Leben als Flüchtling in Köln
Montag, 26. Januar 2015 | Text: Jörg-Christian Schillmöller | Bild: Tamara Soliz
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Was tut eigentlich ein Flüchtling den ganzen Tag? Was kann ich für ihn oder sie tun? Was nicht? Was tut die Stadt – und was nicht? Das Thema „Flüchtlinge“ ist eines der wichtigsten im Jahr 2015. Mehr als 5.100 Menschen, die Schutz suchen, wohnen zur Zeit nach offiziellen Angaben der Stadt hier in Köln. Es gibt Unterkünfte in vielen Vierteln, auch hier in der Südstadt – zum Beispiel das Hotel Mado in der Moselstraße, das Not-Aufnahmeheim an der Vorgebirgsstraße und der Container-Neubau an der Koblenzer Straße, wo nach Auskunft der Stadt im Februar Flüchtlinge einziehen sollen.
„Meine Südstadt“ begleitet das Thema Flüchtlinge schon seit längerem – und hat jetzt den Sprung in ein anderes Medium gewagt: Wir haben zum ersten Mal mit der Kunsthochschule für Medien, der KHM hier in der Südstadt, zusammengearbeitet und eine Talkshow aufgezeichnet. Unser Gast war Claus-Ulrich Prölß, er ist Geschäftsführer des Kölner Flüchtlingsrates, einem unabhängigen Netzwerk, das sich seit mehr als drei Jahrzehnten für die Belange von Flüchtlingen einsetzt.
Im Interview spart er nicht mit Kritik – zum Beispiel am Zustand der Unterkünfte in Köln. Er beschreibt, auf welchen Routen die Menschen überhaupt hierher kommen – und wo das ehrenamtliche Engagement schon gut funktioniert.
Hier könnt ihr das ganze Video anschauen. In den kommenden Tagen und Wochen werden wir dann immer wieder mal einen Ausschnitt in den sozialen Netzwerken und hier auf der Seite posten.
Und als Appetithappen hier der Schluss des Interviews mit der Frage: Was fehlt in Köln an einer Willkommenskultur, die den Namen auch verdient?
Talkshow KHM from Meine Südstadt on Vimeo.
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