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Aufgeschnappt

Gewinnen oder laufen!

Montag, 30. Mai 2011 | Text: Tamara Soliz

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die Wette von Karlheinz Böhm vom 16. Mai 1981 in der TV Sendung „Wetten, dass …?“ ist legendär: Er wettete damals, dass nicht jede dritte Zuschauerin oder jeder dritte Zuschauer eine Deutsche Mark beziehungsweise einen Schilling für Notleidende in der Sahelzone spenden würde. Jetzt wird es eine spektakuläre Neuauflage dieser Wette geben.
Zahlreiche Städte in Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz sammeln Spenden für den Bau von Schulen in Äthiopien. Alleine in Deutschland beteiligen sich 21 Städte – auch Köln ist dabei.

Oberbürgermeister Jürgen Roters wettet, dass ihn jede dritte Kölnerin oder jeder dritte Kölner mit (mindestens) einem Euro zu Gunsten von Bildungsprojekten in Äthiopien unterstützt. Zwischen dem 2. Mai und dem 9. Juni 2011 müssen demnach mindestens 342.500 Euro zusammen kommen, um die Wette zu gewinnen. Der persönliche Wetteinsatz von Oberbürgermeister Jürgen Roters ist: „Sollte ich wider Erwarten meine Wette verlieren, mache ich einen Dauerlauf quer durch Köln. Auf den Etappen können mich alle Bürgerinnen und Bürger von Worringen bis Libur begleiten. Jede und jeder, der ein Stück mitläuft, kann nach seinen Möglichkeiten eine Spende für die Bildungsprojekte von Menschen für Menschen leisten.“

Von links: Linus, Oberbürgermeister Jürgen Roters, Almaz Böhm, Ulrike von der Groeben und Gentleman

Verlieren hingegen Almaz und Karlheinz Böhm, werden sie einen äthiopischen Kulturevent in Köln ausrichten. Als Wettpatin beziehungsweise Wettpaten setzen sich die Sportmoderatorin Ulrike von der Groeben, der in Neubrück aufgewachsene Reggae-Musiker Gentleman und der Kölner Moderator Linus für das Erreichen des Spendenziels ein.

Der Spendenstand wurde am 15. Mai 2011 erstmals bekannt gegeben und ab diesem Tag regelmäßig aktualisiert.

Heute, 30. Mai ist er bei 187.963 Euro
Zielerreichung: 54 Prozent

 

Warum die Wette?
40 Prozent aller Kinder in Äthiopien besuchen keine Schule, 60 Prozent der Erwachsenen können nicht lesen und schreiben. Dabei ist Bildung der Schlüssel für Entwicklung. Mit dem Bau neuer Schulen wird Tausenden Kindern und Jugendlichen ein Ausweg aus der Armut ermöglicht. Deshalb sollen mit den Erlösen der Städtewette so viele neue Schulen wie möglich entstehen.

 

Spenden in der Südstadt

Spenden kann man in der Südstadt in der Stadtteilbibliothek Haus Balchem auf der Severinstraße.

 

Äthiopisch essen und dabei spenden

Aus diesem Anlass veranstaltet  das Team der Städtewette 2011 am Donnerstag, 2. Juni 2011 (Christi Himmelfahrt) ein Benefiz-Dinner im äthiopischen Restaurant „Fasika“. Äthiopien ist ein Land mit einer der reichsten Historien des afrikanischen Kontinents, ein Land der Kontraste und Überraschungen. Die äthiopische Küche ist sehr verschieden von der des schwarz-afrikanischen und orientalischen Raums. Sie kennt etliche bei uns unbekannte Gewürze, aber keine Süssspeisen. Immer dabei ist Injera, das typische weiche Sauerteig- Fladenbrot. Traditionell wird das Essen auf einem großen Korb namens Mesob oder auf einer runden Platte serviert. Ein oder mehrere Injeras werden zuunterst auf die Platte gelegt und darauf die Gerichte verteilt. Zu den Dingen, die man in Äthiopien nicht verpassen sollte, gehört es, eine traditionelle Kaffeezeremonie zu erleben, Injera (Fladenbrot) zu probieren und dazu Tedj (Honigwein) zu trinken. Lernen Sie die fabelhafte äthiopische Küche kennen und gewinnen Sie gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister und den Kindern in Äthiopien die Städte-Wette 2011 für Köln.
Topp, die Wette gilt!
Benefiz-Dinner: 59,00 € *
*Im Preis sind Inbegriffen: Tedj-Empfang, Abendessen, traditionelle Kaffeezeremonie, Soft-Getränke und Kölsch.
Wann: Donnerstag, 02. Juni 2011 ab 18:30 Uhr
Wo: Restaurant Fasika – Luxemburger Straße 17, 50674 Köln Telefon: 0221 – 4204891
Reservierung unbedingt erforderlich:
Telefon: 0221 / 221 260 19 , Fax: 0221/ 221 23322 oder
E-Mail: Staedtewette2011@stadt-koeln.de

 

Text: Tamara Soliz

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