Hebammen sind unersätzlich
Mittwoch, 4. Juli 2012 | Text: Gastbeitrag
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Immer mehr freiberufliche Hebammen geben auf, weil sie sich ihren Beruf nicht mehr leisten können. Ihre Unterstützung fehlt werdenden Müttern. „Jetzt muss Gesundheitsminister Bahr endlich handeln“ fordert das Portal „Campact“.
Immer mehr freiberufliche Hebammen geben auf, weil sie sich ihren Beruf nicht mehr leisten können. Ihre Unterstützung fehlt werdenden Müttern. „Jetzt muss Gesundheitsminister Bahr endlich handeln“ fordert das Portal „Campact“. Campact organisiert Kampagnen, bei denen sich Menschen via Internet in aktuelle politische Entscheidungen einmischen.
Die Beitragssätze zur Haftpflichtversicherung von Hebammen haben sich in den letzten zehn Jahren auf 3700 Euro pro Jahr verachtfacht, obwohl ihre Vergütungen seit Jahren stagnieren. Deswegen können es sich immer weniger freiberufliche Hebammen leisten, Frauen bei der Geburt ihrer Kinder zu begleiten – ob im Krankenhaus, Geburtshaus oder zu Hause. Die Situation droht sich weiter zu verschärfen. Zum 1. Juli steht die nächste Beitragserhöhung auf dann 4200 Euro an.
Wer per Rechtsverordnung für höhere Vergütungen der Hebammen sorgen will, damit diese ihren wichtigen Beruf weiter ausüben können, kann sich unter www.campact.de tatkräftig einmischen.
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