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Erster Nachwuchs im Volksgarten

Dienstag, 12. Januar 2021 | Text: Bettina Brucker | Bild: Bettina Brucker

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Trotz des nass-kalten Wetters gibt es den ersten Nachwuchs 2021 im Volksgarten. Mit Jahresbeginn sind die ersten Nilgänse-Küken geschlüpft. Nun erobern sie bei Schneeregen den See und die Wiesen rundum. Unter der Aufsicht der Eltern-Gänse stolzieren sie schon auch einmal über die geteerten Wege und erkunden ihr Umfeld.

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Etwas später als in den vergangenen beiden Jahren – damals gab es bereits zu Weihnachten Nilgans-Küken im Volksgarten – sind die sieben Küken aus ihren Eiern geschlüpft. Zwei Tage später sind es noch fünf, die piepsend am Seeufer kurz vor dem Biergarten etwa auf Höhe der Büste von Johann Wilhelm Kaesen, dem Initiator des Volksgartens, zu finden sind. Wie kleine puschelige Marmorkuchen sehen sie aus. Neugierig kommen sie auf einen zu. Doch die Alten passen auf, warnen und scheuchen die Jungen weiter, wenn ihnen die menschliche Nähe zu viel wird.

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Brüten sieht man die Gänse übrigens eher selten. Auf dem Boden sucht man ihr Nest meist vergebens. Gerne legen sie ihre Eier in bestehende Greifvogel-, Krähen- oder Elsternester hoch oben in den Bäumen. Von daher ist der Winter eine gute Zeit zum Brüten. Denn die heimischen Vögel beginnen damit erst im Frühjahr.

Nilgänse kommen übrigens ursprünglich aus Afrika. Die Vögel, die sich bei uns angesiedelt haben, stammen wahrscheinlich von Gänsen, die aus Gehegen in Holland geflüchtet sind. Inzwischen breiten sie sich so stark aus, dass es Überlegungen gibt, wie man die Gänse wieder los wird.

Text: Bettina Brucker

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