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Kultur

Kabarett made in Südstadt

Dienstag, 19. April 2011 | Text: Kathrin Rindfleisch | Bild: Pressefoto

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Kabarettistin Eva Eiselt ist mit ihrem neuen Programm „Geradeaus im Kreisverkehr“ auf Tour und hat am vergangenen Freitagabend Station in der COMEDIA gemacht. Unterhaltsam wandelbar führte sie dabei durch den Abend und dem Zuschauer nur allzu Bekanntes vor. Die in der Südstadt lebende Eiselt hat sich nach ihrem Debut-Programm „Mit Apfel-Allergie im Paradies“ auch diesmal wieder dem wohl unerschöpflichsten aller Themen gewidmet: uns. Also dem Menschen an sich. Und – nicht anders als erwartet – da tun sich Abgründe auf.

 

Etwa bei der bieder wirkenden Nymphomanin, die im Philosophie-Lesekreis einen Sexpartner sucht, oder bei der Businnessfrau mit obligatem Handy am Ohr, der man genüsslich dabei zusehen kann, wie sie ihrer selbst erschaffenen „schönen neuen Welt“ zum Opfer fällt. Eva Eiselts Humor ist dabei klar, direkt und immer etwas schräg. Nicht nur bei der Nudel, die die Tai-Chi-Schülerin aus ihrem schmerzenden Rückgrat fischt – und isst, auch bei der Schnäuzer-Plantage, die die angetrunkene Dame mit Schnäuzer im Gesicht, auf ihrem Schienbein züchtet, muss man als Zuschauer kurz stocken, um dann diesen herrlichen Unfug laut zu belachen. Und laut gelacht, das wurde am Freitagabend im Grünen Saal der COMEDIA durchweg. Kurze Verschnaufpausen gönnte Eva Eiselt sich und ihrem Publikum allein bei den Figurenwechseln hinter der Bühne, um dann gleich beim sekundenschnellen Auftritt als neuer Mensch schon wieder das amüsierte Gelächter auf ihrer Seite zu haben.

Bekannt wurde die aus der Eifel stammende Eiselt mit dem Kabarett-Duo Top Sigrid, mit dem sie mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Kleinkunstpreis Baden Württemberg 2006 und dem Goldenen Stuttgarter Besen und Publikumspreis 2006. Mit ihrem zweiten Soloprogramm tourt sie nun noch bis zum 22. Juni durch die Republik. Und begeistert ihr Publikum, dass sie immer wieder mit einbezieht in Ihr Programm. Und das geht auf, ob nun als begaffte Spezies-Gruppe „Homo Germanicus“ auf dem Primatenfelsen, oder als Bewohner eines Altenheims, die von der tollen Idee begeistert werden sollen, als Kriegserfahrene in Afghanistan für die Gesellschaft wieder sinnvoll zu sein. Ihre Zuschauer verzeihen der trocken-ironischen Eva Eiselt jede noch so schräge Rollenzuteilung. Das muss wohl an ihrem einnehmenden Rollenspiel liegen, ganz sicher auf jeden Fall daran, dass sie neben den skurrilen Figuren und dem Publikum am allermeisten sich selbst auf den Arm nimmt.

Die Tourdaten sowie weitere Infos zur Kabarettistin und ihrem Programm gibt es unter www.evaeiselt.de
 

Text: Kathrin Rindfleisch

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