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#MakeaBandLessInteresting: wie ihr auf Twitter neue Bands erfindet

Donnerstag, 11. Januar 2018 | Text: Jörg-Christian Schillmöller

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Das Netz kann auch mal einfach nur lustig sein. Seit Dienstag hat sich ein langer und ziemlich witziger Hashtag bei Twitter nach oben gearbeitet: #MakeABandLessInteresting – also in etwa: Nimm einer Band ihr Charisma. Am Populärsten ist er in den USA und Großbritannien, aber so langsam schwappt er auch nach Deutschland herüber.

Das Prinzip ist einfach, die Ergebnisse grandios. Es geht darum, die Namen von bekannten Bands und Künstlern (ein klein wenig) zu entfremden. Damit Bands und Künstler daraus werden, die nie Erfolg hatten und haben werden. Neue, unbekannte Bands. Solche, die niemals eine Platte herausbringen werden. So wie die Rolling Phones und Minivan Halen. So wie Beige Floyd, die Flu Fighters und Soundvorgarten. Oder U1,5 – und Queen Mother.

J.K. Rowling erfindet „Blandie“
Die Reaktionen und ziemlich kreativen Posts auf Twitter gehen locker in die Tausende und sind eine skurrile Landkarte der Musikgeschichte. Es ist wie immer schwer zu sagen, wer das Ganze erfunden hat. Jedenfalls geht der Hashtag seit Dienstag steil. Mal postet jemand mit Comic-Bild die Nun’s and Roses. Oder aus Duran Duran wurde Duwalked Duwalked. Die Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling steuert ihrerseits Blandie bei – statt Blondie. Blandie ist erstmal ein Vorname, und als Adjektiv heißt es auch fade oder langweilig – aber es gibt im „Urban Dictionary“ online auch noch eine andere, etwas vulgärere Bedeutung (schlagt selbst nach). Und so rasseln verkannte, unterschätzte, nie gegründete Bands in die Timelines. Ganz früh mit dabei war der Journalist Elias Jahshan: Er postete U1, die Backstreet Gentlemen und Common Coldplay. Der User (und Produzent) Blizzard erfand Radiodead und die Ironing Maiden, ebenfalls mit visueller Animation. Der Autor Tomi T. Ahonen versuchte es mit Hand Aid und dem Electric Slight Orchestra. Oder der US-Blogger Perez Hilton: Er erfand Fleetwood Big Mac.

Britische Radiosender posten Playlist und Topten
Virgin Radio UK postete irgendwann eine virtuelle Playlist, begleitet mit den Worten „very much enjoying yesterdays #MakeaBandLessInteresting“. In der Playlist finden sich die (schon genannte) Band U1, aber auch Billy Idle, die Foo Disputers und die Mildly Spiced Chilli Peppers. Auch der britische Sender JackFM sprang auf und veröffentlichte eine Liste mit den lustigsten Ergebnissen von #MakeaBandLessInteresting. In der Top Ten finden sich: Depeche Mope, AB / CD und (völlig zurecht, wie ich finde) LinkedIn Park, aber auch Jethro Dull, Fleetwood PC und Beige Floyd. Und übrigens auch Blandie von J.K. Rowling.

Top 25 finden Sie hier.

Mittlerweile ist der Hashtag nach Deutschland herübergeschwappt. Hier tauchen vollkommen unterschätzte Bands auf wie „Rammkiesel“, „Rumstehende Neubauten“ oder „Nicht einstürzende Neubauten“. Ebenso wie die: Patrick Merck schlägt „Ärzte im Praktikum“ vor, andere die „faden“ oder „durchschnittlichen 4“. Udo Stiehl von der preisgekrönten Website Floskelwolke postet „BAAB“. Ich selbst habe mir bisher unter anderem „Silberhalbmond“, „Franky goes to Babelsberg“ und „Udo Lindenstraße“ ausgedacht. Aber zu Erdmöbel, BAP, Höhner und Brings fällt euch auch sicher was ein, oder? Also, besucht Twitter und seid fantasievoll unter #MakeaBandLessInteresting.

Text: Jörg-Christian Schillmöller

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