Eltern fordern: Zebrastreifen auf der Dreikönigenstraße!
Mittwoch, 20. März 2013 | Text: Kathrin Rindfleisch
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
In der „Sprechzeit“ der WDR Lokalzeit am 18.
In der „Sprechzeit“ der WDR Lokalzeit am 18. März 2013 hat Redakteurin Anke Bruns alle zur Wort kommen lassen: Eltern und Kinder, Kommunalpolitiker und das Amt für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln. Der Übergang zur Grundschule Zwirnerstraße und zur Kita Zugasse, dem Trude-Herr-Park und dem Stollwerck ist Eltern und Anwohnern seit Jahren ein Dorn im Auge. Leicht erhöht, jedoch ohne jegliche Beschilderung ist die Situation für Fußgänger und Autofahrer auf der Dreikönigenstraße, Höhe Karl-Korn-Straße unklar. Autos bremsen ab, um doch dann ohne zu stoppen den“ verkehrsberuhigten“ Hügel zu befahren. Fußgänger, zu Stoßzeiten eben überwiegend Grundschüler, denken, die Autos halten an und gehen los. Zudem sorgt eine DHL-Packstation direkt am Übergang für schlechte Einsicht und Paketwagen verdecken insbesondere kleine Verkehrsteilnehmer.
Bisher blieb die Forderung von Eltern und Anwohnern nach einer klaren Kennzeichnung des Übergangs etwa durch einen Zebrastreifen, ohne Erfolg. Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeit seien laut Kai Lachmann, Abteilungsleiter Bau- und Unterhaltung im städtischen Amt für Straßen und Verkehrstechnik, im innerstädtischen Vergleich unbedenklich, eine Straßenübergangs-Markierung in einer Dreißiger-Zone daher im Sinne der Vereinfachung der Verkehrsführung überflüssig.
Mit Anke Bruns haben sich die Eltern jetzt öffentlich wirksame Hilfe geholt: die WDR-Lokalzeit-Reporterin bietet jeden Montag in ihrer Sendung „Sprechzeit“ Bürgerhilfe, ihr erklärtes Ziel: die verschiedenen Parteien an einen gemeinsamen Tisch zu bekommen und schlussendlich mit einem Ergebnis auseinander zu gehen. Das Ergebnis nach einer Runde Eltern und Kommunalpolitiker vs. Behörde: Amtsleiter Lachmann wird sich bei einem weiteren Termin vor Ort persönlich ein Bild über die, laut Eltern, unklare Verkehrslage machen und die anwesenden Herren von SPD , Grün, FDP und CDU reichen einen entsprechenden Antrag zur Prüfung ein. Sie lassen bei dem Thema nicht locker und stellen auch Alternativlösungen zur Disposition: die Errichtung einer Spielstraße, einer Einbahnstraße, oder eine Straßenverengung etwa.
Der Termin wird zeigen, ob Eltern, Anwohner und Politiker mit ihrer Einschätzung über die Gefahr an dem Verkehrspunkt richtig liegen. Indes erfreut man sich eines anderen, selten gesehen Bildes: der Einigkeit von Bürger und Politik…
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