Hähnchenspieß mit Gemüse und Reis. Und alle Gerichte kann man auch zum Mitnehmen bestellen. Restaurant Kabul, Elsaßstraße 32, 50677 Köln.

 

Wagenhalle: In der Halle der ehemaligen Feuerwache erwartet Euch ambitionierte internationale Küche. Zu Mittag wird Euch dort heute als Hauptspeise mit Fleisch gibt es Backfisch mit Bratkartoffeln und Sauce Tartare (inkl. Getränk für € 12,50). Als vegetarisches Gericht gibt es Spinatpfannekuchen mit Schmortomate und Junglauch (inkl. Getränk für 11,00 €). Als Vorspeise bekommt Ihr Getrüffelte Blumenkohlsuppe mit Kräutercroûtons serviert. Außerdem gibt es von der Hauptkarte unter anderem Rote Bete Salat mit Zwiebelmarmelade, Traubenkernöl und Ziegenfrischkäse (€ 10,80) oder aber  auf der Haut gebratenen Bio Lachs mit Spinatcréme, Röstkartoffeln und Rieslingschaum (21,40 €). Übrigens: Immer am Samstag gibt es hier das „Aftershopping“. Es gibt ein großes Büffet mit livecooking. Mit 16,90 Euro seid Ihr dabei. Inklusive Bio-Wein. Samstag von 12 bis 17 Uhr. 
Mehr Infos am Telefon unter 0221-88877222. Wagenhalle, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln.

 

FILOS: Das Filos auf der Merowingerstraße ist in der Südstadt seit über dreißig Jahren eine Institution. Zu Mittag gibt es ein täglich wechselndes Business Menü (9,90 €) mit Vorspeise, zwei zur Auswahl stehenden Hauptspeisen und einem alkoholfreien Getränk Eurer Wahl. Heute bekommt Ihr zuerst lauwarme Tacchino Zonnato und wählt dann zwischen Holzfällersteak mit Bratkartoffeln und gebratener Zwiebeln und Rotbarbenfilet in Weissweinsauce an Orangen-Möhren-puree. Oder Ihr sucht Euch etwas aus der umfangreichen Wochen-Mittagskarte aus. Bratkartoffeln mit zwei Bio-Spiegeleiern und Salat (7,50 €) etwa, oder auch Weißwein-Risotto mit Spargel, Kirschtomaten, Rucola und Parmesan (8,50 €). Und zum Abschluss eine Crème brûlée (5,00 €). Filos, Merowinger Straße 42, 50677 Köln

 

Capricorn i Aries: Judith und Martin Kräber verbinden französische Landhausküche mit anspruchsvoll-experimenteller Gourmet-Gastronomie. Hier bekommt Ihr mittags die Plat du Jour für (14,50 €) oder das 3-Gänge-Menü aus Vorspeise, Hauptgericht und Dessert (24,50 €).  In dieser Woche stehen zum Beispiel gebeizter Lachs und Rillette vom Lachs mit Kräutersauce und Polenta mit Gorgonzola-Honigcreme und Spinat als Vorspeisen und Zanderfilet in Schnittlauchsauce mit Kartoffelpüree und Safranrisottobällchen mit Pilzragout als Hauptspeisen zur Auswahl. Bei den Desserts müsst Ihr aus marinierter Mango mit Creme Chantilly und gemischtem Käse wählen. Weitere Gerichte sind Gratinierter Ziegenkäse mit Thymianhonig  (9,00 €) oder ein kleiner gemischter Salat  (6,50 €) als Vorspeise. Als Hauptspeise wählt Ihr zum Beispiel zwischen Kabeljaufilet in Pernodsauce und Frühlingslauch (26,00 €) oder Steak frites (24,00 €) unter anderen Gerichten. Zum Dessert gibt es Creme brûlée mit Ananassorbet (7,00 €) – köstlich. Im Guide Michelin 2016 ist das Capricorn i Aries übrigens wieder mit Bib Gourmand aufgenommen. Herzlichen Glückwunsch! Capricorn i Aries Brasserie, Alteburger Straße 31, 50678 Köln

 

Bäckerei Mauel 1883 (Filiale Rheinauhafen): Nicht nur mit jederzeit frisch gebackenen Brötchen und Kuchen punktet die Filiale der Traditionsbäckerei, die so ideal für einen Boxenstopp beim Rheinspaziergang liegt. Hier gibt es zu Mittag auch eine kleine feine Auswahl von wechselnden und von ständig angebotenen Gerichten. Heute gibt es vegetarische Käselauch mit Hack (4,50 €), Kürbiscremesuppe (vegan) für 4,50 € und Chili con Carne (4,50 €), sowie Spätzle mit Tomatensauce, Erbsen und Pilze (6,50). Zum täglichen Angebot gehören zum Beispiel der Kartoffelsalat mit paniertem Hähnchenbrustfilet (5,95 €) und die Quiche, wahlweise mit Spinat (veggi), Brokkoli oder Thunfisch  für 2,35 €. Mauel 1883 – Filiale Rheinauhafen, Im Zollhafen 22, Rheinauhafen.

 

Onkel Lillo: In der Mittagspause mal eben nach Italien reisen, zumindest kulinarisch – dazu lädt das Eck-Restaurant in der Rolandstraße ein, von Frühstück bis zum Abendessen. Und natürlich auch zum Lunch „Il Pranzo“. Es gibt Antipasti, Pizza della casa, Vino, Pasta, Fisch und Fleisch, Dolci e Desserts und einen Lavazza Espresso zum Abschluss. Der Business Lunch besteht in dieser Woche entweder aus einer klassischen Lasagne (8,90 €), oder aus einer Portion Penne Funghi und Pute (10,90 €). In beiden Varianten aber mit einem Beilagensalat und anschließendem Espresso oder einer Panna Cotta. Aus der Wochenkarte stehen außerdem unter anderem Fisch- und Fleischgerichte, Pasta und Pizza auf dem Programm. Zum Beispiel Schnitzel in Marsala-Sauce. Onkel Lillo, Rolandstr. 9, 50677 Köln.

 

Naturmetzgerei Hennes: Die Redaktion der Genusszeitschrift „Feinschmecker“ hat die Südstadt-Metzgerei auf der Severinstraße zu den besten ihrer Gilde in ganz Deutschland gewählt. Mehr Infos unter „Feinschmecker„. Naturmetzgerei Hennes, Severinstraße 20, 50678 Köln

 

Long Island Restaurant & Bar: Das Restaurant am Rheinauhafen ist jetzt nur noch abends geöffnet. Chefkoch Alen Radic tischt Euch seine Kreationen von Dienstag bis Samstag zwischen 17 und 24 Uhr auf. Mittagstisch wird wieder ab dem Frühjahr serviert. Reservierungen könnt Ihr per Telefon: 0221 – 920 710 oder per E-Mail: reservation@long-island.eu vornehmen. Long Island.Restaurant & Bar, Agrippinawerft 30, 50678 Köln.

 

Vringstreff: Das Restaurant bleibt freitags geschlossen.

 

Bäckerei Mauel 1883 (Filiale Severinstraße) – Der Duft von frisch gebackenen Brötchen liegt in der Luft: Die Traditionsbäckerei Mauel auf der Severinstraße renoviert gerade Ihre Filiale.

 

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Mainzer Hof: Kein Mittagstisch, sondern ein Ausblick auf den Abend: Der Mainzer Hof gehört zu den Südstadt-Restaurants, die erst um 17 Uhr die Pforten öffnen. Wer keinen großen Mittagshunger hat, sondern sich schonmal der Vorfreude auf den Abend hingeben will, den wird interessieren, dass auch im Mainzer Hof die Gänse-Saison begonnen hat. Es gibt Keulen, Braten und – auf Vorbestellung – ganze Gänse, dazu Apfelrotkohl, Zimt-Ragout und Kartoffelknödel. Außerdem wird Wild aus der Eifler Jagd aufgetischt und Craft Beer von der Brauerei Sünner serviert.

 

Mehr Wild und Gans in den Restaurants im Veedel findet Ihr im Artikel Gans schön Wild – Gänse- und Wildgerichte in der Südstadt.

 

P.S.: Wer Geschichten aus dem Veedel für unseren Lunch-Newsletter hat, kann uns einfach eine Mail schicken: redaktion@meinesuedstadt.de

 

 

 

Text: Nora Koldehoff

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