FC St.Pauli-Präsident unterstützt LOTTA-Haus.
Freitag, 13. Dezember 2024 | Text: Markus Küll
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Was haben das Millerntor-Stadion des FC St. Pauli in Hamburg und das LOTTA-Haus im Kartäuserwall gemeinsam? Beide gehören Genossenschaften – und bilden damit ein solidarisches Alternativmodell zu den üblichen Investoren. Die Genossenschaft, die seit kurzem das LOTTA-Haus gekauft hat und nun renoviert, hat jetzt einen prominenten Mit-Genossen: Oke Göttlich, den aktuellen Präsidenten des FC St. Pauli.
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Kartäuserkirche – Evangelische Gemeinde KölnGenoss*innen helfen Genoss*innen: Oke Göttlich ist jetzt Genossenschafter in der Südstadt
Anlässlich des Bundesligaspiels des FC St. Pauli gegen Bayer Leverkusen war Oke Göttlich, der in den 90er-Jahren an der SpoHo studiert hat, zu Besuch in der Kölner Fußballkneipe LOTTA. Das LOTTA-Kollektiv, das sowohl alle Spiele des 1.FC Köln als auch des FC St. Pauli zeigt, freute sich und sprach mit Oke Göttlich über die erfolgreiche Genossenschaftskampagne, mit der in den letzten Monaten die Gaststätte und die darüber liegenden 13 Wohnungen vor Abriss oder Luxussanierung gerettet wurden.
Unter dem Motto „Genoss*innen helfen Genoss*innen“ zeichnete Oke Göttlich spontan einen Genossenschaftsanteil der WOGE eG, die das Haus im Kartäuserwall zusammen mit dem Verein „Auftrag Südstadt e.V“, gerettet hat.
Sanieren ohne Mieterhöhung
Jan Koglatis, Vorstandsmitglied von „Auftrag Südstadt e.V“ sagt dazu: „Wir freuen uns über jedes weitere Genossenschaftsmitglied. Dies trägt dazu bei, dass wir nach dem erfolgreichen Kauf des Hauses im Kartäuserwall nun auch die notwendige Sanierung stemmen können, ohne die Mieten in dem Haus erhöhen zu müssen.“
Weitere Infos zu Unterstützungsmöglichkeiten für das Hausprojekt im Kartäuserwall unter: http://auftragsuedstadt.de/
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