Kampf um iPänz-KiTa: Eltern aufm Bau!
Donnerstag, 2. November 2023 | Text: Judith Levold | Bild: Judith Levold
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Der KiTa Verein in der Hardefuststraße am Volksgarten hatte pünktlich zum 10jährigen Jubiläum die Kündigung seiner Räume bekommen.
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Hair Room – Erkan ist wieder zurück!Und da bekanntlich das Gute oft so nahe liegt, haben die engagierten Eltern, die unbedingt diese KiTa erhalten und sogar noch zusätzliche Betreuungsplätze anbieten wollen, nach längerer Immobiliensuche das Erdgeschoss im Nachbargebäude von den Freimaurern zur Miete angeboten bekommen. Doch die Räumlichkeiten eignen sich erstmal nicht für einen vorschriftsmäßigen KiTa-Betrieb, sondern müssen aufwändig saniert und umgebaut werden.
Arbeit und Geld
Das macht Arbeit und kostet Geld. Um möglichst viel an Kosten einzusparen, haben die Eltern seit Mitte Oktober begonnen, schon große Teile der Abrissarbeiten – als Vorbereitung für die Fachleute und Handwerker – in Eigenleistung zu stemmen. Seit Wochen zerkloppen sie Wände, holen Leitungen aus den Mauern, pulen Tapeten und Bröckelputz, entfernen teils schadstoffhaltige und metallene Verkleidungen. Samstag ist Großkampftag hier – seit Wochen.
Eigeninitiative und Spendeneinnahmen
„20.000 Euro konnten wir so schonmal einsparen, beziehungsweise haben diesen Geldwert in Eigenleistung erbracht“, freut sich Oli Strobel, Vater von zwei iPänzen und Vereinsvorstand. „Das sieht man glaub´ ich nicht so oft, dass Eltern sich so stark für Betreuungsplätze einsetzen“, ist er sicher. Es sind ja auch nicht irgendwelche Betreuungsplätze, sondern eben die iPänz mit besonderem Konzept und förderlicher Atmosphäre – für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung. In der Spendenaktion auf betterplace fehlen noch etwas mehr als 6000 Euro, um die Finanzierungslücke schließen zu können.
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Living Mindfulness – mit Achtsamkeit durchs Leben„Einfach immer weiter machen, trotz vieler Ungewissheiten“, das hat Oliver Strobel gelernt und durchgezogen. Ob alles pünktlich fertig ist, wenn die iPänz aus den Räumen im Nachbargebäude raus müssen im April ´24, ist nämlich immer noch nicht 100pro klar. Es bleibt also ein gewisses Bangen bei allen Beteiligten. Plan B sieht ein übergangsweise und kurzes Unterkommen in Interimsräumlichkeiten vor. Ideal aber wäre der nahtlose Übergang in eine frische, toppmoderne und bedarfsgerechte KiTa mit schönem Außengelände/Gärtchen. Made by mummies & daddies. Also zum Teil jedenfalls. Und darauf sind hier alle auch ein bisschen stolz.
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