Von Siegern und Gewinnerinnen
Samstag, 1. Juli 2023 | Text: Bettina Brucker
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Am 1. Juli fand das „Kick doch eene mit-Turnier“ bei Fortuna statt. Acht Teams kämpften um den Goldenen Schuh. Die Trophäe holte sich in diesem Jahr das Team Solarnia. Doch mehr noch strahlten an diesem Tag die Fortuna-Frauen.
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Bambule’s Chilistube – Keine Angst vor SchärfeDas Wetter war launisch. Nieselregen bescherte den Spieler*innen auf dem Spielfeld fast den ganzen Tag eine Abkühlung. Die Zuschauer suchten Zuflucht unter den Pavillons, zogen die Kapuzen hoch oder spannten den Regenschirm auf. Trotz unsommerlichem Wetter war die Stimmung bis zum Turnierende gut.
Solarnia holt sich den Goldenen Schuh
Deutlich überlegen und mit vier Toren gewann das Team Solarnia das Finale gegen Solar Eyes. Den dritten Platz erkickte sich Kaufland E-Commerce. Außerdem dabei waren Mannschaften vom Veranstalter Railslove, Placetel mit zwei Teams, Mehrwert sowie Teams aus den Unternehmen Pooliestudios, Special Eyes und Rebel Recruiting.
7.000 Euro Spendenscheck und Jubiläumstrikot
Nach der Siegerehrung wurde den Fortuna-Frauen ein Spendenscheck übergeben. 7.000 EUR sind in diesem Jahr durch das Turnier zusammengekommen. Die Spielerinnen nahmen den Scheck freudig entgegen.
Noch mehr glänzten die Augen jedoch, als ihnen Jubiläumstrikots überreicht wurden. Damit hatten sie nicht gerechnet. Seit 20 Jahren gibt es die Frauen bei Fortuna. In Zukunft spielen sie im gleichen Trikot wie die Männer. Und – für die Spielerinnen ein Novum – die Trikots sind mit ihren Namen versehen.
Vorstand kommt den Spielerinnen entgegen
Auch hinter verschlossenen Türen hat sich in den vergangenen Tagen etwas getan. „Inzwischen gab es Gespräche, über deren Ergebnis wir uns sehr freuen“, erzählte Mittelfeldspielerin Theresa Garsztecki am Spielfeldrand. „Der Vorstand kam uns entgegen.“ Den Spielerinnen wurden vier Trainingseinheiten im Südstadion zugesagt und schriftlich bestätigt. Außerdem wollen die Männer- und Frauenmannschaften in Zukunft gemeinsam auftreten.
Am Ende gewinnen alle
Und die U17? Einige der Jugendspielerinnen haben zu einem anderen Verein gewechselt. „Aber alle vier Mädchen- und Frauenmannschaften von Fortuna können in der nächsten Saison antreten“, berichtete Theresa und man sieht ihr die Erleichterung an. Denn die Mädchenmannschaft ist eine Voraussetzung, dass die erste Frauenmannschaft weiterhin in der Regionalliga West spielen kann.
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Filos Köln – et hätt noch immer jot Taverne!Gewinnerinnen sind hier nicht nur die Frauen. Starke Mannschaften und Gemeinschaftssinn sind ein Gewinn für jeden Verein. In dem Fall für Fortuna.
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