Männersachen
Montag, 26. März 2018 | Text: Nora Koldehoff | Bild: Nora Koldehoff
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Die Kleidung macht den Mann – behauptete schon Quintilian im alten Rom. Doch gilt das Einkaufen nicht unbedingt als Lieblingsbeschäftigung der Männer. Da kommt das Konzept des neuen Männermode-Ladens am Ubierring gerade recht.
In der gerade erst im Pre-Opening neu eröffneten Herrenboutique „Onkel Schick“ kann Mann sich von Kopf bis Fuß, von der Unterhose bis zum Parka einkleiden und erspart sich dabei Innenstadt, Boutiquenodyssee und Versandenttäuschungen.
Die Verwandtschaft zum Nachbargeschäft „Tante Skäte“ legt schon die Namensgebung nah. Michaela Grilec führt den Shop für Skateboards und passende Bekleidung seit 2012 und hat den neuen Laden nun gemeinsam mit ihrer Kollegin Piera Velleuer konzipiert und eröffnet.
„Die Idee“, erzählt sie, „ein zweites Geschäft mit einem ausgebauten Herrenangebot zu eröffnen, hat sich aus der Nachfrage im „Tante-Skäte“-Laden entwickelt. Viele Stammkunden sind keine aktiven Skater, schätzen aber den Stil, die Qualität und die Bequemlichkeit der Marken, die wir führen. Und außerdem natürlich, dass sie für den Einkauf nicht in die Innenstadt fahren müssen. Die Marken, die skate-affine Bekleidung herstellen, haben meist auch eine Linie, deren Stil casual-schick ist, also mit der man auch ins Büro gehen kann, aber auch wiederum keine Sakkos und Anzüge enthält. Und das ist auch die Ausrichtung des Kleidungsstils, den wir im „Onkel Schick“ anbieten.“
Die Marken des Sortiments stammen vor allem aus deutschen und europäischen Produktionen. Cleptomanicx ist dabei, Roox, Reell und auch das finnische Label Makia. Es gibt Jeans, Hemden, Shirts, Jacken, Pullover, Unterwäsche, Schuhe und auch Accessoires, wie Hüte, Gürtel, Rucksäcke, Sonnenbrillen und Mützen.
Im Skate-Laden war für Herrenbekleidung nur eine kleine Ecke vorgesehen, daher brauchte es Platz, der sich im ehemaligen „Grümmer-Moden“-Geschäft nebenan fand. Der wurde zur Zwischennutzung immer mal wieder als Ausstellungsraum genutzt – und das soll auch so bleiben. „Wir haben“, erzählt Michaela Grilec, „im ‚Onkel-Schick’-Laden die Regale bewusst nicht nicht an die Wand gedübelt. Man kann die den Haupt-Verkaufsraum weiterhin samstags für eine Vernissage mieten. Jeweils ab montags werden dann die Sachen wieder eingeräumt, die Kunst bleibt aber im laufenden Betrieb weiter hängen.“
Das Sortiment des Ladens ist noch nicht ganz komplett – und wird auch weiterhin ausgebaut. Trotzdem hat das Inhaber-Duo kurzerhand schon mal entschieden, den Verkauf im Pre-Opening zu starten. Die „richtige“ Eröffnung mit Feier und Verlosungen soll nach Ostern stattfinden.
Onkel Schick, Ubierring 23, 50678 Köln
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