CITYLEAKS hier im Veedel
Donnerstag, 14. September 2017 | Text: Judith Levold
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Eine weitere Hausfassade bekommt Farbe und Gestaltung im Rahmen des Urban Street-Art-Festivals, das seit 2011 im Zweijahresrhythmus Köln verwandeln will.
Eine weitere Hausfassade bekommt Farbe und Gestaltung im Rahmen des Urban Street-Art-Festivals, das seit 2011 im Zweijahresrhythmus Köln verwandeln will.
Die mixed-abled-KünstlerInnen des Kat18 am Kartäuserwall haben sich auf die Fahne geschrieben, ihre Ideen für die Parkstadt Süd zu visualisieren und im öffentlichen Raum als Urban Art zu zeigen. Ein inklusives Kulturhaus samt Skulpturen-Garten, Ateliers und Akademie – offen für die Nachbarschaft und Anziehungsprunkt im neuen Veedel rund um den Großmarkt. Seit zwei Jahren planen und tüfteln und bauen sie schon daran.
Auch klassische Architekturbüros, die für die Parkstadt Süd planen, nutzen natürlich Visualisierungen und simulieren stets mit professionellen CAD und Fotoshop-Programmen den coolen zukünftigen Look eines noch zu bauenden Großprojekts. Dieser Deutungshoheit durch Bilder setzen die Kat18-KünstlerInenn mit ihrer CITYLEAKS-Teilnahme etwas entgegen – in einer Halle und auf einer Brache an der Koblenzer Straße 13/15 stellen sie Details ihres geplanten Parkstadt-Süd-Kulturzentrums aus und vor: X-Süd lässt erahnen, wie divers und lebendig ihre Ideen sind, hätten sie ein Grundstück, könnten sie gleich loslegen…
Ausstellungsbesucher werden mit leckerem Essen bewirtet, können sich in der Art eines Audio-Guides ein Hörspiel der Künstler gönnen und besonders am Freitagabend um 19 Uhr den interessanten Vortrag von Jan Liesegang vom Berliner raumlabor hören – der Architekt und Fachmann für Zwischen- und Umnutzung mit Projekten in vielen europäischen Großstädten, hat gemeinsam mit den Kat18-KünstlerInnen Modell und Ausstellungskonzept entwickelt.
Ausstellung
Freitag, 15.09.17, 19 Uhr, je nach Wetter, Koblenzer Straße Nr. 13 (Halle) oder Nr.15 (Brachfläche), Ausstellung noch bis Sonntag, 17.09., 19 Uhr.
/jl
Bilder: raumlabor berlin (Brache), Enno Jäkel Kat18
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