Räumung aus dem ParaDies unterbrochen
Freitag, 26. September 2014 | Text: Gastbeitrag
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Sri Ketan Rolf Tepel hat sich mit der Gebäudewirtschaft geeinigt. Das ParaDies am Eifelwall bleibt bis zum 30. April 2015 bestehen, eine Räumung vor dem Winter ist damit vom Tisch. Sogar Strom und Wasser fließen wieder.
Sri Ketan Rolf Tepel hat sich mit der Gebäudewirtschaft geeinigt. Das ParaDies am Eifelwall bleibt bis zum 30. April 2015 bestehen, eine Räumung vor dem Winter ist damit vom Tisch. Sogar Strom und Wasser fließen wieder. In der Debatte ist untergegangen, dass Ketan beides ordnungsgemäß bezahlt. Die Vereinbarung mit der Stadt sieht vor, dass der Eingang des Paradieses geräumt wird, um das Loch für die Besichtigung der preußischen Festungsmauern zu schachten. Als Ausgleich erhalten die ParaDies-Gärtner im hinteren Bereich rund um die Kastanieninsel Flächen zugewiesen, um die ParaDies-Bauten und Werkstätten fahrtüchtig zu machen. Am liebsten würde Ketan auf das Tempelhofer Feld in Berlin ziehen. Am Montag beginnen die ParaDies-Gärtner mit dem Ab-, bzw. Umbau des Saloons und Ausstellungsraums am Garteneingang. Ab dem 6. Oktober 2014 wird die Festungsmauer freigeschachtet.
Ketan selbst ist müde von den Auseinandersetzungen und enttäuscht vom Ergebnis: „Nun wird also in zwei Wochen mit den Grabungsarbeiten für den Erhalt der nichtssagenden Betonfundamente des preußischen Festungswalls begonnen und damit die Eingangssituation unserer ParaDiesAkademie zerstört. Dieses Bild der Zerstörung einer organisch und achtsam entwickelten sozialplastischen Landschafftsgestaltung wird in ein bis zwei Monaten noch überhöht durch die Fällung der FriedEiche. Bilder, die eine deutliche Sprache der Respektlosigkeit sprechen, werden mal wieder von Köln aus die Runde machen.“
Stefan Rahmann
Mehr Hintergrundinformationen zu Ketan und dem ParaDies im Artikel „Jeder Jeck ist anders“ vom 18. September 2014.
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