Demo auf dem Chlodwigplatz – Stau auf der Bonner Straße
Samstag, 4. August 2018 | Text: Stefan Rahmann
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Etwa 200 Menschen in orangefarbenen Westen blockierten ab 18 Uhr eine halbe Stunde lang den Autoverkehr am Chlodwigplatz in alle Richtungen. Sie protestierten gegen die Kriminalisierung und Behinderung der privaten Seenotrettung und forderten die Schaffung sicherer Fluchtwege nach Europa. Auf großen Transparenten war unter anderem zu lesen „Stoppt das Sterben im Mittelmeer – Sichere Fluchtwege schaffen, jetzt“ oder „Seenotrettung ist kein Verbrechen“.
„Mit der Blockadeaktion sollte deutlich gemacht werden, dass dem andauernden Sterben im Mittelmeer und der Blockade der zivilen Seenotrettung nicht tatenlos zugesehen werden wird und mit Aktionen des zivilen Ungehorsams und der Störung alltäglicher Abläufe hierzulande gerechnet werden muss“, teilte einer der Veranstalter mit. Die unangemeldete Aktion war von unabhängigen linken Aktivistinnen und Aktivisten aus Köln organisiert worden. Kurz nach Beginn der Demonstration war die Polizei vor Ort, schritt aber nicht ein. Ungemütlich war es für die Autofahrer. Sie standen vor allem auf der Bonner Straße eine halbe Stunde lang im Stau.
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