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Demo gegen Einsparungen der Kinder- und Jugendarbeit

Freitag, 9. September 2022 | Text: Nora Koldehoff

Geschätzte Lesezeit: unter einer Minute

Der Kölner Jugendring stellt sich gegen die im Haushaltsentwurf für 2023/24 enthaltenen geplanten Einsparungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Der Verband ruft daher für den kommenden Montag, 12.09. zur Fahrrad-Kundgebung unter dem Motto „Wir sind das RückgRAD der Stadt Köln“ auf.

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Schon eine ausbleibende Erhöhung der Zuschüsse würde aufgrund der kommenden Energie-Kostenerhöhungen und Tarifanpassungen faktisch bereits eine so einschneidende Kürzung bedeuten, dass bestehende Strukturen gefährdet wären oder sogar zerschlagen würden. Daher ist letztendlich die gesamte Kinder- und Jugendarbeit in Köln betroffen.

„Kinderfreundliche Kommune“ – Verpflichtung und Versprechen

Der Termin für die Kundgebung ist vergleichsweise kurzfristig angesetzt, weil zeitgleich im Rathaus das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ verlängert wird. „Uns ist bewusst, dass der Verein Kinderfreundliche Kommune, sowie der Prozess nicht für die Kürzungen verantwortlich ist“, heißt es auf der Instagram-Seite des Kölner Jugendrings. „Wir finden nur, dass eine Kommune auch zu seiner Verantwortung stehen muss – dies bedeutet, dass ein solches Siegel auch verpflichtet, sich um die Kinder und Jugendlichen zu kümmern.“

Am 6. September hatte bereits das Jugendzentrum „anyway“ gegen die geplante Streichung der Beratungsstelle für LGBTIQ*Jugendliche demonstriert. Zumal der Beratungsbedarf queerer Jugendlicher noch einmal deutlich gestiegen ist und es das Versprechen von Seiten der Stadt gab, bestehende Strukturen nicht abzubauen.

Eine Stellungnahme des Kölner Jugendrings sowie Verlinkungen zu weiteren Einrichtungen findet man hier.

Kundgebung am 12.09.2022
13 – 15 Uhr
Alter Markt

Text: Nora Koldehoff

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