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Sport

Kleine Erfolgserlebnisse unter neuem Trainer

Montag, 26. November 2018 | Text: Fortuna Fanreporter | Bild: Eric Karteusch

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die Länderspielpause war wohl für den Großteil der deutschen Fans wieder einmal unnötig und hat den Vereinsfußball nur gestört. Die Anhängerschaft der Fortuna aus der Südstadt wird diese nach den letzten Ergebnissen jedoch mit Kusshand angenommen haben. Auf eine noch glückliche 1:3 Niederlage in Rostock, folgte ein katastrophales 0:7 gegen Wehen Wiesbaden, die zuvor noch im Pokal gegen den Hamburger Sport Verein antreten mussten. Die Wiedergutmachung auf diese beiden Spiele sollte tief im Süden Deutschlands erfolgen. Doch die Realität sah ganz anders aus. Die Kicker aus der Südstadt gingen mit 0:6 in Unterhaching unter.

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Nach der Pause: Würzburg

Nach eben dieser Länderspielpause warteten nun die Würzburger Kicker auf die Fortuna. Die letzten Ergebnisse, die aktuellen Streitigkeiten zwischen der aktiven Fanszene und der Vereinsführung, sowie durchgehender Regen und eisige Temperaturen sorgten dafür, dass ich eine große Auswahl an Sitzplatzmöglichkeiten zur Verfügung hatte. Meine Nachbarinnen hatten sich mit zwei Decken und einer Wärmflasche besser auf das Spiel vorbereitet als ich. Einige Reihen hinter mir schienen sich zwei Sympathisanten der Düsseldorfer Fortuna (Gott sei ihnen gnädig) vor allem gut zu Thomas Bröker informiert zu haben. Wichtig soll wohl sein Tor damals in Berlin gewesen sein.
Die Kölner Akteure auf dem Platz sorgten jedoch dafür, dass es den wahren Fortuna Anhängern etwas wärmer ums Herz wurde. Die Pause hat anscheinend gutgetan, denn die Jungs von Tomasz Kaczmarek spielen mutigen und dennoch konzentrierten Fußball zu Beginn. Es hätte gut und gerne das Führungstor fallen können, aber Hartmann, Dahmani und Bröker vergaben aussichtsreiche Chancen. Die Gäste aus Würzburg konnten in der ersten Hälfte dagegen kein einziges Mal gefährlich vor das heimische Tor kommen.

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Dies änderte sich nach der Pause jedoch rasant. Zunächst einmal konnten die rund 1500 Zuschauer im Südstadion jedoch noch ein wie immer spannendes Halbzeitspiel betrachten. Spannend in der Hinsicht, dass die Ausbeute der drei Schützen an der Torwand ausbaufähig war und deswegen das Ergebnis lange offen blieb.

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten wechselten die Würzburger Baumann für Breitkreuz ein und wurden offensiver. Die Kölner wurden in dieser Phase in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Tief durchatmen mussten die Anhänger der Fortuna dennoch erst kurz vor Schluss. Mast kam an der Strafraumgrenze an den Ball und schloss ab. Rehnen im Tor der Südstädter musste sich ganz lang machen, konnte den Ball aber parieren und damit auch die vierte Niederlage in Folge verhindern. Angefeuert von einer kleinen Truppe auf der Stehplatztribüne, die die Mannschaft jedoch ununterbrochen anfeuerte, konnte endlich wieder ein kleines Erfolgserlebnis gefeiert werden. Der Punkt gegen die Würzburger Kicker könnte am Ende der Saison noch viel wert sein. Aktuell bedeutet er aber erst einmal den Sprung weg von den Abstiegsplätzen. Ein weiterer kleiner Erfolg war die Einwechslung von Benjamin Pintol, der nach einer langen Verletzungspause endlich für die Fortuna auflaufen konnte. Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr gegen die Löwen aus München werde ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, auch wieder meine Fortuna im Südstadion zu besuchen. Meine Hoffnung auf wärmere Temperaturen werden im Dezember wahrscheinlich nicht erfüllt werden, aber mit Sicherheit wird es auf den Tribünen dann etwas kuscheliger, denn eins ist klar, ein Kaliber wie 1860 zieht die Massen ins Südstadion. Massen, die die Kölner Mannschaft in der aktuellen Saison in mehr Spielen braucht.

Fanreporter berichten von den Heimspielen der Fortuna. Beim Spiel gegen die Würzburger Kicker war Eric für uns im Südstadion. Wer selbst einmal Fan-Reporter sein und seine Sicht der Dinge auf dem Rasen teilen möchte, kann sich unter der Mail-Adresse kontakt@meinesuedstadt.de bewerben. Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Text: Fortuna Fanreporter

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