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Bunt im Block: Pressekonferenz zum Stand der Dinge

Dienstag, 13. März 2018 | Text: Judith Levold | Bild: Marc Loecke

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Bunt im Block-Organisator Thomas Schmeckpeper, Sven Johannsen von der Kölner Bürgerstiftung und Kristof Klitza vom Seniorenheim Herz Jesu informierten zum aktuellen Wasserstand bei der Planung des Nachbarschaftsfestes Bunt im Block am 27. Mai.

Laut Johannsen fördere diese Stiftung „Von Bürgern für Bürger“ die Aktion mit 5000€, einem schon größeren Posten im jährlich etwa 100.000€ umfassenden Ausschüttungsvolumen der Bürgerstiftung.

An der Kostendeckung der im wesentlichen Non-Profit-Veranstaltung fehlten noch etwa 5-10.000 Euro, berichtete Thomas Schmeckpeper, man sei aber mit weiteren Sponsoren im Gespräch: Das Schauspiel Köln, naturstrom und die Rheinenergie hätten Unterstützung signalisiert, diese werde evtl. mit der Patenschaft für einen „Award“ kombiniert und der Möglichkeit, sich im Verpflegungsbereich vor der TH Claudiusstraße zu präsentieren.

Bunt im Block - Pressekonferenz am 13. März 2018

(v.l.n.r. Kristof Klitza, Thomas Schmeckpeper & Sven Johannsen)

„Unsere sonntäglichen Waffel-Back-Aktionen auf dem Eierplätzchen zeigen: Man muss mit Geduld und guten Argumenten auf die Leute zugehen, dann kommen sehr viel positive Reaktionen. Momentan gibt es 20 Aktions-Anmeldungen, aber wie die Erfahrung beim Tag des guten Lebens gezeigt hat, nimmt das gegen Ende der Anmeldephase erst richtig Fahrt auf.“ so Schmeckpeper weiter.

Kristof Klitza, der das Seniorenheim am Oberländer Wall leitet, gehört zu denen, die bereits eine Aktion angemeldet haben: Den Tag der offenen Tür verlegt die Einrichtung am 27.5. nach draußen auf die Straße „Ich bin dankbar, dass Bunt im Block auf uns zugekommen ist, das ist für uns die Gelegenheit, mitzumachen und durch den Rikscha-Taxidienst kommen auch Bewohner, die lange Zeit nicht mehr draußen waren, vor allem demente Senioren, zu einer Spazierfahrt im Veedel.“ so Klitza sichtlich begeistert.

Thomas Schmeckpeper betonte nochmals die Grundidee der geplanten Nachbarschaftsveranstaltung: Einen Rahmen herzustellen (autofrei), um den Akteuren aus dem Veedel im wahrsten Wortsinn freie Bahn zu verschaffen – es werde keinerlei Standgebühren oder gewerblichen Verkauf geben, einzige Ausnahme seien die etwa 15 Verpflegungsstände vor der TH Claudiusstraße. Man habe darüber hinaus Kritik und Sorgen von AnwohnerInnen ernst genommen, zum Beispiel die Größe des Aktions-Gebiets betreffend: etwa 20% der Fläche rund um die Veledastraße würden jetzt gestrichen und nicht bespielt. Auch den Forderungen auf einem Flyer der Bunt im Block-Gegner sei voll entsprochen worden, so gebe es ein Glasverbot, es seien ausreichend freiwillige Helfer für die etwaige Müllbeseitigung da und man habe sämtliche Pläne und die Aufstellung der Finanzierung gegenüber den Kritikern offengelegt. Die Genehmigung des Festes seitens des Ordnungsamts stehe noch aus und sei nicht vor der Abstimmung in der Politik in der Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt am 19. April zu erwarten, so Schmeckpeper. Zum nächsten Nachbarschaftstreffen lädt Bunt im Block für Sonntag, den 25. März ab 15h ins Jugendzentrum Bauspielplatz im Friedenspark ein.

Text: Judith Levold

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