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„Das Double“ im Odeon – Als die Kölner Kicker in die Unsterblichkeit stürmten

Freitag, 7. Juni 2019 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Stefan Rahmann

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Die Älteren unter uns erinnern sich. Also die Generation 50 plus. 1978 wurde Papst Johannes Paul II. in sein Amt gewählt, Sigmund Jähn flog als erster Deutscher ins Weltall, Vader Abraham stürmte mit dem Lied der Schlümpfe die Charts und – ja – der FC wurde deutscher Meister. Der legendäre Sieg beim FC St. Pauli am letzten Spieltag ist ebenso unvergessen wie der unverdiente Gewinn des Pokals im Finale gegen die Südstadt-Legenden. „Die Fortuna war die bessere Mannschaft“, räumt Karl-Heinz-Thielen, damals Manager des FC, heute ein.

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FC-Legende Thielen war auf Einladung von Cornel Wachter ins Odeon-Kino gekommen, um Werbung zu machen für einen Film über die Saison 1978/79. „Das Double“ heißt das dokumentarische Werk von Frank Steffan. „Das ist ein Stück Zeitgeschichte“, sagt Thielen. Viele wüssten mit dem Begriff Double nichts mehr anzufangen. Auch damals nicht. Der FC sei längst nicht so eingebunden gewesen in die Stadt wie heute. „Damals war das Stadion nur voll, wenn Gladbach oder die Bayern kamen. Sonst spielten wir im Schnitt vor 14.000 Leuten. Und die meisten von denen kamen aus dem Umland“, erinnert sich der Ex-Manager. Heute macht selbst Sandhausen dem FC die Hütte voll. Wer sich für Fußball und Zeitgeschichte interessiert, geht an Pfingstsonntag um 11 Uhr ins Odeon. Dort wird „Das Double“ im Rahmen der kölschen Film-Matinee gezeigt. Der Eintritt kostet acht Euro. Als Vorfilm läuft Jürgen Bergeners „Tschüss Tünn“, eine Doku zum Karriere-Ende von Toni Schumacher 1992.

Text: Stefan Rahmann

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