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Wochenend-Freuden

Auf ein Neues – die Wochenendfreuden vom 07.-09.01.2022

Donnerstag, 6. Januar 2022 | Text: Gaby DeMuirier

Die schöne Weihnachtszeit ist unsagbar schnell vorbeigerauscht und ein weiteres äußerst spezielles Jahr hat sich ganz ohne großes Tamtam verabschiedet. Wer sich noch zurück in die Vorweihnachtszeit sehnt, der hat auf dem erstmals stattfindenden Hafen-Wintermarkt vor dem Schokoladenmuseum die Chance dazu. Ähnlich anmutend, jedoch ohne die Weihnachtsmusikbeschallung, präsentiert sich der Markt mit zahlreichen Buden in schönster Atmosphäre. Vielleicht habt Ihr auch Lust, einen längeren & bewegten Blick über die Stadt zu werden. Dazu lädt das 48 Meter hohe Riesenrad ein. Die kleine Schwester des berühmten Europa Rads wirft noch bis zum kommenden Sonntag seinen Schatten auf den Rheinauhafen. Geöffnet ist der Wintermarkt täglich von 11-22 Uhr.

Winterwanderweg_meinesuedstadt

Da sich viele von Euch derzeit draußen sehr viel wohler als drinnen fühlen, haben kluge & kreative Köpfe  den Glühweinwanderweg einfach in den Winterwanderweg umgewandelt. Das bedeutet, an verschiedenen Locations quer durchs Veedel gibt es draußen leckere Getränke & Snacks zu kaufen. Platz genug ist jedenfalls da, um mit Abstand eine gute Zeit mit seinen Freunden zu haben. Neben der Bagatelle und dem Biergarten Johann Schäfer nimmt auch die Torburg teil. Hier könnt Ihr täglich ab 15 Uhr Hülyas berühmte Frikadellen kosten.

Was es an diesem Wochenende noch alles zu tun gibt, lest Ihr hier:

Neue Entdeckung

Loss mer impfe! 2.0 in der Ubierschänke
7.1. ab 16 Uhr

Zum zweiten Mal bietet die Ubier-Schänke, Kultkneipe in der Südstadt seit den 70er Jahren, einen offenen Impftermin an. Impfverantwortlicher Detlef Weisweiler wandelt kurzerhand die Bühne zur Impfstation um.Egal, ob Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung, jeder kann ohne vorherige Terminvereinbarung vorbeikommen.
Ungeimpfte und Zweitimpfer bitte unbedingt einen aktuellen Test mitbringen.

Kosten: frei
Ubierschänke, Ubierring 19, 50678 Köln


Grundlagen schaffen

Im Haus Müller ist die kurze Weihnachtspause vorbei und das neue Küchenteam präsentiert Euch an diesem Wochenende ua ein Topinamburschaumsüppchen mit Malzbier & Topinamburchips, den gebratenen Oktopus mit Chimchi, Frisée, Umeboshi & Unage Sauce. Wer nach den deftigen Weihnachtsdinnern gern mal ein Päuschen von Fleisch einlegen möchte, kann sich hier am veganen Brett, bestehend aus geschmortem Wurzelgemüse, Haselnussschaum, eingelegtem Kürbis & Erbsenpüree oder den vegetarischen hausgemachten Gnocchi mit Salbei-Nussbutter & Parmesan austoben.
Reservieren könnt Ihr hier hier. Das „Müller“ ist freitags & samstags ab 17 Uhr, sonntags bereits ab 12 Uhr geöffnet.

Haus Müller, Achterstraße 2 – Platz an der Eiche, 50678 Köln


Chefkoch Michael serviert an diesem Wochenende im Mainzer Hof unter anderem einen Hamburger Pannfisch mit Senf-Dillsauce & sensationellen Bratkartoffeln, Rote Bete-Gnocchi mit gebratenem Wirsing & Maronen in Thymianrahmsauce sowie Ragout von Salsiccia & Fenchel in Tomatensauce auf Pappardelle. Der absolute Wochenfavorit und definitiv probierenswert ist der hausgemachte Kasknödel mit zerlassener Butter an Salat. Sounds very Yummi! Und: es gibt auch wieder Muscheln auf rheinische und französische Art!

Mainzer Hof, Maternustraße 18, 50678 Köln


Pänz, Pänz, Pänz

Die Schneekönigin
8. & 9.1. um 15 Uhr

Es war einmal ein Königreich, das lag, von einem eisigen Zauber belegt, im ewigem Winter gefangen. Trotzdem macht sich die mutige und furchtlose Gerda sollte auf den Weg, um ihre Schwester Elisa zu finden und ihrem eisigen Fluch ein Ende zu bereiten. Auf ihrer abenteuerlichen Reise trifft das Mädchen auf eine sprechende Rose, mystische Trolle und einen lustigen Schneehasen namens Murmel. Kommt und erlebt ein eisiges Abenteuer. Das spannend in Szene gesetzte Kinderstück dauert ca. eine Stunde und ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet

Kosten: 8 Euro für Groß & Klein
Metropol Theater, Eifelstraße 33, 50677 Köln


Lauras Stern
8.1. um 15.45 Uhr & 9.1. um 14.15 Uhr

Laura vermisst nach dem Umzug in die Großstadt ihr altes Zuhause sehr. Als sie eines Abends einen kleinen, vom Himmel herabstürzenden Stern beobachtet und ihn daraufhin mit abgebrochener Zacke wiederfindet, tröstet sie ihn und verarztet ihn fürsorglich mit einem Pflaster. Gemeinsam erleben sie und der Stern magische Abenteuer, die Lauras fantasievollsten Träume wahr werden lassen – und mit der Hilfe des Sterns fühlt sie sich am Ende endlich zu Hause. Sehr süß!

Kosten: Kinder 5, Erwachsene 6 Euro
Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln


Babybühne
19.9. um 11 Uhr

Bild: Meyer Originals

Für Babys im Alter von 0-14 Monaten & ihre Eltern
Die BabyBühne eröffnet Eltern und ihren Kindern die Möglichkeit, Kunst in einen adäquaten Raum zu erleben. So wird ein neues Publikum für das Theater begeistert: Kinder, die im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Theater aufwachsen! Im Vordergrund stehen die Annäherung an Kunst auf spielerische Art und Weise und der Gedanke, dass Kunst in jedem Alter vermittelbar ist. Die Vorstellung dauert 30 Minuten, danach freies Spiel im Bühnenbild. 

Karten gibt es NUR im Onlineverkauf

Kosten: 6-9 Euro
FWT, Zugweg 10, 50677 Köln


Die Bremer Stadtmusikanten
9.1. um 17 Uhr

Bild: Christopher Horne

Wer kennt sie nicht? Esel, Hund, Katze und Hahn… Die vier haben die besten Jahre ihres Lebens bereits gesehen und können die Erwartungen, die an sie und ihre Arbeit gestellt werden, nicht mehr erfüllen. Von ihren Besitzern verstoßen, treffen die sehr unterschiedlichen Tiere im Wald aufeinander und stellen fest: Etwas Besseres als den Tod findet man überall! Also auf in die Stadt, nach Bremen! Dort wollen sie als tierische Gesangscombo namens Die Bremer Stadtmusikanten ihr Glück versuchen. Dabei kreuzen sich ihre Wege mit der im Wald lebenden Räuberbande um Räuberhauptfrau Brunhild. Regisseur Manuel Moser stellt die Musik in den Mittelpunkt des Grimm-Klassikers.

Kosten: 10 Euro
Comedia, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln


Theater, Theater und mehr

Lars Reichow: Ich!
7.1. um 20 Uhr

Die KÖLN-PREMIERE von Lars Reichow ist mehr als ein Blick in den Spiegel, eine Scheitelkorrektur oder das Richten einer Strähne. Mit »Ich!» gelingt dem musikalischen Humanisten ein kabarettistischer Vergnügungskurs für den Umgang mit Selbstgefälligkeit und Selbstverliebtheit unter den Menschen. Endlich wieder Spaß dabei, in den Spiegel zu schauen. Wir müssen lernen, mehr über uns selbst zu lachen und uns nicht so wichtig zu nehmen.

Kosten: 14-21 Euro
Comedia, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln


Der Nazi & der Friseur
7. & 8.1. um 20 Uhr

Bild: Meyer Originals

In Edgar Hilsenraths Romangroteske macht Friseur Max Schulz in den 1930-er Jahren Karriere in der SS. Als Wachmann eines Konzentrationslagers tötet er mit eigener Hand seinen jüdischen Schulfreund Itzig Finkelstein und dessen ganze Familie. In der Nachkriegszeit nimmt er Itzigs Identität an, um sich der Verfolgung zu entziehen, und wandert nach Palästina aus. Dort bringt es der Massenmörder zum Untergrundkämpfer für den Staat Israel und zum geachteten Besitzer eines Friseursalons. Hilsenraths Provokation beschreibt die Doppelgestalt des Massenmörders, der in die Haut seines Opfers schlüpft und davonkommt, rührt an Grundfragen von Ethik, Moral und Schuld.

Kosten: 12-19 Euro
FWT, Zugweg 10, 50677 Köln


Rage
7.1. um 20 Uhr

Bild: Niklas Berg

Eine Silvesternacht auf einer Kreuzung in einer europäischen Metropole. Betrunkene, Partygänger, Passanten auf dem Heimweg, Polizisten treffen aufeinander. Kurze Szenen entwerfen das Panorama einer Gesellschaft, in der Feierlaune umschlägt in Aggression. Ängste und Erwartungen, Gewalt und Flirts, Rausch und Rassismus, Wut – und Hoffnung auf das neue Jahr: Das Stück von Stephens, entstanden auf der Basis einer Fotoserie, die Joel Goodman in der Silvesternacht 2015/16 im Zentrum von Manchester machte, enthält eine ganze Palette an Themen und Emotionen, die uns gerade jetzt beschäftigen.

Kosten: 14-19 Euro
Theater der Keller, In der Tanzfaktur/ Siegburger Straße 233w, 50678 Köln


Moleküle der Erinnerung – Venedig, wie es niemand kennt
8.1. um 18 Uhr

Während des italienischen Lockdowns stellte der Filmemacher und Regisseur Andrea Segre fest, dass er sich in Venedig, der Heimatstadt seines Vaters, nie richtig zu Hause gefühlt hat. Doch in einer bis dahin nichtvorstellbaren Weise entleert das Corona-Virus die Stadt vor den Augen des Filmemachers und zeigt ihm ihr Gesicht ohne Touristen – das stille Venedig – die Stadt seines Vaters. Mit seiner Entdeckung des leeren Venedigs und der Zeit, die ihm der Lockdown schenkt, beginnt für den Regisseur auch eine Wiederentdeckung seines Vaters. Fernweh garantiert!

Kosten: 8-9 Euro
Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln


Maestro Musik & Tanz

Nie wieder arbeiten gehen - Barsound in der Lotta
8.1. um 21 Uhr

Spaß mit Vollgas wie früher bei Mutti! Schnell, Geradeaus und immer hart am Brett der guten Laune. Exzellent aussortiert von Mighty Müller & Pogo, bis der Hardcore bebt und der Punk von der Decke bröselt!

Kosten: Eintritt frei
Lotta, Kartäuserwall 12, 50678 Köln


Die schönen Künste

Update Cologne #05 Christine Reifenberger
Vernissage am 9.1. von 11-14 Uhr

Nach vier erfolgreichen Durchläufen in den Vorjahren wird die Ausstellungsreihe „Update Cologne“ in den Räumen der Michael Horbach Stiftung in 2022 fortgesetzt. Die Jury beurteilte die 80 Bewerbungen der diesjährigen Ausschreibung einer sechswöchigen Ausstellung insbesondere mit Blick auf die Qualität der eingereichten jüngeren Arbeiten, des Gesamtwerks und der Tatsache, dass die Künstler:in seit mindestens zehn Jahren in Köln ansässig sowie anhaltend künstlerisch aktiv sein muss.
Unter Beachtung dieser Kriterien fiel die Entscheidung für 2022 auf Christine Reifenberger.
Die Werke der Künstlerin Christine Reifenberger erweitern das klassische Medium der Malerei auf Papierträgern ins Dreidimensionale. Sie eröffnen optisch wie taktil einen sich mit der eigenen Bewegung verändernden Farb- und Formraum. Über die langjährige Beobachtung von Naturphänomenen ist in die künstlerische Bildsprache von Reifenberger eine intensive Beschäftigung mit dem Wachstum, dem Zyklischen und der Auflösung eingegangen. Das Flüchtig-Bewegte der Natur verdichtet die Künstlerin zum Bild beziehungsweise zur freischwebenden oder liegenden Plastik.

Michael Horbach, Wormser Straße 23, 50677 Köln


Discoveries of Jaroslav Poncar
7.1. von 14-18 Uhr, 8.1. von 12-18 Uhr

Far countries – close people
Das FORUM FÜR FOTOGRAFIE KÖLN zeigt eine umfassende Retrospektive des Kölner Fotografen Jaroslav Poncar, die über fünf Jahrzehnte hinweg auf seinen unzähligen Reisen nach Afrika, in den Jemen, nach Süd-Ost-Asien und in die Himalaya-Staaten entstanden sind. Für diese Ausstellung hat er seine persönlichsten und wichtigsten fotografischen Arbeiten ausgewählt. Der Eintritt kostet 2 Euro, Schüler & Studierende zahlen 1 Euro.

Forum für Fotografie, Schönhauser Straße 8, 50968 Köln


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Text: Gaby DeMuirier

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