30.09.2016 – Zeit für die Brotdose
Freitag, 30. September 2016 | Text: Nora Koldehoff
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Heute ist der Tag des Deutschen Butterbrotes – wie immer am letzten Freitag im September.
Heute ist der Tag des Deutschen Butterbrotes – wie immer am letzten Freitag im September. Als gebürtige Wuppertalerin muss ich da natürlich immer an das Bild mit der grauen Stulle und dem kleinen Butterdreieeck drauf denken, neben der zwei lappige Gurkenscheibchen liegen – und dem kleinen Schildchen davor „kl. Frühstück „Wuppertal“ 3,95 „.
Aber es geht auch anders. Eine liebevoll gefüllte Brotdose kann die Rettung durch den Tag bedeuten oder einen warmen Gruß, nicht bloß in der Schulpause.
Die beste Freundin der Welt beherrscht beide Varianten. Mitten im stressigen Gehuddel beim Veranstaltungsaufbau erdete mich das gereichte Brot und nahm mir schlagartig meine Angespanntheit. Und die für mich gepackten Brotdosen während nicht endenwollender Fahrten verwandelten dieselben in äußerst willkommene Picknick-Pausen.
Sie sagt, dass sie ein gutes Bütterken, wie man es in Westfalen nennen würde, zu schätzen gelernt hat, gerade wenn am Morgen nur ein Tee oder Kaffee passte, und packt sich auch selbst für lange Tage bunte Dosen, damit im Laufe des Tages und Blutzuckerabfalls nicht die Drops oder übriggebliebenen Schokoriegel aus den Untiefen des Rucksacks herhalten müssen. Und weiß dann genau: „Ich habe mich liebevoll um mich gekümmert.“
Und wenn Mandeln und Nüsse mit im Spiel sind, heißt es „à la Nora“, denn die gehören in die von mir gepackten dazu, wann immer es geht.
Für alle die, deren Brotdose heute noch keinen Platz im Tagesablauf gefunden hat, gibt es nun die Tipps, um den Blutzucker wieder ins Lot zu bringen und gemeinsam zu tafeln.
Guten Appetit dabei wünscht Euch Nora
485 Grad: Der Name ist Programm, denn bei dieser Temperatur wird die neapolitanische Pizza eine Minute lang gebacken. Zu Mittag gibt es dort ein Spezialmenü das heute aus Pizza „Hellboy“ oder Medium Size „Hellboy“ & kl. „Rucola“ Salat plus einem Softdrink oder Wasser besteht (€ 10,-€). Doch könnt Ihr natürlich auch aus der Karte wählen. Da gäbe es zum Beispiel der Tomatenbrot mit Kirschtomaten, Rucola, Fior di Latte Mozzarella (€ 4,50) Oder für den größeren Hunger die Pizza „Popeye Pie“ mit Gruyère, Fior di Latte Mozzarella, Baby-Spinat, Knoblauch und Pfeffer (€ 9,50)… Zum Abschluss Omas Schokopudding (€ 3,80 ) – delizioso.
Long Island Grill & Bar: Im Rheinauhafen mit wunderschönem Blick auf den Fluss gelegen, bringt uns das Restaurant ein Stück New York an den Rhein. Chefkoch Alen Radic bietet Euch diese Woche für vorneweg einen kleinen, gemischten Salat für 4,50 € oder eine Suppe für 5,50 €. Für den größeren Hunger wählt Ihr zwischen Buffalo Mozzarella mit Tomate, Pfirsisch, Pflaume und altem Balsamico (8,50 €), Auflauf mit Quinoa, Gemüse mit Käse überbacken (9,50 €) oder Forelle mit Flusskrebse, Speck und eingelegter Kürbis (13,50 €). Es gibt Burger oder Hüftsteak mit Pommes Frites für 14,50 € und zum Nachtisch Apfelstrudel mit Vanilleeis (5,- €). Wer nur Zeit für einen Lunch auf die Hand hat, kann z.B. Sandwich mit San Daniele-Schinken, Rucola und Parmesan für 9,50 € oder den Wrap mit Pulled Pork, Krautsalat und BBQ-Sauce für 6,50 € mitnehmen.
Epicerie Boucherie: In dem kleinen Stück Frankreich in der Elsassstraße bietet Euch David heute ein Getränk, Quiche mit Salat und Espresso (€ 9,90). Oder Ihr könnt die Tartine du Jour (€ 9,90) probieren – zum Beispiel L´Auvergnate – Bleu d´Auvergne, mit Lauchgemüse und Walnüssen oder Fischfilet à la normande mit Salzkartoffeln und Salat (€ 11,90). Zum Schluss gibt es zum Dessert Tarte aux Pommes (€ 4,50) und einen Espresso. Voilà! In der Epicerie bekommt Ihr jeden Tag frisches französisches Brot, Baguette und Croissant. Außerdem gibt es eine große Auswahl an französischen Delikatessen, süße und herzhafte, und selbstverständlich auch Wein.
Wagenhalle: In der Halle der ehemaligen Feuerwache erwartet Euch ambitionierte internationale Küche. Zu Mittag wird Euch dort heute gebratenes Filet vom Steinköhler mit Erbsenpüree und Ofentomaten und als Nachspeise Gewürzbirnenkompott mit Topfenschaum und Crumble (inkl. Getränk für € 10,50) serviert. Als fleischloses Menü gibt es Pasta Genovese mit Pesto, Bohnen und Kartoffeln und als Nachspeise ebenfalls Gewürzbirnenkompott mit Topfenschaum und Crumble (inkl. Getränk für € 9,-). Außerdem gibt es Römersalat mit Caesar Dressing, Parmesanchip und Kirschtomaten (€ 8,50) und Kabeljau mit Kartoffel-Estragon Püree, Ofengemüse und schwarzem Knoblauch (€ 19,60).
FILOS: Das Filos auf der Merowingerstraße ist in der Südstadt seit über dreißig Jahren eine Institution. Heute habt Ihr zu Mittag ein Business Menü (9,90 €) mit Vorspeise und zwei Hauptspeisen zur Auswahl, dazu ein alkoholfreies Getränk Eurer Wahl, heute gibt es als Vorspeise Paprikacremesuppe. Danach wählt Ihr zwischen Spaghetti Puttanesca und Putenbruststreifen in Estragon-Basmatireis. Oder Ihr sucht Euch etwas aus der umfangreichen Wochen-Mittagskarte aus. Fischeintopf mit Meeresfrüchten (6,00 €) etwa, oder auch das Champignon-Omelette mit Junglauch an Blattsalaten (8,00 €). Und zum Abschluss eine Crème brûlée (5,00 €).
Calypso Grillbar: Im kleinen Bistro von Annoula Sidiropoulou auf der Merowingerstraße schmeckt es nach Urlaub. Heute bekommt Ihr Souvlaki mit Pommes und Salat (€ 8,70), Bifteki Hacksteak mit Kartoffeln und Salat (€ 8,70). Außerdem gibt es griechischen Bauernsalat (kl. 3,50 € oder gr. 7,- €) oder Mousaka mit Auberginen, Kartoffeln und Hackfleisch mit Salat (€ 7,80).
Capricorn i Aries: Judith und Martin Kräber verbinden französische Landhausküche mit anspruchsvoll-experimenteller Gourmet-Gastronomie. Hier bekommt Ihr mittags die Plat du Jour für (14,50 €) oder das 3-Gänge-Menü aus Vorspeise, Hauptgericht und Dessert (24,50 €). Weitere Gerichte sind das Gratinierter Ziegenkäse mit Thymianhonig (11,00 €) oder ein kleiner gemischter Salat (6,50 €) als Vorspeise. Als Hauptspeise wählt Ihr zwischen Loup de Mer mit Artischocken und Hummersauce (26,00 €) oder Steak frites (21,00 €) unter anderen Gerichten. Zum Dessert gibt es Crème brulée mit Erbeersorbet – köstlich.Im Guide Michelin 2016 ist das Capricorn i Aries übrigens wieder mit Bib Gourmand aufgenommen. Herzlichen Glückwunsch!
Wippn’bk: Im Wippn’bk ist mittags eine Menge los – aus gutem Grund. Zwischen 12 und 15 Uhr gibt es hier das Mittagsmenü. Heute bekommt Ihr zunächst „Suppe des Tages“ (siehe Tafel), danach wird Euch Fish & Chips paniertes Schollenfilet mit Sesamgurkensalat dazu Pommes frites und Chilimayo (€ 11,90, bzw. inklusive Dessert für € 13,50) aufgetischt. Als veganes Gericht gibt es arabisches Gemüseragout mit geräuchertem Tofu und Basmatireis (€ 10,90). Auf der Wochenkarte gibt es eine große Auswahl an Salaten, Pasta, Fleisch und Desserts – Ihr habt die Qual der Wahl. In der Zeit von 18 – 24 Uhr gilt die Abendkarte. Samstags, sonntags und feiertags bietet Euch das Restaurant am Ubierring neben dem gewohnten Mittagstisch auch eine umfangreiche Frühstückskarte bis 16:00 Uhr an.
Bagatelle: Das französische Eckrestaurant öffnet jetzt auch für die Mittagspause mit einer Auswahl von Bagatellen zum Kombinieren, jeweils drei Stück für 8,90 €. Die kleinen Portionen passen bestens in die Tagesmitte, wie etwa Tarte Provençale mit Zucchini, Tomate und Ziegenkäse gebacken, Boef Bourgignon auf Burgunder Art oder Süßkartoffel-Pommes mit Safran-Mayo. Oder lieber etwas Mousse au Chocolat? Votre choix.
Bento Box: Bentōboxen sind japanische Kästchen, in denen die verpackten Lebensmittel durch kleine Trennwände voneinander separiert sind. Das gleichnamige Sushi-Restaurant am Ubierring ist schon seit Jahren eine feste Größe im Viertel. Und hat zudem auch nicht nur Sushi im Repertoire. Ihr bekommt hier unter anderem Gyoza – 5 gedämpfte Teigtaschen mit Chili-Sojasaice und Senf, wahlweise mit Hähnchen und Gemüse oder nur Gemüse (€5,60). Oder bei den Hauptgerichten Tonkatsu, knusprig ummanteltes Schweinefleisch in würziger Sauce (8,90 €) Oder ganz klassisch die Lunch Box mit einem Mix aus 4 Tuna Salad Makis, 2 Lachs Makis, 2 Gurke Makis, 2 Rettich Makis und 2 Yakitorispießen (€10,50)
Bäckerei Mauel 1883 (Filiale Severinstraße) – Der Duft von frisch gebackenen Brötchen liegt in der Luft: Die Traditionsbäckerei Mauel auf der Severinstraße ist der Treffpunkt für einen frühen Kaffee. Die Kuchen, Brötchen und Brote werden im Unternehmen selbst hergestellt. Auch damit unterscheidet sich das Unternehmen deutlich von den Großbäckereien mit ihren vielen Filialen. Fertigteige und Tiefkühlbrötchen kommen bei Peter Mauel nicht in den Ofen. Wer am Mittag nicht viel Zeit hat und etwas Kleines sucht, findet hier eine leckere Auswahl an belegten Brötchen, Kartoffelsalat mit Frikadelle, Teilchen, Kuchen und Sahnetörtchen. Und ab sofort gibt es auch frische Waffeln mit Kirschen und Sahne.
Naturmetzgerei Hennes: Die Redaktion der Genusszeitschrift „Feinschmecker“ hat die Südstadt-Metzgerei auf der Severinstraße zu den besten ihrer Gilde in ganz Deutschland gewählt. Mehr Infos unter „Feinschmecker„.
Vringstreff: Das Restaurant bleib Freitags geschlossen.
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