Der Dom bleibt aus
Dienstag, 30. Dezember 2014 | Text: Jörg-Christian Schillmöller
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Am 5. Januar soll in Köln eine Demonstration der sogenannten „Kögida“-Anhänger stattfinden – aber der Dom spielt nicht mit. Dompropst Norbert Feldhoff knipst kurzerhand von 18.30 Uhr bis 21 Uhr das Licht aus. „Die Hohe Domkirche möchte keine Kulisse für diese Demonstration bieten“ teilte er mit.
Am 5. Januar soll in Köln eine Demonstration der sogenannten „Kögida“-Anhänger stattfinden – aber der Dom spielt nicht mit. Dompropst Norbert Feldhoff knipst kurzerhand von 18.30 Uhr bis 21 Uhr das Licht aus. „Die Hohe Domkirche möchte keine Kulisse für diese Demonstration bieten“ teilte er mit. Und: „Nach den beschämenden Demonstrationen der HoGeSa (Hooligans gegen Salafisten) ist dies ein überfälliges Signal.“ Damit folge die Kirche dem Beispiel der Semperoper in Dresden: Dort haben die Verantwortlichen zuletzt während der Pegida-Kundgebungen ebenfalls demonstrativ ihre Außenbeleuchtung abgeschaltet.
In Köln dürfte der 5. Januar ein bewegter Tag werden: auch die Gegner von Pegida (und Kögida, Bogida und Dügida etc.) gehen auf die Straße. Zu dieser Kundgebung hat die Initiative „Arsch huh, Zäng ussenander“ aufgerufen. Das Motto ist einfach, es lautet „NieWieDa.“
Treffpunkt ist am 5. Januar um 17.30 Uhr am LVR-Hochhaus in Deutz.
(jcs)
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