Das Beste für die Daheimgebliebenen
Freitag, 4. Juni 2010 | Text: Gastbeitrag | Bild: Meyer Originals
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Das Wochenende lockt mit einigen Highlights für diejenigen unter uns, die das lange Wochenende nicht bei unseren Nachbarn in Holland oder Belgien verbringen. Die Sonne wird uns an diesem Wochenende verwöhnen, und darüber hinaus bietet der Kulturkalender ganz besondere „Bonbönchen“.
Das Freie Werkstatt Theater hat ein abwechslungsreiches Theaterprogramm auf den Spielplan gesetzt. Am heutigen Freitag ist Miklós Horváth in Die Geburt des Spielmanns und andere Wunder zu sehen, und am Samstag und Sonntag wird ein letztes Mal vor der Sommerpause die Minna von Barnhelm gespielt. Am Sonntagmorgen ist die Dichterin Ulrike Draesner im Freien Werkstatt Theater zu Gast und liest aus ihren Werken.
Die Jazzfreunde kommen an diesem Wochenende ebenfalls auf ihre Kosten – und das auch noch umsonst. Im Salon de Jazz am Severinskloster 3 a ist am heutigen Freitag um 20 Uhr das Clemens Orth Trio zu Gast, Samstag spielt um 18 Uhr Organ Smarties und um 20 Uhr East Affair. Am Sonntag dann folgt um 18 Uhr das Roman Babik Trio, und den Abschluss macht um 20 Uhr das Dimitar Bodurov Trio. Der Eintritt für alle Konzerte ist frei. Eine schöne Gelegenheit, einmal in den Jazz hineinzuhören.
Im Odeon finden zurzeit die Französischen Filmtage Köln 2010 statt. Am heutigen Freitag wird der Film Emma & Marie gleich zwei Mal (17:00 & 21:00 Uhr) aufgeführt. Der Film von Sophie Laloy heißt im Original „Je te mangerais“ und dauert 95 Minuten. Marie zieht von der Provinz in die Stadt. Wie praktisch, dass eine Freundin aus Kindheitstagen ein Zimmer für sie frei hat. Aber nach den ersten Tagen der Freiheit, entpuppt sich Emma als besitzergreifende und krankhaft eifersüchtige Person, die Marie zudem in eine neurotische lesbische Beziehung zieht.
Am Samstag wird um 16:45 Uhr & 21:00 Uhr der Film Coco Chanel & Igor Stravinski gespielt – Regisseur Jan Kounen nähert sich der französischen Modedesignerin und dem russischen Komponisten, die einst ein heißer Sommer zusammen schweißte. Mit überragenden Darstellern setzt der Filmemacher den beiden Visionären ein würdiges Denkmal.
Am Sonntag könnt Ihr dann um 17:00 & 21:00 Uhr den Film Vorsicht Sehnsucht (Les herbes folles) von Alain Resnais sehen. „Les herbes folles“ bedeutet so viel wie „Die verrückten Kräuter“. Er umschreibt Gräser, die unvorhergesehen aus dem Boden sprießen. So verhält es sich auch mit den Gefühlen der Protagonistinnen des Filmes. Diese führen ein ausgefülltes und scheinbar glückliches Leben, bis sich ihre Wege kreuzen und ihr Leben aus den Fugen gerät.
Kultur, Sonne, liebe Freunde und gutes Essen – was braucht man mehr für ein glückliches Wochenende?
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