Meine Liebe, mein Stolz, mein Verein
Montag, 29. Oktober 2012 | Text: Gastbeitrag
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Wenn mich schon Schalker Fans darauf ansprechen, dass meine Geißböcke am Freitag ja richtig geil gespielt und gegen Kaiserslautern gezeigt hätten, dass sie durchaus bundesligatauglich sind, erfüllt mich doch mit Stolz! Dank der Zeitumstellung konnte ich sogar eine Stunde länger von meinem FC träumen.
Was war das aber auch für ein Spiel voller Leidenschaft gegen die roten Teufel aus Kaiserlautern – trotz strömenden Regens in Müngersdorf. Keine elf Sekunden waren gespielt, da hatten wir bereits unsere erste dicke Chance! Geißbock Chihi tauchte völlig allein vor dem Lauterer Sippel auf. Leider nicht energisch genug, denn der Torwart nahm ihm den Ball von den Füßen. Eben dieser, der wenig später das Tor für die Gäste einleitete. Sippel schlug das Leder weit nach vorn, Idrissou verlängerte per Kopf auf den Ex-Schalker Baumjohann, der dann aus 20 Metern zum 1:0 (9.) einnetzte. Ärgerlich! Doch meine Geißböcke kämpften weiter. Ujah wurde von Sippel von den Beinen geholt, und Schiri Stark pfiff zum Elfmeter.
Wenn mich schon Schalker Fans darauf ansprechen, dass meine Geißböcke am Freitag ja richtig geil gespielt und gegen Kaiserslautern gezeigt hätten, dass sie durchaus bundesligatauglich sind, erfüllt mich doch mit Stolz! Dank der Zeitumstellung konnte ich sogar eine Stunde länger von meinem FC träumen.
Was war das aber auch für ein Spiel voller Leidenschaft gegen die roten Teufel aus Kaiserlautern – trotz strömenden Regens in Müngersdorf. Keine elf Sekunden waren gespielt, da hatten wir bereits unsere erste dicke Chance! Geißbock Chihi tauchte völlig allein vor dem Lauterer Sippel auf. Leider nicht energisch genug, denn der Torwart nahm ihm den Ball von den Füßen. Eben dieser, der wenig später das Tor für die Gäste einleitete. Sippel schlug das Leder weit nach vorn, Idrissou verlängerte per Kopf auf den Ex-Schalker Baumjohann, der dann aus 20 Metern zum 1:0 (9.) einnetzte. Ärgerlich! Doch meine Geißböcke kämpften weiter. Ujah wurde von Sippel von den Beinen geholt, und Schiri Stark pfiff zum Elfmeter. Als Ersatz für den verletzten Bröker musste Chihi ran, der diesen souverän zum 1:1 (23.) verwandelte. Die Partie war wieder offen. Kurz vor der Pause dann das Führungstor für meinen FC. Clemens qualifizierte sich damit durchaus wieder für das „Tor des Monats“: aus 17 Metern und wunderschön in den rechten Torwinkel (43.). Meine Geißböcke hatten in der ersten Halbzeit einen Rückstand gedreht, es stand 2:1. Nach der Pause ging es munter weiter. Nicht nur mein FC wurde immer offensiver, die Gäste auch. Der Lauterer Jessen flankte auf Idrissou, der unaufhaltsam nach oben sprang und zum 2:2 (60.) köpfte. Doch das sollte nicht das letzte Tor blieben. Stanislawski brachte Spielmacher Bigalke, der bisher immer frischen Wind ins Spiel der Geißböcke brachte. Eine Viertelstunde vor Schluss flankte dieser völlig unbedrängt auf Royer, der per Kopf das 3:2 (75.) erzielte. Also doch drei Punkte für meinen FC? Nein, wir hatten uns zu früh gefreut. Idrissou traf kurz vor Schluss noch zum 3:3 (88.) Endstand. Schon wieder Idrissou – wat ne driss! Schade, dass wir den Dreier nicht über die Zeit retten konnten. Doch letztlich geht das Ergebnis für beide Mannschaften in Ordnung.
Nach dem völlig verkorksten Saisonstart zeigten meine Geißböcke bundesligatauglichen Fußball und sind die fünfte Partie in Folge ungeschlagen. Seit diesem Spiel ist klar – die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg. Es scheint eine Truppe auf dem Platz zu stehen, die ein Team ist, gemeinsam spielen und gewinnen will – und vor allem mithalten kann. Trainer Stanislawski hat seine Mannschaft gefunden. Auch wenn in dieser vorerst kein Platz mehr ist für Jajalo. Der talentierte Geißbock zeigte zuletzt immer wieder Schwächen im Training und schaffte es nur auf Stanis Reservebank. Auch im Vorstand findet sich das Team. Mein 1. FC Köln soll einen neuen Geschäftsführer gefunden haben: der Stuttgarter Finanz-Fachmann Alex Wehrle soll Horstmann beerben. Wehrle arbeitet derzeit als Referent für den Vorstand des VfB Stuttgart. Ein Schwabe soll also meinem FC das Sparen beibringen. Damit der Geldbeutel weiter klingelt, ist es umso wichtiger, das meine Geißböcke am kommenden Dienstag im DFB-Pokal den Regionalligisten Wormatia Worms schlagen und ins Achtelfinale einziehen. Aber auch sonst läuft das Geschäft sehr gut. Denn: Die FC-Anleihe verkaufte sich unverhofft gut, vergangene Woche waren bereits die anvisierten zehn Millionen Euro voll. Und es geht noch weiter, denn es ist geplant, die Zeichnungsfrist um zwei Wochen zu verlängern – damit hätte mein FC einen noch größeren Handlungsspielraum für Neuzugänge.
Jetzt freuen wir uns erst einmal auf das DFB-Pokalspiel am Dienstag. Da im Kader von Worms kein ehemaliger Gladbacher spielt, scheint schon mal die halbe Miete zu sein, auch wenn der beste Torschütze von Worms Bauer heißt.
Rotkäppchen
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