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Aufgeschnappt

„Fighter“. Nur heute im Odeon

Montag, 1. Mai 2017 | Text: Reinhard Lüke

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Boxen ist was für Weicheier. Schon diese gepolsterten Handschuhe! Und kaum liegt einer der Kontrahenten am Boden, hüpft auch schon der Ringrichter herbei und demonstriert, dass er bis 10 zählen kann. Kinderkram. Für ganze Kerle gibt es MMA.

Boxen ist was für Weicheier. Schon diese gepolsterten Handschuhe! Und kaum liegt einer der Kontrahenten am Boden, hüpft auch schon der Ringrichter herbei und demonstriert, dass er bis 10 zählen kann. Kinderkram. Für ganze Kerle gibt es MMA. Das steht für Mixed Martial Arts und ist eine krude Kombi aus allerlei Kampfsportarten, die sich dadurch auszeichnet, dass es hier erst richtig zur Sache geht, wo Boxer schon längst unter der Dusche stehen. Das Regelwerk ist überschaubar und Blut fleißt dabei nicht immer, aber häufig.

 

Wer macht denn sowas? Hirnlose Macho-Testosteronis mit eklatanten Ego-Defiziten, die darunter leiden, dass es kaum noch Mammuts zu erlegen gibt? Gewiss. Vielleicht aber nicht nur. Der unkommentierte Dokumentarfilm „Fighter“ von Susanne Binninger gewährt ebenso verbüffende wie irritierende Einblicke in diese inzwischen auch in Deutschland existierende Parallelwelt von MMA-Gladiatoren. Und die ist alles andere als glamourös. Die drei gänzlich unterschiedlichen Protagonisten des Films schinden sich in tristen Gyms, knechten sich vor Kämpfen mit Gemüse-Diäten und träumen vom großen Geld im Ausland, müssen sich aber bislang meistens mit Siegprämien von ein paar hundert Euro zufriedengeben. Und da die harten Jungs die Filmemacherin zwischendurch -im wörtlichen wie übertragen Sinn- ganz nah an sich herangelassen haben, gibt es auch immer wieder anrührende bis sentimentale Szenen wie aus einem Buddy-Movie á la Hollywood.

Nicht zuletzt ist diese Dokumentation gandios gefilmt und wer schon immer wissen wollte, was eigentlich Sound-Designer beim Film so machen, bekommt hier allerfeinste Arbeitsnachweise. Unbedingt sehens- und hörenswert. Wenn auch nichts für ganz zart Besaitete. Ab 16.

„Fighter“ ist in Anwesenheit von Regisseurin Susanne Binninger und zwei ihrer Protagonisten nur heute (03.05.2017) um 20 Uhr im Odeon zu sehen. Severinstrasse 81, 50678 Köln.

 

Text: Reinhard Lüke

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