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Kolumne

Frauen und Fußball – das geht doch nicht, oder?

Samstag, 15. Mai 2010 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Das wäre doch so, als würden Männer Eiskunstlauf als Sport sehen oder
„Aqua-Fit-Kurse“ im Sportstudio besuchen? ODER? Aber ich lasse mich auch gern mal vom Gegenteil überzeugen – sozusagen betreibe ich heute aktiven Abbau von Vorurteilen.

 

Das wäre doch so, als würden Männer Eiskunstlauf als Sport sehen oder
„Aqua-Fit-Kurse“ im Sportstudio besuchen? ODER? Aber ich lasse mich auch gern mal vom Gegenteil überzeugen – sozusagen betreibe ich heute aktiven Abbau von Vorurteilen.

 

So sitze ich also mit 26200 (Europarekord!) anderen Zuschauern am Samstag Nachmittag im Rhein-Energie-Stadion und sehe mir das DFB-Pokalfinale der Frauen an. Außerdem, so denke ich mir, habe ich diese Saison schon so viele schlechte Spiele im Kölner Stadion gesehen habe, da kommt es auf eines mehr oder weniger auch nicht an.
Die Titelverteidigerinnen vom FCR Duisburg, die Turbine Potsdam aus dem Wettbewerb schossen, spielten heute im Finale gegen die Pokalüberraschung: die Mädels vom USV Jena. Duisburg war natürlich klarer Favorit in dieser Partie und spielte von Anfang an viel offensiver als Jena. So hatten sie in den ersten zehn Minuten zwei gute Torchancen, scheiterten aber alle an Jana Burmeister im Jenaer Tor. Die Pokalaußenseiterinnen aus Jena kamen im Spiel kaum über die Mittellinie hinaus und spielten viel zu defensiv. So hatten die Duisburger in der 28. Minute durch Femke Maes die große Chance zum 1:0 in Halbzeit eins, die insgesamt dann doch eher langatmig wirkte.

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit (51.) dann das erlösende Tor zum 1:0 für die Duisburgerinnen durch Annike Krahn per Kopfball. Das Stadion bebte, und die Stimmung wurde in der 65. Minute durch zehnminütige Laola-Wellen der Zuschauer weiter gepuscht. Jetzt war der Knoten geplatzt!

 Genoveva Anonma scheiterte in der 56. Minute an Duisburgs Torfrau Ursula Holl.
Endlich kamen die Jeneserinnen wieder. Doch letztlich bot Jena zu wenig, zog sich immer wieder in die eigene Hälfte zurück, so als wären sie mit dem Erreichen des Pokalsfinales schon zufrieden gewesen. Ihr Defensivspiel ließ manchen denken, dass sich Jena mit der – wenn auch geringen – Niederlage zufrieden geben würden. Eine weitere Duisburger Chance in der 83. Minute scheiterte an der besten Jenaer Frau im auf dem Platz: Jana Burmeister. In den letzten zwei Minuten der Nachspielzeit gab es noch etwas Spannung im Stadion, Jena wirkte plötzlich wie wach geküsst und konnte trotzdem die zwei Ecken nicht nutzen um zum 1:1 auszugleichen.

Es blieb letztlich beim verdienten 1:0 für Duisburg, die nun zu recht DFB Pokalsieger (der Frauen) 2010 sind. Und ich muss mal wieder eine Voruteilsschublade schließen und zugeben: JA, Frauen und Fussball – da geht was!

Rotkäppchen
 

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