„Ich kenn ene, de ene kennt, de sät da jeiht noh jet“ – Meinesüdstadt-Tipps für Karneval
Mittwoch, 15. Februar 2023 | Text: Markus Küll
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Keine Lust auf lange Schlangen und Warten am Drängelgitter?
Hier kommen ein paar Meinesüdstadt-Geheimtipps: Wo könnte noch was gehen? Wo feiert Ihr abseits der Besucher:innen-Ströme? Markus war für Euch unterwegs und hat ein paar Insider gesammelt – ohne Gewähr!
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Meine Südstadtpartner
Capricorn (i) Aries BrasserieKurz vor Fertig: hier wird gefeiert
Jorge vom Coellner und Rosa-Maria vom Tapavinhos haben gemeinsam mit Koch Kamran haben die „Gaststätte Fertig“ übernommen und werden das Restaurant am 26. Februar nach behutsamer Renovierung wieder übernehmen (Artikel folgt!). Vorher wird Karneval gefeiert – ohne Eintritt und Mindestverzehr, aber bei kölscher Musik und Stimmung. Ein echter Geheimtipp, den viele Pilot*innen und Bärchen sicher nicht auf dem Schirm haben.
Kleine Straße – viel Alaaf
Unbedingt ansteuern sollten Schunkel-Suchende die kurze Straße „Im Ferkulum“. Hier warten gleich 4 Geheimtipps: im Kajtek geht es ab Donnerstag, 14:14 Uhr los. Direkt gegenüber, im Tsunami-Club geht man zum Feiern in den Keller. Dort geht es ab 14:00 Uhr unter dem Motto „Stayin Alaaf“ los. Nur ein paar Schritte gegenüber, im unter neuer Leitung wiedereröffneten Weinladen, werden ab Donnerstag die Weinflaschen aus den gut sortierten Regalen geräumt, es gibt Bier und alles weitere ergibt sich. Und auch wieder nur wenige Schritte weiter, öffnet das Nullzwo (das ehemalige „Bootsmann“) die Türen – ohne Mindestverzehr und mit freundlichen € 2.- pro Kölsch. Wenn die Füße noch weiter tragen, ist auch das ehemalige Mongogo, jetzt Garage Bar ein Anlaufpunkt: kein Eintritt, aber Party an allen Tagen mit „DJ Jeck“.
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Meine Südstadtpartner
Mahal Antiochia – Soulfood aus dem OrientDer echte Südstadt-Karneval: immer freitags. Oder Dienstags?
Echte Südstädter*innen wissen: der beste Tag, um in den Kneipen zu feiern ist ohnehin der Freitag: Die Umländer*innen sind wieder weg oder noch nicht wieder da, in (fast) allen Kneipen ist Platz und man trifft vielleicht sogar den/die Prinz*essin vom Vortag wieder. Auch hier ist das Angebot groß: beim Pitter em ¼ gibt es traditionelle Karnevalsmusik ohne Ballermann. Im stolzen Ticket-Preis von € 20.- sind allerdings Freibier von 17:00 – 19:00 Uhr sowie vier Getränke enthalten.
Auch in Traditionskneipen wie der Ubierschänke, Schmitze Lang und Torburg könnte etwas gehen. Oder man spart sich Energie gleich und freut sich auf den wirklichen Höhepunkt des Südstadt-Karnevals: den Dienstagszug, der in der Merowingerstraße beginnt und „An der Eiche“ mit ein paar Kölsch und der Musik von Köbes Underground endet. Spätestens wenn der „Pfarrer im Unruhestand“, Hans Mörtter, spät am Dienstag zur kollektiven spirituellen Erfahrung bittet und den Nubbel vor dem Filos verbrennt, braucht die Südstadt entweder eine Pause – oder es beginnt den Sommer.
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