Aschermittwoch 2012 – Fischessen in der Südstadt
Mittwoch, 22. Februar 2012 | Text: Benedikt Schleder | Bild: Carl Fleischmann/ Wikimedia Commons
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Am Aschermittwoch ist alles vorbei, die Schwüre von Treue, sie brechen entzwei – so schön sang einst Jupp Schmitz. Er hat es geschafft, mit einem kleinen Liedchen, all die Traurigkeit, die die Karnevalsfreunde an diesem Tag verspüren, widerzugeben. „… von all Deinen Küssen, darf ich nichts mehr wissen. Wie schön es auch sei, dann ist alles vorbei“.
Aschermittwoch startet die 40-tägige Fastenzeit – bis Ostern gibt es kein Fleisch mehr, keine fettigen Speisen, nichts Süßes und vor allem kein Alkohol. Traditionell wird die Zeit des Fastens mit dem Fischessen eingeleitet. Den Ursprung hat diese Tradition in der Bibel, als Fisch ein alltägliches Essen bei Jesus und seinen Jüngern war. Der Brauch hat den Hintergrund, auf aufwendige und besondere Spezialitäten zu verzichten und althergebrachte Speisen zu essen. Schon lange nicht mehr zählt Fisch zur Alltagskost, dennoch wird die Tradition weiter gepflegt. Die Kölner schließen am Aschermittwoch die Session mit einem Fischessen ab. Hier lässt man bei einem gemeinsamen Kehraus die vergangenen Tage und Nächte noch einmal Revue passieren.
Traditionelles Fischessen in der Südstadt
Einige Südstadtköche laden am Aschermittwoch zum traditionellem Fischessen ein. Monika und Klaus Höhn haben sich für Fischgerichte entschieden, die traditionelle Wurzeln haben und hoffen, dass sie damit den Geschmack der Gäste treffen. Simone Wyler und Jörg Holtwick vom Haus Müller zeigen ein Herz für Familien mit Kindern, decken die Tische bereits um 17 Uhr ein und haben eine Extra-Kinderkarte im Angebot, um den Hunger der „Kurzen“ zu stillen. Über die Karnevalstage schließt Steffen Kimmig das KAP am Südkai und bietet Aschermittwoch eine imposante Fischkarte an. Im HaPTiLu habt Ihr ab 18 Uhr die Qual der Wahl zwischen fischigen Vor- und Hauptspeisen, Koch Peer Comanns ist Aschermittwoch ganz und gar in seinem Element. Dieter „Diedier“ Dommermuth freut sich, Gastgeber in der Feldkueche in der Alteburger Straße sein zu dürfen – er hat mit seinen Köchen eine bunte Fischkarte zusammengestellt. Schon ab 12 Uhr bieten Gabriel Sanchez & sein Team im La Esquina eine „Andalusische Fischkarte“ an. Gudrun, Tom und die Crew im Mainzer Hof bieten von der Vorspeise (Fischsüppchen) über die Zwischengänge (Lachscarpaccio) bis zu den Hauptgerichten frische Fischgerichte an – aber auch die Fleisch- und Vitaminfreunde werden glücklich. Martin Kräber bietet im Capricorn i Aries ein spezielles Fischmenü an, aber auch Steak Frites.
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