Pokalaus im Schwabenland
Donnerstag, 20. Dezember 2012 | Text: Gastbeitrag
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Die Geißböcke reisten am Mittwoch per Bahn zum Achtelfinale nach Stuttgart hinein ins Schwabenlände. Man musste keine Angst um die Sicherheit der Truppe haben, demm Kapitän Brecko, der in der Vergangenheit die ein oder andere negative Erfahrung mit Kölner Zügen gemacht hat, stand nicht im Führerhaus des Zuges. Groß war die Vorfreude auf das Match, denn die Kölner traten schließlich bei ihrem Lieblingsgegner an. Nicht nur die Fachpresse aus dem Rheinland weckte die Hoffnungen. Eigentlich war das Spiel schon Wochen zuvor gewonnen.
Doch zuerst zur rotierenden, rot-weißen Mannschaftsaufstellung. Für meine Geißböcke bedeute das an diesem Abend, dass Trainer Stanislawski Torhüter Kessler den Vorzug vor Horn gab. Zudem wurde, der im letzten Spiel schwach spielende, Lehmann durch Royer ersetzt. Ujah spielte als einzige Spitze. Für ein Offensivspiel und einen anvisierten Auswärtssieg war das für mich allerdings zu wenig.
Die Geißböcke reisten am Mittwoch per Bahn zum Achtelfinale nach Stuttgart hinein ins Schwabenlände. Man musste keine Angst um die Sicherheit der Truppe haben, demm Kapitän Brecko, der in der Vergangenheit die ein oder andere negative Erfahrung mit Kölner Zügen gemacht hat, stand nicht im Führerhaus des Zuges. Groß war die Vorfreude auf das Match, denn die Kölner traten schließlich bei ihrem Lieblingsgegner an. Nicht nur die Fachpresse aus dem Rheinland weckte die Hoffnungen. Eigentlich war das Spiel schon Wochen zuvor gewonnen.
Doch zuerst zur rotierenden, rot-weißen Mannschaftsaufstellung. Für meine Geißböcke bedeute das an diesem Abend, dass Trainer Stanislawski Torhüter Kessler den Vorzug vor Horn gab. Zudem wurde, der im letzten Spiel schwach spielende, Lehmann durch Royer ersetzt. Ujah spielte als einzige Spitze. Für ein Offensivspiel und einen anvisierten Auswärtssieg war das für mich allerdings zu wenig.
Nach Anpfiff des Schiri war die Freude groß, denn das Schweigen auf den Tribünen hatte ein Ende. Fast 2500 mitgereiste FC-Fans feuerten wie wild ihr Team an. Der FC zeigte in Halbzeit eins allerdings eher eine leidenschaftslose Leistung. Ujah stolperte öfter als es uns lieb war, und als einzige Spitze stand er zudem auf verlorenem Posten. Wie in der jüngsten Vergangenheit waren auch im Ländle die Standardsituationen das ärgste Geißbockproblem. Nach einer Ecke herrschte Unordnung im Kölner Strafraum und dank eines Zuordnungsfehlers konnte der Stuttgarter Gentner unbedrängt das Tor zum 1:0 (31.) machen. Ein verdienter Treffer, denn die Stuttgarter spielten in viel abgeklärter und spritziger als meine Geißböcke.
Und zu allem Unglück kam auch noch Pech dazu. Geißbock Hector prallte ein Schuss an den Arm und Schiri Aytekin entschied zu Recht auf Elfmeter, den der Stuttgarter Ibisevic sicher zum 2:0 (31.) verwandelte. Jajalo und Clemens waren bisher die besten Geißböcke auf dem Platz. Clemens scheiterte noch kurz vor der Pause am Keeper Ulreich. Ein Anschlusstreffer in dieser Phase, das wäre unser Preis gewesen!
Doch nach der Pause wurden meine Geißböcke mutiger und vor allem offensiver.
Die beste Chance hatte Jajalo, doch sein direkter Freistoß prallte nur ans linke Lattenkreuz (74.). Zehn Minuten vor dem Spielende nutzte Clemens einen Fehler der Gäste und verkürzte zum 2:1 (80.). Doch irgendwie war alles zu spät. Meine Geißböcke liefen dem Rückstand hinterher, waren in Halbzeit zwei klar die bessere Mannschaft auf dem Platz. Stuttgart hatte im zweiten Spielabschnitt offensiv nicht mehr viel zu bieten. Doch Trainer Stanislawski wechselte für meine Begriffe viel zu spät. Für Strobl kam in der 65. Minute „Pritsche“ Przybylko, sowie Bigalke für Matuschyk erst zwei Minuten vor Spielschluss. Es blieb beim knappen Sieg für die Schwaben und dementsprechend beim Pokalaus für meinen FC. Eigentlich ist es doch auch schön, denn nun können sich meine Geißböcke unn ganz auf ihren Zweitliga-Alltag konzentrieren können.
Und was gibt es sonst noch auf dem Gabentisch? Konkrete Namen fehlen. FC-Sportdirektor Jörg Jakobs will es bis zum letzten Moment spannend machen, welche neuen Geißböcke er uns unter den Christbaum legt. Auch wenn er uns im “Kicker” Hoffnungen für einen neuen Innenverteidiger machte. Und, sobald man für Sorgenkind Tese einen neuen Klub gefunden hätte, wäre sogar ein zusätzlicher Stürmer drin. Wenn ich allerdings auf das gesamte Jahr 2012 zurückblicke, bin ich allerdings über die Entwicklung (und das nicht nur sportlich!) des ersten Kölner Fußballclubs sehr froh. Wer erinnert sich noch an die ersten Monate in diesem Jahr, als der Zwist zwischen Trainer Stale Solbakken und Geschäftsführer Finke den Höhepunkt erreichte? Gänsehautfeeling macht sich da breit. Und froh bin ich auch, dass uns eine Trainerfrage erspart bleibt. Mit Stani sind wir auf einem guten Weg.
Rotkäppchen
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