Stop watching us!
Mittwoch, 2. April 2014 | Text: Gastbeitrag
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George Orwell würde große Augen machen – nie hatte es „Big Brother“ so leicht wie heute. Um die privatesten Dinge über einen Mitmenschen zu erfahren, reicht in den allermeisten Fällen heute ein Blick ins Internet.
George Orwell würde große Augen machen – nie hatte es „Big Brother“ so leicht wie heute. Um die privatesten Dinge über einen Mitmenschen zu erfahren, reicht in den allermeisten Fällen heute ein Blick ins Internet. Doch auch wer nicht seine Daten so gern digital mitteilt, ist nicht vor den verschiedenen Wegen der Überwachung gefeit. Um dagegen zu protestieren und zu agieren, formierte sich die bundesweite Bewegung „StopWatchingUs“. Die Kölner Gruppe der Aktionisten ruft darum in Zusammenarbeit mit 25 anderen Organisationen zu einer überregionalen Großdemonstration am 12.4.2014 auf. Treffpunkt der Veranstaltung ist der Heumarkt (14 Uhr), wo es mit einer Auftaktkundgebung losgeht, mit einem Demonstrationszug durch die Stadt weitergeht, in einer Abschlusskundgebung mündet und seinen Ausklang in einer After-Protest-Party in der Heliosstraße 6a in Köln-Ehrenfeld findet. Doch damit nicht genug – am nächsten Tag wird die Gruppe am Bauspielplatz Friedenspark in der Südstadt noch in einem Barcamp von 11 bis 17 Uhr die Gelegenheit zu Austausch und Information in entspannter Atmosphäre geben. Wer sich darüber informieren will, was die Bewegung umtreibt oder wie man selbst die eigenen Daten verschlüsseln kann, sollte vorbeikommen und, wenn möglich, seine digitalen Geräte gleich mitbringen. Weitere Informationen unter www.cologne.stopwatchingus.info
12. April 2014 – Demonstration – Treffpunkt Heumarkt
12. April 2014 – After-Protest-Party – Heliosstraße 6 a – Ehrenfeld
13. April 2014 – Barcamp und Cryptoparty Bauspielplatz „Baui“ Friedenspark
Hans-Abraham-Ochs-Weg 1
Nora Koldehoff
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