Theater der Keller bekommt Unterstützung.
Donnerstag, 8. September 2011 | Text: Tamara Soliz
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Buchstäblich in letzter Sekunde hat die Generali Deutschland mit einer finanziellen Zuwendung den Betrieb des THEATER DER KELLER gesichert. Nachdem die sogenannte Überbrückungshilfe der Stadt Köln zum 31. Juli 2011 auslief, fehlten dem Theater in der Kleingedankstraße rund 60.000 € für seine Jahresplanung.
Buchstäblich in letzter Sekunde hat die Generali Deutschland mit einer finanziellen Zuwendung den Betrieb des THEATER DER KELLER gesichert. Nachdem die sogenannte Überbrückungshilfe der Stadt Köln zum 31. Juli 2011 auslief, fehlten dem Theater in der Kleingedankstraße rund 60.000 € für seine Jahresplanung. Somit kann die neue Spielzeit 2011/2012 unter dem Motto „KellerBesetzung“ zunächst bis zum Jahresende fortgesetzt werden, wenngleich mit dieser Geldspende die Zukunft des Hauses noch nicht dauerhaft gewährleistet ist.
Die neue Intendantin des THEATER DER KELLER, PiaMaria Gehle, zieht bereits nach ihrer ersten Spielzeit eine durchweg positive Bilanz: „Von September 2010 bis April 2011 besuchten im Vergleich zur vorausgegangenen Saison über 3.000 Zuschauer mehr unser kleines Theater. Damit konnten wir bei rund 300 Veranstaltungen eine Auslastung von knapp 80 Prozent erreichen.“ Auch die Generali Deutschland glaubt an die positive Entwicklung des ältesten Kölner Privattheaters und möchte PiaMaria Gehle und ihr Team mit dieser Geste unterstützen. Immerhin haben bekannte Schauspieler wie Heiner Lauterbach, Annette Frier oder Max Schautzer hier ihre Karriere begonnen.
„Wir würden uns freuen, wenn mit Hilfe unserer finanziellen Unterstützung der Theaterbetrieb in der Kleingedankstraße nicht nur bis Jahresende, sondern dauerhaft fortgesetzt werden kann. Eine so wichtige Institution der Kölner Kulturlandschaft dürfen wir – auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen – nicht einfach aufgeben“, so Dietmar Meister, Vorsitzender des Vorstands der Generali Deutschland Holding.
Dennoch kann das THEATER DER KELLER nur überleben, wenn sich auch die Stadt Köln weiterhin engagiert: Andernfalls entfielen weitere Zweit- und Drittmittel. Nun hoffen PiaMaria Gehle und ihr Team, dass der Rat der Stadt Köln sich von den künstlerischen und ökonomischen Verbesserungen der Theatermacher überzeugen lässt und für das kommende Jahr Fördermittel zur Verfügung stellt.
(TDK)
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