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Sport

Die Frauen-WM ist vorbei: Carpe Finale!

Donnerstag, 21. Juli 2011 | Text: Beate Fechtig | Bild: Beate Fechtig

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Eigentlich ist Fußball etwas fürs Hier und Jetzt. Carpe Finale – genieße das Finale – und vergiss es dann. Nichts ist so alt wie die Zeitung und die Frauenfußball-WM von gestern. Gerade standen wir noch mit Tränen in den Augen im Frankfurter Stadion bei den japanischen Weltmeisterinnen, da ist der Arena-Sprecher schon vier Jahre weiter: „Wir sehen uns dann bei der nächsten Frauen-Weltmeisterschaft 2015 in Kanada“ Ach so. Der Mensch leidet ja unter seiner Vergänglichkeit, für den Fußball ist gerade das der Reiz. Immer wieder fängt es von vorne an, und das nächste Spiel ist immer das Schwerste. Dieser philosophisch tiefgreifende Satz, im Fußball wie im Leben, stammt leider nicht von mir.

Also: Jetzt mal nicht in die Zeitung schielen oder „Frauen-WM“ googeln – was bleibt hängen von der WM? Faktisch vier Tage und gefühlt vier Wochen danach?
Deutschland scheidet früh aus, eine guinäische Abwehrspielerin fängt den Ball statt ihn wegzukicken, Silvia Neid ist doof. Sonst noch was? Rekord-Quoten im TV, der japanische Wunder-Sieg im Finale, die Katzenaugen von Hope Solo (der US-Torfrau). Und? Martas Trick im Halbfinale gegen die USA bei ihrem Treffer zum 2:1. Wer das verpasst hat, darf jetzt mal schnell auf Youtube nachschauen. Wichtig ist das natürlich nicht – aber schöööön. Oder wie der SAT1-Reporter Werner Hansch sagen würde: „Ein geiles Tor!“ Für diese obszöne Ausdrucksweise wurde er damals angegriffen, dabei war es doch nur eine zutiefst ehrliche Empfindung. Wenn die amerikanische Fußballerin Abby Wambach zum Kopfball heranrauscht, und bei dieser Gelegenheit noch zwei Französinnen umnietet, dann bleibt einem der Atem stehen. Das ist brutal, das ist phänomenal. Und nur in diesem einzigen Augenblick live zu erleben, am besten im Stadion. Am zweitbesten vor dem Fernseher. Und am drittbesten im Gespräch mit denen, die es auch gesehen haben.
Aber das war gestern. Jetzt ist die Frauen-WM vorbei, und die Bundesliga steht vor der Tür. Die Männer-Bundesliga natürlich. Am 7. August 2011 startet die Saison: Endlich Ende mit der fußballerischen Ersatzbefriedigung, zurück zu den wirklich wichtigen Fragen des Lebens. Wird Dortmund wieder Deutscher Meister? Und bleibt Poldi Kapitän? Da verhält sich der fußballaffine Mensch ähnlich wie bei der Wahl seines Urlaubsziels: Man fährt gerne mal in ein exotisches Land, macht „Oh“ und „Ah“ und genießt weltoffen die ortsüblichen Speisen. Und doch ist man hinterher umso glücklicher, die Brötchen wieder beim Bäcker um die Ecke  kaufen zu können. Und wieder ordentlichen Männerfußball zu sehen.

Ach ja: Die Frauenfußball-Bundesliga startet auch, am 21. August 2011. Erstligist Bayer Leverkusen spielt zum Auftakt bei den Bayern in München. Und wer mag kann auch zum ersten Heimspiel gehen: Am 28.8.2011 (11 Uhr) kommt der Deutsche Meister und Pokalsieger Turbine Potsdam nach Leverkusen. Mit der japanischen Weltmeisterin Yuki Nagasato und der schwedischen Viertelfinalistin Antonia Göransson und vielen deutschen Nationalspielerinnen in seinen Reihen. Falls mal ein wenig Ablenkung vom Alltag gefällig ist – da gibt’s bestimmt noch Karten und einen Platz zum Sitzen. Und bestimmt auch richtig geile Tore.

Zur Info: Die Zweitliga-Fußballerinnen vom 1.FC Köln treten zum Auftakt am 28.8.2011 ebenfalls beim FC Bayern (II) an. Erstes Heimspiel: 4.9.2011 (14 Uhr) gegen Niederkirchen. Und am Samstag, 30.7.2011 (13 Uhr), kommt Erstligist FCR Duisburg zu einem Vorbereitungsspiel in den Rhein-Energie-Sportpark.
 

 

Lesen Sie auch die „Glanzparade“ – Liveticker der Frauen WM 2011

Text: Beate Fechtig

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