Berauschend: Sommerblut
Montag, 8. Mai 2017 | Text: Judith Levold
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Ring frei für den „RAUSCH“ – soeben startete festlich in der Comedia wieder das Festival für „Multipolarkultur“, wie Sommerblut nun schon seit 15 Jahren heißt.
Ring frei für den „RAUSCH“ – soeben startete festlich in der Comedia wieder das Festival für „Multipolarkultur“, wie Sommerblut nun schon seit 15 Jahren heißt.
Nach „Liebe“, „Flucht“ oder „Geld“ ist „Rausch“ in 2017 der Oberbegriff des Festivals, das sich einem erweiterten Kulturbegriff verschreibt und immer experimentiert: mit Formen, Darstellern, Plätzen und Genres.
Aus dem Büro in der Metzer Straße heraus organisieren Rolf Emmerich und sein Team jedes Jahr auf´s Neue einen außergewöhnlichen Mix sehr besonderer Veranstaltungen: Tanz, Lesung, interaktives Theater, Literatur-Oper und Ausstellungen sind außerdem längst ganz selbstverständlich inklusiv – und das schon, als der Begriff Inklusion noch nicht in aller Munde war.
Sommerblut passiert in ganz Köln, hier in der Südstadt kann man zum Beispiel »projek zukumpf« im KAT18 sehen: Künstler*innen aus interdisziplinären Bereichen mit und ohne Beeinträchtigung zeigen die Theaterperformance „Kontrolle“, Montag. 8. und Dienstag, 9. Mai, jeweils um 20Uhr.
Auch im Veedel: die Lesung „Im Glücksrausch“ des Bonner Magazins Ohrenkuss, dessen Texte ausschließlich Menschen mit Down-Syndrom verfassen – in der Orangerie am 16. Mai um 20Uhr.
An gleicher Stelle gibt das Theater Köln Süd e.V. vom 11.-14. Mai abends um 20Uhr den MacBeth und Taro Sladek (ja, Sohn von Milan) ist zu Gast in der Kartäuserkirche am Wahltag den 14. Mai um 19 Uhr mit „Seikatsu“
Alles zu Idee, Spirit und den 35 Veranstaltungen mit mehr als 220 KünstlerInnen findet Ihr im Internet.
/jl
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