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Aufgeschnappt

Beteiligung gefragt – Startschuss zum Bürgerhaushalt

Sonntag, 8. Oktober 2017 | Text: Judith Levold

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Ab Montag, 9. bis zum Sonntag, 29. Oktober 2017 könnt Ihr über die Onlineplattform „Bürgerhaushalt“ (www.buergerhaushalt.koeln) konkrete Vorschläge einreichen zu Verbesserungsmaßnahmen im eigenen Veedel/Bezirk, aber auch stadtteilübergreifende Ideen zur Umsetzung anregen. Zugleich dürft Ihr die Vorschläge anderer kommentieren und bewerten. In der Zeit vom 30. Oktober bis 12.

Ab Montag, 9. bis zum Sonntag, 29. Oktober 2017 könnt Ihr über die Onlineplattform „Bürgerhaushalt“ (www.buergerhaushalt.koeln) konkrete Vorschläge einreichen zu Verbesserungsmaßnahmen im eigenen Veedel/Bezirk, aber auch stadtteilübergreifende Ideen zur Umsetzung anregen. Zugleich dürft Ihr die Vorschläge anderer kommentieren und bewerten. In der Zeit vom 30. Oktober bis 12. November ist dann nur noch das Voting, sprich die Bewertung aller bis dahin eingereichten Vorschläge möglich.

Vorschläge können auch schriftlich in den Bürgerämtern oder bei der Kämmerei der Stadt Köln, Heumarkt 14, 50667 Köln, sowie telefonisch über die einheitliche Behörden-Nummer 115 eingereicht werden.

Im Anschluss an diese Phase der Beteiligung prüft die Stadtverwaltung insgesamt 100 Vorschläge, nämlich je Stadtbezirk die zehn Vorschläge mit den meisten Zustimmungen sowie zehn mit bezirksübergreifender Bedeutung, auf ihre Umsetzbarkeit und ermittelt deren finanzielle Auswirkungen. Zum Schluss erfolgt dann deren Beratung in den Bezirksvertretungen und im Rat.

Seit dem Haushaltsjahr 2008/09 bietet die Kölner Stadtverwaltung diese Form der Bürgerbeteiligung an, auf der Online-Plattform könnt Ihr nachschauen, was aus Euren Vorschlägen der vergangenen Jahre geworden ist, also ob sie bereits umgesetzt, verschoben oder in Arbeit sind.

Einer der ersten Vorschläge im ersten Bügerhaushalt 2009 übrigens stammte vom späteren parteilosen OB-Kandidaten Marcel Hövelmann: Er regte damals ein integriertes Umweltbildungskonzept an, in dem festgelegt wird, wo und wie Stadt und freie Träger der Umweltbildung zusammen arbeiten können und sollen – knapp acht Jahre später, nämlich in der Ratssitzung im Dezember 2017, soll über das inzwischen endlich verfasste Umweltbildungskonzept abgestimmt werden. Entmutigen muss das aber niemanden, viele Vorschläge sind auch tatsächlich schneller realisiert worden.

/jl
 

Text: Judith Levold

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