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Aufgeschnappt

Startschuss für die fetten Jahre.

Montag, 17. Oktober 2011 | Text: Nora Koldehoff

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

In anderen Stadtteilen erfreuen sich Grillrestaurants, die beweisen, dass man die Herstellung von Burgern und Co. nicht den Fastfood-Ketten überlassen darf, bereits großer Beliebtheit. Im belgischen Viertel bekommt man kaum noch einen Sitzplatz in diesen Restaurants, in denen Fleisch wieder Fleisch sein darf. In der Südstadt hat dies Angebot bislang gefehlt. Bis jetzt jedenfalls, denn ab Montag sind auch hier die mageren Jahre vorbei:
Dann nämlich wird ein Trio mit den Namen Stuart, Andreea und Walter in der Bonner Straße 43 den Grill „Die fette Kuh“ eröffnen. „Gegrillt seit 2011“ lautet es in der Unterzeile – ein selbstbewusster Hinweis darauf, dass man schon bei der Eröffnung Wert auf Stil und Tradition legt. Das Ambiente wirkt einladend und die Speisekarte verspricht viel. Frische, handgemachte Burger, selbstgeschnittene Fritten und Steaks von luftgereiftem Rindfleisch wird es hier ab nächster Woche zu essen geben, dazu Salate und vegetarische Gerichte, die auch auf einem eigenen Grill zubereitet werden. Die Zutaten kommen aus der Region, das Fleisch für die Burger wird vorort frisch durch den Wolf gedreht – ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Branche.
Die Einrichtng des neuen Restaurants in der Peripherie der Bananenrepublik erzählt viel von Liebe zum Detail. Bis auf das gesetzlich einheitlich vorgeschriebene Notausgang-Schild gibt es im gesamten Laden keinen einzigen gedruckten Buchstaben. Alle Beschriftungen ob Schaufenster oder Hinweisschild, stammen von einem Tattoomeister. Künstlerische Fotos an den Wänden, die kleine Burgergeschichten erzählen und die ganze Einrichtung – selbst bis hin zu den aufwändig gestalteten Toiletten – drücken eine Wertschätzung gegenüber den Kunden aus, die auch Rückschlüsse auf den Anspruch an die angebotenen Speisen zulässt.

geöffnet von 11.30 – 23 Uhr
Dienstag Ruhetag

Text: Nora Koldehoff

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