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Aufgeschnappt: FC St.Pauli-Präsident unterstützt LOTTA-Haus. +++ Auszeichnung für den Bildband „Fotogeschichten Kölner Südstadt“ +++ Vorweihnachtlicher Endspurt im Theater 509 +++

Wochenend-Freuden

Boot zu Gast – die Wochenendfreuden vom 12.-14.05.2023

Donnerstag, 11. Mai 2023 | Text: Gaby DeMuirier | Bild: Technik-Museum Speyer

Ein einmaliges Ereignis bahnt sich an diesem Wochenende an: ein ausrangiertes U-Boot der Deutschen Marine wird über den Rhein zu seinem Übergangsquartier, dem Technik Museum Speyer gebracht.  Auf einem Schwimmponton gelagert, wird die U 17 am Samstag gegen 17.30 Uhr an der Bastei anlegen und über Nacht dort verweilen. Das 50 Jahre alte Unterseeboot hat eine fast unvorstellbare Länge von knapp 50 Metern, ist 4,3 Meter hoch und wiegt mehr als 500 Tonnen.  Die ganze Reise von Kiel zum Bestimmungsort dauert knapp einen Monat. Frühaufsteher haben dann am frühen Sonntagmorgen die Möglichkeit, das Schauspiel zu beobachten, wenn die Reise um 6 Uhr wieder losgeht und gemächlich am Südstadt-Rheinufer vorbeiführt. Ein Spektakel, das Ihr nicht verpassen solltet! Den Weg des U-Boots und den genauen Zeitplan könnt Ihr hier verfolgen.

Seht, auf welche Highlights Ihr Euch sonst noch an diesem Wochenende freuen könnt:

Neue Entdeckung

Frühlingsfest in der Schmuckakademie
12.5. von 14-19 Uhr

„Der Mai ist gekommen…“ und in der Schmuckakademie wird ein Frühlingsfest gefeiert.
Die Kursräume wurden erweitert und nun soll der neue Raum eingeweiht werden. Die Besucher:innen können sich auf einige Überraschungen freuen: Maibowle, Sommer Sale und ein erweitertes Kursangebot. Als Gastkünstlerin zeigt Jutta Gies einige ihrer Arbeiten, die in den letzten 15 Jahren bei den Workshops in der Schmuckakademie entstanden sind.

Kosten: Freier Eintritt
Schmuckakademie Köln, Maria-Hilf-Straße 4, 50677 Köln


Kölscher Abend mit Kölner Feinkost
12.5. um 20 Uhr

Ihr habt es Euch gewünscht und nun ist es endlich soweit: es gibt einen gemütlichen Kölschen Abend. Ihr könnt Euch am Freitag durch Feinkost aus Köln und dem Kölner Umland probieren. Euch erwartet ein tolles Menü mit Hintergrundgeschichten & Insiderinformationen zu Köln und seinen Manufakturen. Meldet Euch bitte unter post@lottaswunsch.de an.

Kosten: 30 Euro
Lotta wünscht sich was, Karolingerring 9, 50677 Köln


Familienflohmarkt der Grundschule Zwirnerstraße
13.5. von 11-17 Uhr

Frühjahrsausgabe des beliebten Familienflohmarkts im Trude-Herr-Park! Der Schulflohmarkt ist schon lange kein Geheimtipp mehr – er lockt hunderte Familien aus den unterschiedlichsten Ecken Kölns: Entdecker, Schnäppchenjäger und Schöne-Dinge-Käufer. Mit den Einnahmen aus Standmieten und Cafeteria-Verkäufen werden Projekte an der Schule realisiert.

Kosten: Eintritt frei
Trude Herr Park, 50678 Köln


Kulinarische Weintour durch die Südstadt
13.5. um 12.30 Uhr

Ob Goethe, Voltaire oder Shakespeare. Alle waren dem Wein verfallen. So manch guter Tropfen hat in der Geschichte viele Philosophen beflügelt und erwärmt. Was gibt es daher Besseres als einen Weintour durch Köln gespickt mit amüsanten, vollmundigen Geschichten. Und all das bei einem guten Glas Wein. Gerade in der Südstadt befanden sich große Weinanbauten rund um St. Severin. Findet heraus, was es über den Kölner Flaschenkrieg zu berichten gibt und warum der Kölner Wein auch der „soore Hungk“ genannt wurde.
Hier könnt Ihr Eure Tour buchen. Auch die Buchung einer Gruppentour ist möglich.

Kosten: 54 Euro
Treffpunkt: Mittelalterliche Torburg - Ulrepforte, 50677 Köln


Grundlagen schaffen

Ob zum späten Morgenkaffee, zu einem Stück Torte am Nachmittag oder einfach nur für ein leckeres Eis – ein Verweilen im Eiscafé Settebello lohnt sich jederzeit. Die Vitrinen sind immer gefüllt mit exquisiten Eissorten und lassen jedes Eisfanherz höher schlagen. Geöffnet ist das Eiscafé Freitag-Sonntag von 12-20 Uhr.

Eiscafé Settebello, Alteburger Straße 4-8, 50677 Köln


Vegetarisch und vegan zu essen, ist absolut im Trend. In der Bambule´s Chilistube stehen daher auch immer einige fleischlose bzw. rein pflanzliche Chiligerichte auf der Karte. Aktuell gibt es noch das vegane Balinesische Saté-Chili mit geröstetem Sojahack, Erdnusssauce, Kokosmilch & Karotten. Aber Achtung: die Chilistube ist samstags und sonntags geschlossen.

Bambule´s Chilistube, Alteburger Straße 2, 50678 Köln


Nach vielen Monaten Kampf ist es geschafft: das Mahal Antiochia hat die Terrassensaison offiziell eröffnet. Ob zu Kaffee & einem Stück vom köstlichen Kuchen des Tages, zu Wein & Meze oder zu einem wunderbaren orientalisch-mediterranen Abendessen – lasst Euch einfach mal nieder und genießt eine leckere Linsensuppe oder einen Falafelteller und taucht ein in die Welt des östlichen Mittelmeeres. Probieren solltet Ihr unbedingt auch mal die verschiedenen Dipps. Cane & Onur heißen Euch herzlich willkommen. Achtung: Sonntag ist Ruhetag!

Mahal Antiochia, Eburonenstraße 1, 50678 Köln


Mediterranes Flair & die wohl größte Außenterrasse mitten im Herzen der Südstadt erwarten Euch im Café Kult. Täglich ab 10 Uhr freut sich das sich das Kult-Team, Euch mit einem köstlichen Frühstück (samstags & sonntags bis 15.30 Uhr), Mittagsgerichte für den großen & kleinen Hunger, hausgemachten Kuchen sowie einer großen Auswahl an Kalt- und Heißgetränken zu verwöhnen. Mein Tipp: zur Happy Hour ab 20 Uhr könnt Ihr zwischen 80 verschiedenen Cocktails, von Classics über Coladas bis Trends, wählen.

Café Kult, Chlodwigplatz 4, 50678 Köln


Eine Quiche von grünem & weißen Spargel, kleinen Tomaten und mit Bergkäse gratiniert sowie Rote Bete Gnocchi mit gebratenem Spitzkohl auf Parmesanrahm und eine mediterrane Kikok-Zitronenhähnchenkeule auf Oliven-Kräutersud mit Gemüse & Kartoffeln warten an diesem Wochenende im Mainzer Hof darauf, von Euch verputzt zu werden. Außerdem stehen noch hausgemachte Kalbsfrikadellen auf Portweinjus mit Möhren-Kartoffelstamopf auf der aktuellen Speisekarte. Zum Dessert gibt es frische Erdbeeren an Vanilleeis.

Mainzer Hof, Maternusstraße 18, 50678 Köln


Pänz, Pänz, Pänz

Die Fabel von Fausto (4+)
13.5. um 15 Uhr & 14.5. um 16 Uhr

Bild: Nathan Dreessen

Es war einmal ein Mann, der glaubte, ihm gehöre alles auf der Welt. „Du gehörst mir“, sagt Fausto zur Blume, zum Schaf und zum Berg. Und sie alle unterwerfen sich ihm. Aber all diese Besitztümer reichen Fausto nicht, und so fährt er hinaus aufs Meer …
Der preisgekrönte Autor und Illustrator Oliver Jeffers hat mit seinem Kinderbuch eine Fabel über Gier, Machtmissbrauch und menschliche Überheblichkeit geschaffen. Regisseur und Autor Sergej Gößner bringt diesen hochaktuellen Stoff nun für alle ab 4 Jahren auf die Bühne.

Kosten: 10 Euro
Comedia, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln


Der Zauberer von Oz
13. & 14.5. um 16 Uhr

Dorothy lebt in der weiten Steppe von Kansas, das Leben ist einfach und grau. Doch eines Tages kommt ein Wirbelstum auf und weht Dorothy, samt ihrem kleinen Häuschen, fort, weit hinter den Regenbogen, in das magische Zauberland Oz. Dort erlebt das Mädchen viele Abenteuer, trifft neue tolle Freunde und muss sich gegen die böse Hexe des Westens behaupten. Doch Dorothy hat Heimweh und wünscht sich wieder nach Hause zurückzukehren, ob der große Zauberer von Oz ihr helfen kann? Das Kindertheater ist geeignet für Kinder ab 5 Jahren.

Kosten: 10-15 Euro
Metropol Theater, Eifelstraße 33, 50677 Köln


Überflieger: Das Geheimnis des großen Juwels
13. & 14.5. um 15 Uhr

Richard, der vorwitzige Jungspatz, der von einer Storchenfamilie adoptiert wurde, genießt die Überwinterung im nördlichen Afrika – doch nun wird es Zeit für die Heimreise und die Ernennung eines Leitstorch-Lehrlings, der den Schwarm anführt. Richard ist absolut siegessicher, doch als nicht er selbst, sondern sein Storchenbruder Max auserwählt wird, schwirrt Richard beleidigt ab und gerät dabei zunächst auf sich allein gestellt in ein turbulentes Abenteuer!

Kosten: 5-6 Euro
Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln


Theater, Theater und mehr

Das Lehrerzimmer
12., 13. & 14.5. jeweils um 16.45 & 18.45 Uhr

Carla Nowak, eine junge Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt Carla durch ihren Idealismus auf. Doch eine Serie von unaufgeklärten Diebstählen schlägt auf die Stimmung des Kollegiums.
Mit einer überragenden Leonie Benesch als Gymnasiallehrerin, die alles richtig machen will. „Zum Niederknien gut!“, lautet die Kritik.

Kosten: 8-9 Euro
Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln


Tina Teubner und Ben Süverkrüp: Ohne Dich war es immer so schön
13.5. um 20 Uhr

Bild: Jens Schneider

Tina Teubner weiß: Den Tatsachen ins Auge zu sehen, hat noch niemandem geschadet. Höchstens den Tatsachen. Die Welt steht Kopf – wir stehen hilflos da und sammeln Treuepunkte. Anstatt dem Leben die Sporen zu geben, nörgeln wir an unseren Liebsten herum, peitschen die Kinder durch gymnasiale Phantasie-Erstickungs-Anstalten (notfalls online), unterwerfen uns dem Freizeit-Stress-Diktat und glauben ernsthaft, wir könnten der Vergänglichkeit mit Botox Angst einjagen. Unterstützt wird von ihrem Pianisten Ben Süverkrüp, dem Mann, vor dem Klaviere zittern.

Kosten: 14-21 Euro
Comedia, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln


Alles muss anders
12. & 13.5. um 20 Uhr

Sebastian ist Theaterleiter und weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Das Haus muss sich öffnen. Will man nicht nur die Immergleichen erreichen und gesellschaftlich relevant sein, braucht es neue Angebote. Teilhabe ist wichtig. Man könnte das Publikum über den Spielplan abstimmen lassen. Gestört von Theaterproben im Nachbarraum und plötzlich auftauchenden „Gästen“ von der Straße, verwickelt sich Sebastian zunehmend in Widersprüche. So aufgeschlossen, wie er gerne wäre, ist er offenbar nicht. In seinem Suchen spiegelt sich die Komödie einer Gesellschaft, die um Wandel und gleichzeitig um Halt ringt und dabei irre Dynamiken entwickelt.

Kosten: 6-30 Euro
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln


Terror
14.5. um 18 Uhr

Bild: Meyer Originals

Was geschieht, wenn ein Passagierflugzeug von Terroristen entführt wird und auf ein ausverkauftes Fußballstadion zurast? Was geschieht, wenn der Terror unseren Alltag beherrscht? Welche juristischen, moralischen und philosophischen Mittel hat unsere Gesellschaft in solch einer Ausnahmesituation? Wer entscheidet auf welcher Grundlage über Leben und Tod? Darf Leben gegen Leben, gleich in welcher Zahl, abgewogen werden? Welche Gründe kann es geben, um ein Unheil durch ein anderes, vermeintlich kleineres Unheil abzuwehren?
 Die Zuschauer/innen stimmen in der Pause über das Urteil ab und bestimmen so den Ausgang des Falles und des Stücks.


Kosten: 11-21 Euro
Theater der Keller, In der TanzFaktur/Siegburger Str. 233w, 50679 Köln


Maestro Musik & Tanz

Gidiki (Athen) – Globale Musikreihe Unity in Diversity 2023
12.5. um 20 Uhr

Bild: Peter Leßmann

Gidiki wurde 2014 in Thessaloniki, Griechenland, gegründet und spielte seitdem zahlreiche Gigs in der Stadt sowie in ganz Griechenland. Mit ihren Adaptionen schaffen sie es, die traditionellen Songs in die heutige Zeit zu transferieren und Jung und Alt in Griechenland, aber auch im Ausland zu begeistern. Ihre Konzerte sind voll von Emotionen, Tanz und Freude. Erwähnenswert sind ihre Kooperationen mit namhaften griechischen Musikern wie Thanasis Papakonstantinou, Villagers of Ioannina City, Hainides, Matoula Zamani und viele andere.

Kosten: 15-20 Euro
Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, 50677 Köln


Kai Strauss & The Electric Blues Allstars
13.5. um 20 Uhr

Die Zeiten, in denen europäische Künstler einfach nordamerikanische Produktionen imitiert haben, sind längst vorbei. Ob man es nun bedauert oder nicht, der Blues ist global geworden und wird von Musikern verteidigt, die die Erinnerung an den Blues wachhalten und ihm – bei den besten von ihnen – ihre individuelle Seele geben, die ihn besonders macht. Der Sänger und Gitarrist Kai Strauss gehört zu diesem kleinen Kreis. „Schon als Teenager war ich von der Magie eines Buddy Guy, Albert King oder der Vaughan Brothers infiziert.“, sagt der musikalisch in Deutschlands Blueshochburg Osnabrück aufgewachsene Musiker, der laut Aussage des Fachmagazins Bluesnews in der europäischen Szene als einer der großen Namen gilt.

Kosten: 15 Euro
Torburg, Kartäuserwall 1, 50678 Köln


Power House Band
13.5. um 20 Uhr

„Manche Menschen bezeichnen uns als Coverband. Wie ahnungslos die doch sind. Coverbands schrammeln irgendwelche Titel runter, Note für Note, Takt für Takt, oft seelenlos bis an die Grenze zur Aufzugsmusik. Wir aber leben diese großartigen Songs. Wenn wir „Radar Love“ auf dem Schirm haben, dann steckt der originale Geist von Golden Earring in uns, wenn wir „Jumping Jack Flash“ und “Whole Lotta love“ interpretieren, dann sind wir die Rolling Stones oder Led Zeppelin, dann sind wir in genau dem Moment die größte Band der Erde, the greatest Rock’n’Roll Band on Earth. Wir schürfen jeden Tag hart im rockigen Underground und fördern all die Klassiker zu Tage, die ohne uns viel zu selten gespielt würden. Wenn wir „Enter Sandman, Pinball Wizzard“ oder “Still got the Blues“ auf die Bühne bringen, dann sind wir mitten drin im Blues und Rock`n Roll, mal Heavy mal soft!
Wir sind echte Rock-Archäologen. Wir sind die schwitzenden Jäger der verlorenen Schätze. Ohne uns gäbe es die Songs in dieser am ursprünglichen Geist orientierten Sonderform nicht mehr, da gäbe es nur noch Coverbands. Wir sind mehr, viel mehr. Wir sind die Power House Band. Wir sind der Rock.“ No more to say!

Kosten: Freier Eintritt
Zum Pitter em ¼, Merowingerstraße 2, 50677 Köln


Lotta tanzt… Rhythmus & Rille
13.5. um 22 Uhr

Auch heute heißt es wieder: Arrivederci Kicker, benvenuto ritmo! Aus den Boxen funkeln Vinyljuwelen, die unsere beiden weitbereisten Gemmologen Selecta M & Scarce One handverlesen aus ihren Schatullen zaubern. Funk trifft auf Soul, Reggae auf Disco oder Cumbia auf Boogaloo. Härter als Diamant, purer als Saphir und feuriger als Rubin. Ungeschliffene Hochkaräter garantieren authentischen Sound für Leib und Seele: Zeit zu tanzen!

Kosten: Freier Eintritt
Lotta, Kartäuserwall 12, 50678 Köln


Die schönen Künste

Photoszene Festival 2023- The End / Not the End?
Eröffnung am 12.5. um 17 Uhr, 13. & 14.5. von 12-19 Uhr

Bild: Clara Kulemeyer

Die künstlerischen Positionen der Ausstellung „The End / Not the End?“ reflektieren die fortschreitende Zerstörung unseres Planeten und den sich daraus ableitenden Handlungsbedarf. Sie befragen künstliche Intelligenzen nach der Zukunft der Welt, sie finden neue, haptische Bilder für das Sterben von Ökosystemen, die für das planetare Gleichgewicht essenziell sind. Ihre Arbeiten thematisieren die illegale Müllentsorgung ebenso wie die Auswirkungen des Kohleabbaus oder die dauerhafte Verschmutzung von Flüssen durch die Wassernutzung in Großstädten in Deutschland. Sie visualisieren darüber hinaus eindrucksvoll, welchen Einfluss unser Konsumverhalten auch auf Regionen anderer Kontinente hat, seien es die Jagd auf geschützte Tiere in der Mongolei oder der Abbau von Lithium in Argentinien. Die von den Künstler*innen produzierten Bilder verstehen sich auch als emotionaler Weckruf dafür, dass ein schnelles Reagieren auf die Klimakrise möglich und nötig ist.

Kunsthafen, Bayenstraße 28, 50678 Köln


Thoub: Palästinensiche Identität – gestern und heute
12., 13. & 14.5. von 14-18 Uhr

Vor Jahrhunderten begannen palästinensische Frauen, ihre Geschichten mit Nadel und Faden zu zeichnen. Sie verzierten ihre Kleider mit bunt gestickten Symbolen, die ihre Geschichte, ihre Zeit und ihren Ort widerspiegelten. Diese Kleidungsstücke dokumentieren und definieren die palästinensische Identität dieser Frauen. Auch nach den aufeinanderfolgenden Katastrophen, die das Land heimsuchten, blieben die bestickten Kleider ein Zeugnis für die Anwesenheit dieser Frauen und erzählen die Geschichte der Zeit, in der sie lebten. Deshalb sind diese bestickten Thoubs mehr als nur Kleider, die von palästinensischen Frauen bei gesellschaftlichen Anlässen getragen werden, sie spiegeln vielmehr die Identität ihres Heimatlandes wieder und dienen dem Schutz des kulturellen Erbes ihrer Trägerinnen.

St. Maternus, Alteburger Straße 74, 50678 Köln


Malte Spohr: Neue Zeichnungen
Ausstellungseröffnung am 13.5. von 16-19 Uhr

In der inzwischen sechsten Einzelausstellung in der Galerie Werner Klein ist eine Gruppe kleinformatiger Zeichnungen Malte Spohrs, entstanden von 2021 bis heute, ergänzt durch eine Auswahl früherer Werke, zu sehen. Alles beginnt mit Augenblicken wahren Sehens in der Natur. Mit Hilfe der Fotografie hält sie Spohr fest und macht sie zu einem Teil seines umfangreichen Bildarchivs. Später durchlaufen sie eine genaue Betrachtung und langwierige Bearbeitung am Computerbildschirm. Das Ergebnis dient als Vorstufe, einer Skizze vergleichbar für die zeichnerische Arbeit. Für sie wählt Spohr fein aufeinander abgestimmte Bleistifte und/oder Farbstifte aus. Das alleinige Mittel zur Übersetzung vom Gesehenen, Fotografierten in das Gezeichnete ist die horizontale Linie. Die Abstimmung der Linien in Tonigkeit, Dichte, in Nähe und Distanz zueinander, das scheinbar mühelose Spiel mit Fülle und Leere machen den ganz besonderen Reiz der Zeichnungen von Malte Spohr aus.

Galerie Werner Klein, Volksgartenstraße 10, 50677 Köln


Feine Leute – Herlinde Koelbl kommt in die Südstadt
Ausstellungseröffnung am 13.5. um 18 Uhr, 14.5. von 13-18 Uhr

In Kooperation mit der Scholl-Stiftung zeigt Grevy eine Auswahl aus Herlinde Koelbls inzwischen legendären Fotoserie „Feine Leute“. Diese Arbeiten sind zwar bereits in den 80er Jahren entstanden, besitzen durchaus Relevanz für unsere Gegenwart. Es sind Momentaufnahmen der Reichen und Schönen, während sie unter sich sind, was uns bis heute zu interessieren und zu amüsieren vermag. Zugleich zeigen die Werke Koelbls die seitherigen Veränderungen in unserer Gesellschaft. Einiges was dort zu sehen ist, würde heute – nach „MeToo“, Gesundheitsdebatte und Körperoptimierungs-Hype – sicher Erstaunen bis Befremden, wenn nicht gar den obligaten Shitstorm auslösen.

Grevy, Rolandstraße 69, 50677 Köln


Enjoy your weekend! Eure Gaby!

Noch mehr Veranstaltungen findet Ihr in unserem Terminkalender. Die Inhalte dieses Newsletters werden vom gesamten Team von „Meine Südstadt“ mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Anbieter kann jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte übernehmen.

Text: Gaby DeMuirier

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