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Kultur

Auf ein Neues! – Die Wochenend-Freuden 9. – 11.Januar 2015

Donnerstag, 8. Januar 2015 | Text: Aslı Güleryüz | Bild: Lena Berger

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Das neue Jahr schreitet schon mit Siebenmeilenschritten ins Land. Ich habe noch ein bisschen vor mich hin geschlummert, doch jetzt geht es auf zu neuen Heldentaten!
Ich habe das alte Jahr singend hinter mir gelassen. Der letzte Song im alten Jahr hieß passender Weise „My Way“ von Frankie Boy featuring mich! Die Gäste sind trotz meines lautstarken Gesangs geblieben. So machen wir im neuen Jahr nun gleich mit Gesang weiter. Singen macht glücklich! Wir starten mit der Kneipentour „Loss mer singe“ 2015 zum Einsingen in den Karneval. Kaum sind die letzten Tannennadeln aus der guten Stube gekehrt, werden die Pappnasen ausgepackt. In den verschiedenen Kaufhäusern habe ich schon VOR Silvester Karnevalsartikel & -kostüme zum Kauf angepriesen gesehen. Kapitalismus kann ganz schön stressig sein. Jetzt sind es noch schlappe fünf Wochen bis Karneval. Da muss die Stimme noch geölt werden und die Texte einstudiert. In der Lotta seid Ihr am Sonntag genau richtig dafür. Es gibt Lied- und Abstimmzettel & zwanzig mitreißende Neuerscheinungen. Los geht’s in der Lotta am Sonntag um 16 Uhr, der Eintritt ist frei. Daher solltet Ihr bereits zum Einlass ab 14 Uhr vor der Pforte stehen. Ansonsten könnte es passieren, dass Ihr dauerhaft vor der Pforte stehen bleibt: Wenn es voll ist, ist es voll und dann bleibt die Tür zu.

Neue Entdeckung?
Bin ich glücklich! Endlich gibt es ein „Repair Café“ bei uns in der Nähe. Das Bürgerhaus Stollwerck lädt zum 1. Repair Café ein. Ist über Weihnachten die Kaffeemaschine kaputt gegangen? Oder der Staubsauger? Was tun, wenn eine Motte Löcher in den Pulli gefressen hat? Oder wenn das blöde Küchenradio nicht mehr will? Neu kaufen? Reparieren lassen für Preise, die Konkurrenz mit Neuprodukten aufnehmen können? Nein! Ihr geht am Sonntag ins Bürgerhaus Stollwerck. Hier stehen Fachleute parat und reparieren am laufenden Band: Elektriker, Computerfachleute, Handwerker und noch mehr. Außerdem gibt es jede Menge Werkzeug, wenn Ihr selber eine Ahnung von dem Problem habt, aber nicht das passende Werkzeug. Fabelhafte Idee. Fünf Stunden lang – von 14 bis 19 Uhr wird am Sonntag kostenlos repariert. Ihr bringt einfach alles, was nicht mehr richtig funktioniert mit & die Repairer lassen sich etwas einfallen. Sonntag von 14 bis 19 Uhr im Bürgerhaus Stollwerck. Eintritt frei, Spenden sind gern gesehen. Mehr Infos am Telefon unter 0151-6740 2851.

Pänz, Pänz, Pänz
Pünktlich zum Jahreswechsel lädt die Comedia Theater zu einer Premiere und Uraufführung ein. „Am Ende ist man immer nur wer anderes“ beschäftigt sich mit dem Thema Sexualität. Jugendliche suchen nach einer Sexualität, nach ihrer Sexualität, nach der Sexualität von anderen. Was ist erlaubt? Was ist verstaubt? Und was ist, wenn jemand glaubt? Auf Schritt & Tritt begegnen wir Sexualität in unserem Alltag: Auf Plakatwänden, an Haltestellen, in Magazinen, im Fernsehen & in Computerspielen. Überall nackte Menschen – pardon – Frauen. Alles kein Problem, kein Tabu mehr heute? Vier SchauspielerInnen begeben sich auf die Suche und nach ehrlichen Antworten. Das Stück dauert ca. 70 Minuten und ist empfohlen für ein Publikum ab 13 Jahren. Premiere am Freitag um 19 Uhr in der Comedia. Auch Samstag um 19 Uhr. Karten für 15 bzw. 10 Euro können telefonisch reserviert werden unter 0221-88877222.
Wer mit seinem Nachwuchs im Alter von 1 bis 14 Monaten noch nicht die ‚BabyBühne’ im Freien Werkstatt Theater gesehen hat, der kann dies an diesem Wochenende nachholen. Für das ganz junge Publikum hat das FWT ein bezauberndes Stück entwickelt, das Jung & Alt fasziniert. Sanft werden die Sinne der Babys angesprochen, mit Seifenblasen, funkelndem Licht, das Schatten entstehen lässt. Hier können die Kleinen auf Entdeckertour gehen und ihre Umwelt sinnlich erleben. Gleichzeitig wird das junge Publikum an Kunst & Theater herangeführt. Mehr darüber könnt Ihr im Artikel von meinem Kollegen Roger „Wunderbare Babybühne“ lesen. Oder geht doch einfach hin: Samstag um 16 Uhr & Sonntag um 11 Uhr im FWT. Karten für 8 bzw. 5 Euro können telefonisch reserviert werden unter 0221-327817. (Foto: wehrtheater)
Am Sonntag ist wieder SCHnUR FIX-Tag im KunstSalon auf der Brühler Straße. Um 11 Uhr geht es los mit einem gemeinsamen Frühstück. Um 12 Uhr trennen sich Eltern & Kinder. Während die Kinder zwischen 3 und 10 Jahren mit einer Kulturpädagogin sich der Kunstsparte Musik widmen, nehmen die Eltern an einem Podiumsgespräch teil. Die Kinder gründen am Sonntag ihre eigenen „SCHnUR FIX-Band“, Instrumente stehen zur Verfügung – von Klavier, über Trompete, Gitarre, Flöte bis Harfe ist alles dabei. Ausprobiert wird alles. Vielleicht entsteht sogar ein Musikvideo? Die Eltern nehmen derweil am Neujahrsempfang mit Louwrens Langevoort, dem Intendanten der Kölner Philharmonie, Geschäfstführer der KölnMusik GmbH & Künstlerischer Gesamtleiter des Festivals „Acht Brücken – Musik für Köln“,  teil und blicken auf ein neues kulturreiches Jahr 2015 in Köln. Ob es in diesem Jahr noch zur Wiedereröffnung der Bühnen am Offenbachplatz kommt, bleibt spannend. Anmeldungen bitte per Mail an ticket@kunstsalon.de oder telefonisch unter 0221-3978537. Die Teilnahme der Kinder ist frei.

Theater, Theater und mehr
Spannend, was da im Lichttheater Odeon am Sonntag gezeigt wird. Im Rahmen der beliebten Kölschen Filmmatinée könnt Ihr „F.M. Dostojewski und Petersburg – der Dichter und seine Stadt“ sehen. Das Buch zu dem Film stammt aus der Feder von Heinrich Böll, die Kamera führte Peter Kaiser, die Regie Uwe Brandner, produziert hat der WDR 1968. Allerdings war die Sowjetführung mit diesem Film nicht einverstanden und er wurde vom WDR nur einmal ausgestrahlt – und dann auch nur in einer gekürzten Fassung von 45 Minuten. Jetzt zeigt das Odeon den Film erstmals in seiner vollen Länge von 60 Minuten. Das solltet Ihr nicht verpassen! Karten kosten 7,50 Euro und können reserviert werden per Mail an info@odeon-koeln.de oder telefonisch unter 0221-313110. Los geht’s am Sonntag im Odeon um 11:30 Uhr.

Maestro, Musik!
In der Lutherkirche wird das neue Jahr rasant & musikalisch eingeläutet: Gleich zwei außergewöhnliche Konzerte finden an diesem Wochenende in der Kirche statt. Am Freitag kommen die Freunde des Klezmer auf ihre Kosten mit „Ensemble Noisten – Curry auf Oliven“. Die Klezmer-Musik ist eine osteuropäische jüdische Tanz- und Hochzeitsmusik. Sie löst gute Laune aus und fordert zum Tanz auf. Manchmal wird es auch wehmütig. Jüdische Musiker sagen über diese Musik „sie singt drinnen im Herzen“ und lüften somit das Geheimnis des Erfolges der Klezmer-Musik. Der Klarinettist Reinald Noisten hat ein internationales Quartett gebildet und besticht durch temperamentvolle Spielfreude, Virtuosität und stilvolle Arrangements. Hört doch mal rein und überzeugt Euch selbst.  Am Freitag um 20 Uhr in der Lutherkirche. Eintritt 14 bzw. 12 Euro. Reservierungen telefonisch unter 0221-3762990 möglich.
In eine andere globale Ecke verschlägt es Euch bereits am nächsten Tag in der Lutherkirche. Das ‚Mehmet Akba? Sharq-î Projekt’ ist am Samstag zu Gast in der Kirche. Der kurdische Sänger & Komponist Mehmet Akba? interpretiert die ursprüngliche kurdische Musik neu mit verschiedenen Einflüssen der Zeit. Außergewöhnlich ist sein Gesang in den verschiedenen kurdischen Sprachen Kurmanci, Zazaki, Sorani & Kelhuri. Die Verschmelzung der bedeutungsvollen Stücke der assyrischen, armenischen, persischen, arabischen, hebräischen & türkischen Musik ergeben Sharq-î (zu Deutsch: ‚aus dem Morgenland stammende’ und auch ‚Lied’). Das Publikum begibt sich auf eine musikalisch-poetische Reise durch die Jahrhunderte. Das sprechen der kurdischen Sprache war verboten und man musste kreativ sein: Geschichten, Mythen und Ereignisse wurden von wandernden Dengbejs (Deng = Stimme, Bej = Sänger) musikalisch festgehalten. Die Texte werden mit wehmütiger und gewaltiger Stimme von Mehmet Akba? und den drei traditionellen Volksliedsängerinnen Helima, Gulé & Fehima vorgetragen. So ähnlich könnte es klingen. Am Samstag um 20 Uhr in der Lutherkirche. Tickets kosten 15 Euro an der Abendkasse. Mehr Infos auch am Telefon unter 0221-3762990.
„Blues Company“ in der Torburg. / Bild: Manfred Pollert

 

Meine Wochenend-Falter-Blues-Fans freuen sich am Samstag auf das Konzert der ‚Blues Company’ in der Torburg. Seit 38 Jahren stehen die Jungs auf der Bühne, haben in 14 Ländern gespielt und 26 Alben veröffentlicht. 3500 Auftritte haben sie gezählt. Viele Zahlen. Aber Musik besteht ja bekanntlich aus vielen Zahlen – und Emotionen. Und diese Emotionen sind am Samstag in der Torburg blue. Mehr über die Band um Todor Toorovic erfahrt Ihr in dem Artikel von meinem Kollegen Roger „Back to the Roots“ oder im WWW. Los geht’s am Samstag um 20:30 Uhr. Eintritt 18 Euro. Mehr Infos auch am heißen Draht unter 0221-3104593.

Tanzbein schwingen

Was wäre ein Jahr ohne Tanz? Zweifellos eine Katastrophe für meine Wochenend-Experten. Gut, dass es freitag „Reason for Erection & Neorize“ im Tsunami gibt. Was sich hinter diesem bedeutungsschwangeren Titel verbirgt, erfahrt Ihr in unserem Terminkalender oder um 20 Uhr vor Ort. Eintritt 5 Euro.

Meine lieben Wochenend-Falter, da haben wir noch ein Jahr gemeinsam hinter uns gebracht. Fast jedes Wochenende haben wir uns hier getroffen. Das wünsche ich mir auch für dieses Jahr. Rocken wir gemeinsam 2015!  Viel Spaß mit den ersten Wochenend-Freuden des Jahres. Wir treffen uns wieder am nächsten Wochenende. Erholt Euch bis dahin, Eure Asl?

 

PS: Noch viel mehr Termine des Wochenendes findet Ihr übrigens in unserem Terminkalender

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Text: Aslı Güleryüz

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