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Südstadt

Der Schälsickjung aus dem Veedel – Meinesuedstadt trifft David Grüttner

Mittwoch, 13. September 2023 | Text: Evelyn Maria Denda | Bild: Evelyn Maria Denda

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Ein Lachen schallt über den Chlodwigplatz – und auf uns zu kommt ein gutgelaunter Rotschopf aus dem Veedel. Meinesuedstadt trifft den Nachwuchsschauspieler David Grüttner. Uns hat er nicht nur seinen Lieblingsplatz im Veedel, sondern auch sein liebstes Märchen und einiges mehr verraten.

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Das Veedel als eine kleine Welt für sich

In der Südstadt, seinem Heimatveedel, fühlt sich David rundum wohl. Denn „hier ist alles so nah beieinander und hier wohnen viele Freunde von mir“, sagt er. Hier spiele der Rummel am Filmset keine Rolle und er könne sich seinen Hobbies und Freunden widmen. Neben dem Treffen mit Freunden sind Gitarrespielen und Sport seine liebsten Freizeitbeschäftigungen. Und natürlich mag er es, an seinem Lieblingsort im Veedel vorbeischauen: „Es gibt da so ein mexikanisches Tacos-Restaurant in der Nähe vom Chlodwigplatz. Da gehe ich gerne vorbei, weil ich dort oft Leute treffe, die ich kenne“, erzählt David.

Miriam Stein als Davids Filmmutter

Mit seinen dreizehn Jahren blickt David schon auf zahlreiche Filme zurück, an denen er mitgewirkt hat. Sein Filmdebüt hatte er schon mit sieben Jahren in dem ZDF-Fernsehfilm „Die Schattenfreundin“. Sein großes Vorbild ist dabei Jim Carrey.

Zur Schauspielerei gekommen ist David über einen Zufall: „Das kam über eine Mutter aus der Schule zustande. Die arbeitet bei einer Filmproduktionsfirma und damals wurde ein rothaariger kleiner Junge gesucht. Meine Eltern haben mich gefragt, ob ich Lust habe und ich habe Ja gesagt. Dann war ich beim Casting mit der Schauspielerin Miriam Stein. Sie hat meine Mutter gespielt. Seitdem habe ich jedes Jahr an einem Film mitgewirkt,“ so David. Besonders mag er die unterschiedlichen Menschen, mit denen er dreht und „am Set ist eine tolle Stimmung“. Und es gibt auch sehr oft etwas zu Lachen. Eine besonders lustige Szene hat David auch für uns auf Lager: „Ich musste während eines Drehs mit meiner Filmschwester eine Essensszene spielen. Und sie hat wegen der vielen Einstellungen in unzählige Pizzabrötchen gebissen. Und jedes Mal musste es ganz natürlich aussehen. Da musste ich schon aufpassen, dass ich nicht irgendwann anfange zu lachen“, berichtet er.

Rund um den Chlodwigplatz – Davids Heimat

Vom Videodreh über die Schälschick und den liebsten Märchen

Neben Spielfilmen konnte David auch Heimatliebe zu Köln in seiner noch jungen Filmkarriere einbringen. Denn im Jahr 2021 übernahm er die Hauptrolle in dem Video zu „Schälsickjung“ von Kasalla. „Bei Kasalla hat die Mutter von einem Klassenkameraden gearbeitet. Sie hat mich gefragt, ob ich Lust auf das Video habe.“, erzählt er. Und da hat David doch gern einmal sein Heimatveedel für die Schälsick verlassen. Neben der Filmwelt mag David auch die Welt der geschriebenen Geschichten. Beim Lesen begeistert es den Rotschopf besonders, dass man in andere Welten eintaucht und ganz unterschiedliche Charaktere kennenlernt und stimmlich verkörpern kann. Sein persönliches Lieblingsmärchen ist „Der gestiefelte Kater“. „Ich liebe dieses Märchen, seit ich es in der ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ gesehen habe. Da musste ich sehr viel lachen, weil der gestiefelte Kater so lustig gespielt wurde“, sagt David. Auch wenn er zurzeit in seiner Freizeit wenig liest und lieber Gitarre spielt, bleibt zwischendurch noch Zeit für sein Allzeit-Lieblingsbuch: „Herr der Ringe“.

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David bald ein Tänzer

Wir möchten natürlich auch wissen, wie sich Schule, Freizeit und das Drehen verbinden lassen. Das hat das kleine Multitasking-Talent schon sehr gut im Griff und stellt fest: „Beim Dreh wird immer versucht, dass ich möglichst wenig Schulzeit verpasse. Den Rest muss ich nachholen. Und das organisieren wir dann so, dass ich trotzdem auch noch meine Freizeit genießen kann“. Auch für dieses Jahr hat David noch spannende Pläne – so verrät er uns zum Schluss:
„Ich werde in einem Film über zwei erwachsene Tänzer mitspielen. Ich bin einer der Tänzer im Alter von 13 Jahren. Darauf freue ich mich sehr.“

Text: Evelyn Maria Denda

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