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Sport

Fly sein – Derbysieger FC

Montag, 21. November 2016 | Text: Gastbeitrag | Bild: Ernesto Solis

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Heute einfach mal so: Rotkäppchen UND der Wolf – beide berichten vom Fußball-Wochenende aus Kölner und anderer Sicht…

 

„Fly sein“ wurde in der vergangenen Woche zum Jugendwort des Jahres 2016 gekürt – dabei kannte das bisher kein Mensch. Doch die FC-Fans konnten am Samstagabend in etwa nachfühlen, was es wohl bedeutet. Wir sind tatsächlich Derbysieger! Dabei rechnete kaum einer mit diesem Ergebnis. Keeper Horn, Abwehrgrätsche Maroh und Flinkster Bittencourt waren verletzt. Während des Spiels kam auch noch Kapitän Lehmann dazu, der ebenfalls lange ausfallen wird. Zudem verpennten die Geißböcke, wie schon in Berlin und Frankfurt, die ersten 45 Minuten des Spiels. Die Borussen waren nach vorn extrem beweglich und fußballerisch klar die bessere Mannschaft. Motiviert bis in die Haarspitzen gaben sie offensiv alles und führten zu Recht nach etwa 30 Minuten mit 1:0. Dagegen brachte unsere Dreierkette rein gar nichts zustande und Rausch wirkte hoffnungslos überfordert. Doch Glück war auch im Spiel, denn die Gastgeber machten das zweite Tor nicht und wurden letztlich dafür bestraft.

 

Die Geißböcke erzielten den Ausgleich, als Gegenspieler Vestergaard Modeste anköpfte und dieser nur noch einnicken musste. Weitere Gegentreffer verhinderte Kessler mit seinen Paraden. Der FC wurde in der 2. Halbzeit eindeutig besser, selbst die Organisation im Mittelfeld stimmte. Und auch die FC-Fans waren in der Schlussphase im Stadion lauter als die Nordtribüne. Die letzten Minuten dann ein Fußballkrimi, der seinen Höhepunkt in der Nachspielzeit hatte: denn Risse kann nicht nur Pokalspiele entscheiden. Wie gegen Hoffenheim jagte er beim Freistoß den Ball zum Siegtreffer ins Netz. Sensationell! Der Risse! Torgefährlich erst ab 36 Metern! Einziger Wermutstropfen im Derby-Sieg: die Fans im FC-Gästeblock zündelten während der gesamten 90 Minuten immer wieder mit Pyrotechnik und sorgten zum Anpfiff für eine dichte rot-weiße Rauchwolke im Stadion. Wir alle wissen, was das für Konsequenzen hat: eine saftige Geldstrafe durch den Deutschen Fußball-Bund. Die Geißböcke stehen nun am 11. Spieltag mit 21 Punkten auf Platz vier. Am kommenden Samstag empfangen sie den FC Augsburg.

 

Heimfluch beendet – Fortuna siegt gegen Zwickau

 

Den Südstädtern ist der lang ersehnte Befreiungsschlag gelungen. Bei Nieselregen, Hagelschauer und Windböen feierten die Fortuna Fans am Freitagabend ihre Mannschaft. Nach drei Niederlagen aus den letzten vier Heimspielen wurde endlich der Heimfluch überwunden und ein Dreier eingefahren. Ähnlich wie der 1. FC Köln verschliefen die Gäste aus Zwickau die erste Halbzeit und machten sich das Leben selbst schwer. Fortuna führte zur Pause mit 2:0. Doch Zwickau war nach der Pause wie ausgewechselt. Sie erspielten sich diverse Torchancen und erzielten nach 55 Minuten den Anschlusstreffer. Keeper Poggenburg rettete letztlich den Dreier für die Fortunen. Mit diesem Zittersieg klettern die Südstädter nun mit 23 Punkten auf den siebten Tabellenplatz.

 

Rotkäppchen

 

 

 

Den Papst in der Tasche
Den Geißbock in seinem Lauf halten weder Ochs noch Fohlen auf. Läuft wie ein Länderspiel, hätte man früher zum mittlerweile erweiterten Saisonstart des FC  gesagt. Nach elf Spielen punktgleich mit Dortmund drei Punkte hinter Bayern. Hennes VIII. muss sich fühlen, als wäre sein Stroh von innen vergoldet. Und Modeste hat dieser Tage wirklich den Papst in der Tasche. Steigt eher alibimäßig zu einem Kopfball hoch, obwohl er keine Chance hat, an den Ball zu kommen, wird von Vestergaard angeköpft – Tor. Risse in der letzten Minute aus 34 Metern. Es gab ja Zeiten, da hatten wir zwei Päpste. Ansonsten kann man über das Kölner Spiel wenig sagen. Unter uns – es fand nämlich eigentlich nicht statt. Die Bökelponys waren besser. Ende. Und wenn Torwart Thomas Kessler nicht einen echten Sahnetag erwischt hätte, wäre es für den FC wohl übel ausgegangen. Aber wenn man den kölschen Jungen am Samstag gesehen hat, muss man keine Angst, sollte Timo Horn im Sommer bereit sein, „den nächsten Schritt zu machen“. Der Ersatzmann ist weit mehr als Ersatz.

Die Bayern werden alt

Der Knaller eine Stunde später im Westfalenstadion hat vieles gehalten, was man sich versprochen hat. Im Mittelfeld. Am Ende standen für Dortmund vier Schüsse aufs Tor auf dem Zettel, für Bayern drei. Mein Eindruck: Die Münchener werden alt. Vor allem Alonso ist für Spitzenfußball mittlerweile zu langsam. Ribery fehlt die Spritzigkeit früherer Tage, und Lahm kann fehlende Schnelligkeit auch nicht mehr immer mit Weltklasse-Stellungsspiel ausgleichen. Und über Ancelotti munkelt man, er sei kein besonders guter Liga-Trainer, sondern einer, der seine Mannschaften im Frühjahr zu Höchstleistungen führt, wenn die entscheidenden Spiele in der Champions-League anstehen. Der Liga soll’s recht sein. Ich fürchte, die rumpeln sich doch noch zur Meisterschaft. Auch wenn Stand jetzt mancher auf die Dosenbullen aus Deutschlands unheimlicher Brausehauptstadt Leipzig setzt. Der FC wartet am Samstag auf Augsburg.

Den Sieg so hingewackelt

Einen seltsamen Saisonstart legt die Fortuna hin. Mal denkt man, jetzt sind sie endgültig auf dem absteigenden Ast in Richtung mausgraues Mittelfeld. Dann gewinnen sie wieder und stehen auf einem siebten Tabellenplatz mit zwei Punkten Abstand auf einen Aufstiegsplatz. Man hat das Gefühl, in dieser Saison kann in der dritten Liga jeder jeden schlagen. Das macht die Gefahr aus, denn wenn man zwei, drei Spiele verliert, wird man schnell nach unten durchgereicht. Andererseits: Drei Siege nacheinander, und man steht ganz schön weit oben. Den Sieg gegen Zwickau haben die Südstadt-Legenden wieder mal so hingewackelt. Frühe Zweitoreführung, Anschlusstreffer bekommen und die letzte halbe Stunde hat die Tribüne so manches Mal nicht mehr hinschauen mögen. Am Samstag geht es nach Paderborn. Die haben am Wochenende in Lotte sechs Stück bekommen. Da geht was, glaubt

Der Wolf
 

Text: Gastbeitrag

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