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Gegendemos zu „Spaziergängern“

Montag, 24. Januar 2022 | Text: Nora Koldehoff

Geschätzte Lesezeit: unter einer Minute

„Die sogenannten ‚Spaziergänge‘ gegen die Corona-Maßnahmen finden wöchentlich bisher ohne starke Gegenwehr in Köln statt. Damit muss Schluss sein!“ heißt es auf der Website von „Kölle for Future“. Seit Mitte Januar finden darum nun regelmäßig Gegendemonstrationen statt – auch am kommenden Montag.

„Köln ist solidarisch“ heißt die erst kürzlich ins Leben gerufene Initiative, deren Protestaktionen nun immer dann stattfinden soll, wenn gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert wird.
Die Gruppe zurück und gewinnt stetig an Zuwachs. Auch andere Bündnisse, darunter „Köln gegen rechts“, „Köln stellt sich quer“ und „Kein Veedel für Rassismus“ haben sich bereits angeschlossen. Für die heutige Demonstration rechnen die Veranstalter:innen mit etwa 1000 Teilnehmenden.

Los geht es jeweils am Neumarkt um 18 Uhr mit einer Kundgebung; anschließend bewegt sich der Zug über die Cäcilienstraße, den Heumarkt und Alter Markt. Die Abschlusskundgebung wird in der Straße „Am Hof“ in unmittelbarer Nähe zur Demonstration der sogenannten „Querdenker“ stattfinden.
Die Veranstalter bitten darum, dass alle Teilnehmenden nicht nur an ihre Schilder denken, sondern auch an ihre FFP2-Masken und möglichst auch eine vorherige Testung.

Text: Nora Koldehoff

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Kommentare

  • Antje sagt:

    Zu: Aufruf zu Gegendemo
    Schauen Sie auch schon mal über den eigenen Tellerrand hinaus? In den meisten Europäischen Ländern werden die Corona- Einschränkungen zurückgenommen oder ganz aufgehoben. In Israel hat man gar die Impfpässe wieder eingesammelt. Aber in Deutschland „muss das aufhören“, wenn Leute für ihre Freiheit und Selbstbestimmung auf die Straße gehen. Was glauben Sie, wieviele Menschen erst da mitlaufen würden, müssten Sie nicht fürchten, reflexhaft in die rechte Ecke gestellt zu werden. Es gab Zeiten, da klopfte die schreibende Zunft den Regierenden auf die Finger, heute ist sie nurmehr deren ungefiltertes Sprachrohr.

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