×
In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.
Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Aufgeschnappt: Antiquariatstage in der Mainzer Straße +++ Chlodwigplatz im Weihnachtsglanz +++ Start frei für die Glühweinwanderung 2024 +++

Lunch Time

Laut aber friedlich – Die Wochenend-Freuden 16. – 18. Januar 2015

Donnerstag, 15. Januar 2015 | Text: Aslı Güleryüz

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

– so ging es am Mittwoch in der Kölner Innenstadt zu. Weniger als 200 Kögida-Demonstranten vor dem Hauptbahnhof. Eine Straße weiter Tausende Gegendemonstranten.

– so ging es am Mittwoch in der Kölner Innenstadt zu. Weniger als 200 Kögida-Demonstranten vor dem Hauptbahnhof. Eine Straße weiter Tausende Gegendemonstranten. Nachdenklich verlief die Gedenkfeierlichkeit am Appellhofplatz in Trauer um die Opfer von Paris. Ich habe besorgt einen Freund in Paris nach den Geschehnissen gesprochen und er sagte nur: „I think it may happen everywhere in Europe! For so many years we have not paid any attention to some warnings that should have alerted us. It’s a shame that in some schools around Paris, jewish children are not able to go! In other places Arabs are not welcome….What a mess!“ Ja, was für eine Welt! Unfassbar, dass wir dies erleben.
Was Armin Maiwald in seinem 75-jährigen Leben erlebt hat, erfahrt Ihr in dem Gespräch, das er mit Christine Westermann am Sonntag im Comedia Theater führt. Seit über 40 Jahren ist er Mister Sendung-mit-der-Maus. Nun hat er eine Autobiografie anlässlich seines runden Geburtstages geschrieben und erzählt aus seinem Leben. Er berichtet über Köln im Wiederaufbau nach dem Krieg und seinen Weg zum Theater und dann ins Fernsehen. Los geht’s direkt nach dem Frühstück um 11:00 Uhr im Comedia Theater. Eintritt 12 Euro. Karten können telefonisch reserviert werden unter 0221-88877222. Mehr Infos auch im Netz. (Foto: Berlin am 11.01.2015 Charlie Hebdo-Demonstration / Foto: Tim from Schönebeck/CC-BY-SA-2.0)

Neue Entdeckung

Seid Ihr um die 30 Jahre herum und single wider Willen? Dann auf zum fröhlichen Speeddating! Das Speeddating findet am Samstag im Leone im Rheinauhafen statt. Die Veranstaltung um 18:00 Uhr ist für 24-36-jährige, die auf der Suche nach dem Traumpartner sind. Und ab 19:45 Uhr erhöht sich das Alter der Teilnehmer auf 34-48. Im Netz ist detailliert erklärt, wie Ihr Euch auf den siebten Blick verliebt: Es gibt nämlich 7 Frauen & 7 Männer, die jeweils 7 Minuten Zeit haben. Im Rotationssystem findet Ihr den Traumpartner. Wenn Ihr jemanden kennenlernen möchtet, dann solltet Ihr Euch für das Speeddating anmelden.
Speeddating hat ja in Köln durchaus Tradition. Das gibt es hier schon seit Jahrhunderten, das dauert eine Woche lang, ist live und heißt Karneval. Alles, was Ihr braucht, ist ein Kölsch, ein Bützje & ein Kostüm! Das könntet Ihr auf dem Karnevalsflohmarkt in der Lotta am Sonntag finden. Letztes Jahr hat das Kneipen-Kollektiv den kleinen aber feinen Karnevalsflohmarkt zum ersten Mal organisiert. Es gab Kaffe, Kölsch, Kuchen & Musik. Das war so schön, dass es dieses Jahr wiederholt wird. Wenn Ihr noch ein paar ausrangierte Kostüme habt, dann könntet Ihr Euch noch schnell als Verkäufer anmelden. Los geht’s am Sonntag um 14 Uhr im Kartäuser Wall 12. Mehr Infos am Telefon unter 0221-3489383.

Grundlage schaffen
Das Kölner Hochwasser muss ihn herbeigespült haben: Der Skrei Winterkabeljau ist wieder im Mainzer Hof. Begleitet wird er von Ochsenbäckchen. Diese werden langsam in Rotwein geschmort, dazu gibt es Gemüse und Sauce.
In der Brasserie Capricorn i Aries findet am Sonntag einer der lehrreichen Kochkurse von Judith & Martin Kraeber statt. Alles dreht sich diesmal um das Lieblingsthema der beiden: Die französische Bistroküche. Wer nicht gerne aus Kochbüchern lernt, sondern gerne im direkten Kontakt angeleitet werden möchte, ist hier genau richtig. Los geht’s um 11:oo Uhr mit einer Tasse Café au lait. Nach der Stärkung geht es an die Kochtöpfe. Kochkurs, alle Getränke, das Menü, das gemeinsam gezaubert wurde und Wein kosten 85 Euro pro Person. Reservierungen bitte telefonisch unter 0221-3975710. Mehr Infos zu dem Kochkurs könnt Ihr in dem Artikel „Kochen ist die erste bildende Kunst“ lesen und einen Eindruck gewinnen. (Foto: Dirk Gebhardt)
Das Restaurant Wagenhalle lädt regelmäßig zu „Ess-Kultur“-Veranstaltungen an. Das Konzept verbindet Essen mit Literatur. Der WDR-Moderator Andreas Lange liest aus Umberto Ecos grandiosem Buch „Der Name der Rose“ vor und in den Lesepausen wird das dazu passende Essen serviert. Diesmal geht es um das Stifteressen, das die Lehnsherren der Bauern Bad Münstereifels im Mittelalter einmal im Jahr gaben. Am Sonntag erwarten Euch Erbsmus mit Safran & Ingwer, Schweinefleisch mit Mostart, „Pfeffer“-Rindfleisch in gepfefferter Apfelsoße und Mandelmilchpudding. Nichts für Vegetarier. Mehr Infos gibt’s im WWW. Los geht’s am Sonntag um 19:00 Uhr. Plätze für 34 Euro pro Person können telefonisch reserviert werden unter 0221-35558910.

Theater, Theater und mehr
An diesem Wochenende finden viele interessante Premieren in unserem Veedel statt – es ist für jeden Jeck etwas dabei! Die Immisitzung 2015 „Jede Jeck is von wo anders“ feiert am Freitag ihre Premiere. Im sechsten Jahr stellt das Ensemble wieder einmal unter Beweis, dass auch Türken, Inder, Brasilianer & Amerikaner Karneval in Köln können. Rasant uns temperamentvoll geht es mit lustigen & bissigen Sketchen, mitreißender Musik und zwei schrulligen Puppen á la Muppet Show zu. Wer hin will, sollte sich sputen: Die Tickets gehen weg wie warme Semmel. Einlass ist immer eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung (morgens ½ Stunde vorher). Es besteht übrigens kein Kostümzwang. Ich habe die Immisitzung selber einmal besucht und für Euch darüber berichtet. Mehr Infos auch im Netz. Los geht’s am Freitag & Samstag im Bürgerhaus Stollwerck um 19:30 Uhr, Karten kosten im VVK 29 bzw. 17 Euro.
Erinnert Ihr Euch an die Geschichte von Bonnie & Clyde? Verfilmt wurde es 1967 mit Warren Beatty & Faye Dunaway. In den Jahren der Depression in den Staaten machte sich das Gangsterpärchen einen Namen. Viele sympathisierten mit Bonnie & Clyde und betrachteten sie als modernen Robin Hood, denn sie überfielen die Banken, die als mitverantwortlich für die bis dahin schwerste Wirtschaftskrise angesehen wurden. Irgendwie kommt mir das so bekannt vor… Ihre Liebesgeschichte ist wahr & tragisch. Selbstverständlich habe ich beim tragischen Showdown im Film geweint. Nun bringt das metropol Theater diese faszinierende Geschichte auf die Bühne. „The trails end – Die Geschichte von Bonnie und Clyde“ feiert am Freitag um 20:oo Uhr Premiere im metropol theater in der Eifelstraße 33. Auch Samstag 20 Uhr Mehr Infos im WWW. Tickets für 16 bzw. 12 Euro können telefonisch reserviert werden unter 0221-321792.
Meine lieben theaterbegeisterten Wochenend-Falter, ich bin bekennender Samuel-Beckett-Fan und freue mich immer, wenn seine Stücke auf die Bühne gebracht werden. Auch am Freitag wird das Stück „Rockaby“ nach einem Text von Samuel Beckett zum ersten Mal als Tanz-Theater-Performance im KunstSalon auf die Bühne gebracht. Beckett schrieb 1980 einen kurzen Frauenmonolog über den nicht veränderbaren Zyklus des Sterbens. In der Performance wird deutlich, dass weder Penthouse, Geld, Luxus, noch ein Leben über den Dächern der Stadt an einem Glas Sekt nippend daran vorbei kommt. Mehr Infos hier. Premiere am Freitag um 20 Uhr. Auch Samstag 20 Uhr & Sonntag 18 Uhr. Im KunstSalon auf der Brühler Straße 11-13 im Hof. Tickets für 14 bzw. 9 Euro könnt Ihr telefonisch unter 0221-3978537 reservieren.

Maestro, Musik!
Transatlantischer Besuch findet sich am Freitag im Salon de Jazz ein. Das Quartett ‚Chamber 3’ präsentiert seine zweite CD ‚Grassroots’, das aus Eigenkompositionen besteht, die sowohl den ursprünglichen straight-ahead Jazz beachtet als auch groovige amerikanische Rhythmen mit europäischen Strukturen verbindet. Mehr Infos findet Ihr im Netz. Das Konzert beginnt um 20 Uhr am Freitag im Salon de Jazz, Eintritt ist wie immer frei.
Was passiert, wenn ein klassischer Violinist, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut & ein Bassist, der sich in jedem Stil wohl fühlt, treffen? Es entsteht Uwaga! Genau das ist im Jahre 2007 geschehen und die Crossover Band rockt immer noch weiter! Ob Klassik, Jazz, Gipsy oder Pop – alles ist möglich! Überzeugt Euch selbst am Samstag um 20 Uhr in der Lutherkirche. Karten für 14 Euro könnt Ihr telefonisch reservieren unter 0221-3762990.
Sie tun es wieder: Cowboys on Dope rocken die Torburg! Als Studentin habe ich mein erstes Cowboys on Dope-Konzert im Blue Shell erlebt und bin nach wie vor von den Jungs beeindruckt. Mit einer Minimalausrüstung leisten sie musikalisch Großes. Die Stimme von Peter Sarach reicht schon fast aus. Das Repertoire umfasst Eigenkompositionen sowie Cover-Versionen von Neil Young, Velvet Underground und mehr. Hier könnt Ihr mal reinhören. Und live gibt’s die Jungs am Samstag ab 21 Uhr in der Torburg. Tickets kosten im VVK 13 Euro & an der AK 15. Mehr Infos auch telefonisch unter 0221-3104593.

Tanzbein schwingen
Wer am Freitag so richtig im Tanzfieber ist, sollte ab 23 Uhr im  Tsunami auftauchen. „Louder than bombs – A Smiths & Morrissey Party“ bringt Euch die Vibes der ‚Most Influential Artist Ever’. DJs Reptile & Action!Mike werden dafür sorgen, dass die Tanzfläche qualmt. Am Freitag ab 23 Uhr im Tsunami. Mit 5 Euro seid Ihr dabei. Mehr Infos am Telefon unter 0221-8016334.

Die schönen Künste
Meine lieben Freunde des Wochenendes & der schönen Künste, an diesem Wochenende jagt eine Vernissage die nächste. Freut Euch auf hervorragende Ausstellungen ganz in Eurer Nähe. Los geht’s mit der Ausstellung „Ken Heyman – PopArtPortraits“ in Forum für Fotografie. Eröffnet wurde die Ausstellung bereits am letzten Wochenende (Mea culpa! Habe ich schlicht vergessen!) und ist noch bis zum 8. März zu sehen. Der englische Kunstkritiker Lawrence Alloway hat 1955 als erster den Begriff ‚PopArt’ benutzt. ‚Pop’ ist zum einen die Abkürzung des Wortes ‚popular’ und zum anderen bedeutet es ‚Knall’. Großbritannien und die USA hatten sich in den 60er Jahren von den Krisenzeiten des Zweiten Weltkrieges erholt und ein ungekannter Wohlstand breitete sich in der Mittelschicht aus. ‚Konsum’ stand nach Jahren der Entbehrung im Mittelpunkt und schnell entstand der Begriff ‚Konsumgesellschaft’. Industriell hergestellte Produkte gewannen schnell eine übermäßige Popularität. Dieses Interesse an materiellen Werten und dem explosiven Konsumverhalten der Menschen entstand eine Kunst der Objekte: Die PopArt war geboren. Der Fotograf Ken Heyman wurde 1964 vom Buchautor John Rublowsky beauftragt, für dessen Buch Pop Art, die fünf wichtigsten Künstler der amerikanischen PopArt im Atelier, Zuhause oder bei Vernissagen zu fotografieren. Für dieses Aufnahmen sollte Heyman berühmter werden als für seine sozialengagierten Arbeiten. Heyman richtete seine Kamera auf Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, James Rosenquist, Tom Wesselmann & Andy Warhol. Freitag 14 bis 18 Uhr geöffnet, Samstag 12 bis 18 Uhr & Sonntag 12 bis 16 Uhr. Eintritt 2 Euro, Schüler & Studenten 1 Euro. Mehr Infos zu der Ausstellung findet Ihr hier. (Bild: Popartportraits von ©Ken Heyman)

In der Galerie Werner Klein wird die Ausstellung „Anne Koskinen – reflection“ am Samstag zwischen 15 und 19 Uhr eröffnet. Die Holz-, Bronze- und Steinskulpturen der Künstlerin, ihre Aquarelle & Zeichnungen mit Gold stehen in direktem Bezug zu ihrer Biografie und Lebenswelt. Sie reflektiert & verarbeitet ihre eigenen Geschichte und die ihrer Familie. Geöffnet Dienstag bis Freitag 10 – 12 & 14 – 18 Uhr. Ihr könnt die Ausstellung noch bis zum 28. Februar sehen. Mehr über die Ausstellung könnt Ihr hier lesen.

Foto: © Bettina Flitner

 

Die Ausstellung der Bilder von „Freiern“ in einem deutschen Bordell während der letzten Photokina, hat die Aufmerksamkeit von vielen Besuchern erregt. Die Kölner Künstlerin Bettina Flitner durfte dafür mehrere Tage jenes Bordell aufsuchen. Nun werden einige dieser Fotografien im Rahmen der Ausstellung „Face to Face“ in der Michael Horbach Stiftung ausgestellt. Darüber hinaus werden viele ihrer Arbeiten, aus den letzten 25 Jahren, die zwischen Kunst & Journalismus, Politik & Poesie changieren, ausgestellt. Die Vernissage findet am Sonntag um 11 Uhr in der Michael Horbach Stiftung statt. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 18. April.

Meine lieben Wochenend-Falter, das Jahr ist noch jung & fühlt sich frisch an. Voller Tatendrang könnt Ihr Euch nun an die Planung der Muße-Tage machen. Viel Spaß mit den Wochenend-Freuden! Wir treffen uns wieder am nächsten Wochenende. Erholt Euch bis dahin, Eure Aslı

 

PS: Noch viel mehr Termine des Wochenendes findet Ihr übrigens in unserem Terminkalender

Meine Lieben, die Inhalte dieses Newsletters werden vom gesamten Team von „Meine Südstadt“ mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Anbieter kann jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte übernehmen.

 

Text: Aslı Güleryüz

In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.

Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Artikel kommentieren

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an kontaktnoSpam@meinesuedstadt.de widerrufen.

Meine Südstadt Partner

Alle Partner

Meine Südstadt Service


Parkstadt Süd

Parkstadt Süd – Info-Homepage der Stadt ist online

Eifelwall wird für Autoverkehr gesperrt

Parkstadt Süd: Stadtteilbüro öffnet

Aufgeschnappt

Antiquariatstage in der Mainzer Straße

Chlodwigplatz im Weihnachtsglanz

Start frei für die Glühweinwanderung 2024

Die Südstadt auf Instagram.