Eine Pause gefällig?
Dienstag, 25. Januar 2011 | Text: be süd
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Wie bitte, der Winter soll zurückkehren? Schade, ich hab mich in der kurzen Winterpause so wohl gefühlt! Kein Schneekratzen vom Auto, keine vereisten Straßen, keine Schneelawinen. Seit ungefähr zwei Wochen haben wir einen Hauch von Frühling mitten im Winter gehabt, und ich habe es genossen! Sie auch? Am besten aber fand ich die kleine Pause von der alljährlichen, wintergrauen Depri-Stimmung.
Wie bitte, der Winter soll zurückkehren? Schade, ich hab mich in der kurzen Winterpause so wohl gefühlt! Kein Schneekratzen vom Auto, keine vereisten Straßen, keine Schneelawinen. Seit ungefähr zwei Wochen haben wir einen Hauch von Frühling mitten im Winter gehabt, und ich habe es genossen! Sie auch? Am besten aber fand ich die kleine Pause von der alljährlichen, wintergrauen Depri-Stimmung. Frühling im Winter? Ein gern gesehenes Intermezzo! Mein dicker Mantel durfte eine Pause machen, mein Fahrrad habe ich von der Zwangspause befreit. Ah, jetzt geht mir ein Lichtlein auf!
Die Pausen sind es, die das Leben so lebenswert machen. Der Winter, die Arbeit, ja sogar der Nachbar sind nicht so schlimm, solange wir uns eine Pause genehmigen! Es lebe die Pause! Beim Motorradfahren, bei der Arbeit, in der Schule beim Sport, was wären all die Tätigkeiten ohne die Pausen? Ich sag es Euch, nur anstrengend! Motorrad fahren ohne Pausen? Undenkbar! Wie würden wir dann die Zeit finden zu genießen wo man war, ist oder hin will? Egal ob, wo, oder was, auf die Pausen kommt es an! Wieso werden die dann ständig unterschätzt? Dürfen wir uns in unserer schnelllebigen Welt überhaupt Pausen gönnen? Wie lange können wir es uns leisten, keine zu machen? Sind alle Pausen gleich? Ist eine Pause Nichtstun oder Etwas-anderes-Tun? Überhaupt, was heißt eigentlich „Pause“?
„Eine Pause ist die zeitlich begrenzte Unterbrechung eines Vorgangs“. Ein paar Beispiele. Werbepausen, ohne die könnte ich die Toilette nicht aufzusuchen, den Schrank nach Chips durchstöbern, ein kurzes Telefonat führen oder sogar mehrere Filme auf einmal schauen. In der Pause lässt sich hervorragend zappen. Aber ist das wirklich eine Pause? Der Film fängt wieder an, habe ich eine Pause gehabt oder keine? Habe ich verlernt, Pausen zu machen, wenn ich frei gewordene Zeit sofort mit einer anderen Tätigkeit füllen muss?
Lebenswichtig waren die Steuerpausen, ohne die hätte ich meine Altkleider nicht entsorgt, meinen Schreibtisch nicht aufgeräumt, meine Schuhe nicht gefettet. Waren das wirklich Pausen, oder habe ich mich kurzzeitig, aber recht produktiv gedrückt? Bin ich in die Pausenfalle getappt? Manchmal wünsche ich mir eine Pausen-Fernbedienung, mit der ich manchen wortwütigen Südstädtern, die ohne Punkt und Komma sprechen, eine Sprechpause gönnen würde. Wissen sie nicht, dass beim Reden richtig platzierte Pausen wichtig für das Verständnis und den Nachdruck des Gesagten sind? In der Musik machen die Pausen das Stück erst interessant! Nicht zu unterschätzen sind die Pausenclowns, sie versüßen unsere Auszeit. Ja, die Pausen sind wichtig, egal ob wir sie zum Denken, Nichtdenken, oder vom Denken brauchen! Fest steht, ohne sie können wir nicht!
Im Arbeitsalltag haben regelmäßige Pausen eine große Bedeutung. Nur durch sie kann unsere Leistungsfähigkeit über den Tag hin erhalten bleiben. Es ist nachgewiesen, dass nach etwa drei bis vier Stunden konzentrierter Arbeit die Leistungskurve deutlich sinkt. Beim Sport sind die Ruhepausen wichtig für die Regeneration des Gewebes. Genau! Deshalb habe ich seit zwei Jahren keinen Sport mehr gemacht! Habe ich was falsch verstanden? Wann ist eine Pause eine Pause? Eine Pause ist eine Pause, wenn sie mindestens 10 bis 15 Minuten dauert. Wichtig: Um eine erholsame Pause zum Abbau von Stress und körperlicher Anspannung zu erzielen, braucht man auch etwas Bewegung. Regelmäßige Pausen im Job, in der Schule und sogar während der Freizeit, verhindern das Burn-out Syndrom. Das heißt Kaffeetrinken, Spazierengehen, Pausen machen! Was glauben Sie, was ich jetzt mache? Tschüss Leute! Haaallooo Pause!
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