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Gesellschaft Politik

Mitreden beim Bau des neuen Stadtteils

Freitag, 17. April 2015 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Diese Chance bekommt man wahrscheinlich nur einmal im Leben. Wenn überhaupt. Direkt vor unserer Haustür entsteht ein komplett neues Stadtviertel, und wir sind aufgefordert, bei dieser Entstehung mitzuwirken. Am Samstag, den 18. April, beginnt um 10 Uhr in der Uni-Mensa, Zülpicher Straße 70, die Auftaktveranstaltung der Bürgerbeteiligung zum „Kooperativen Verfahren“ bei der Entwicklung des neuen Stadtviertels in der Großmarktumgebung, Arbeitstitel „Parkstadt Süd“.

„Park-„deshalb, weil ja über das Gesamtgelände hinweg die Vollendung des Inneren Grüngürtels geplant ist. Auf dem 115 Hektar großen Gebiet sollen in den nächsten Jahrzehnten aber vor allem tausende Wohnungen und Arbeitsplätze entstehen. Der Innere Grüngürtel von der Luxemburger Straße an bis zur Südbrücke soll mit einer durchschnittlichen Breite von 150 Metern fortgeführt werden. Politik und Verwaltung haben versprochen, die Bürger dauerhaft intensiv an dem Planungsprozess für dieses Stück Stadt zu beteiligen.

 

Sanierungsgebiet / Grafik: Stadt Köln

Es geht also los. Baudezernent Franz-Josef Höing und Professor Klaus Overmeyer aus Berlin mit Lehrstuhl in Wuppertal, Moderator des Beteiligungsverfahrens, werden die Bürger begrüßen und erklären, wie sie sich die Beteiligung der Stadtgesellschaft in den kommenden Monaten vorstellen. Auf Stellwänden wird zusätzlich informiert. Fünf renommierte internationale Planungsteams wurden benannt, die sich bis Ende des Jahres auf Basis ihrer professionellen Expertise und der Anregungen und Konzepte der BürgerInnen Gedanken über städtebauliche Visionen für das Gelände machen sollen.

 

Die Teams werden ab 10.45 Uhr präsentiert. Anschließend werden Gruppen für Spaziergänge zusammengestellt, die sich bei sechs Rundgängen auf sechs verschiedenen Routen Bereiche des Neubau-Areals anschauen. Jeweils ab 12 Uhr erkundet man diese Bereiche zwischen Rhein und NeuLand-Garten, zwischen NeuLand-Garten und Bonner Straße,  Raderberger Brache und Raderberg, den Flächen des Großmarkts und dem Gebiet rund um das Südstadion bis zum Eifelwallgelände.

 

Bei allen Spaziergängen gibt es Anlaufpunkte, an denen Ortskundige Auskunft geben und Eigenheiten ihres Teil-Quartiers darstellen können. Anlaufpunkte sind etwa das Pumpwerk an der Schönhauser Straße, der KVB-Tunnel an der Alteburger Straße, der NeuLand-Garten an der Koblenzer Straße, die Stadtwaldholz-Schreinerei Röser/Nissing, der Großmarkt, die Raderberger Brache, das Südstadion, die Abubakr-Moschee und der geplante Standort für das Stadtarchiv. Alle Teilnehmenden erhalten Tourenpläne, in die sie eintragen können, welche Orte während des Rundgangs für sie besonders sind. Wer an den Spaziergängen teilnehmen möchte, sollte sich gegen 11 Uhr in der Mensa einfinden.

 

Um 15 Uhr trifft man sich dann erneut in der Mensa und wird unter Leitung von Professor Overmeyer mit einer ersten Auswertung der Spaziergänge beginnen.

 

 

An diese Auftaktveranstaltung am Samstag schließen sich vier Themenabende im Mai und Juni an. Da geht es um Themen wie Mobilität, Urbanität und Dichte, Freiraum und Grüngürtel sowie Nutzung und Vielfalt. Es wird an diesen Abenden nicht darum gehen, „über die Durchmesser der Regenrinnen zu diskutieren“, betont Baudezernent Höing. Die Planungsteams sollen ein erstes grobes Gerüst für ihre Aufgabenstellungen bekommen. Termine für die Themenabende sind die Dienstage 12., 19., und 26., Mai sowie 2. Juni jeweils von 18 Uhr bis 21 Uhr. Der Ort wird noch bekannt gegeben, soll aber in Nähe des Sanierungsgebietes liegen.

 

Konkreter dann wird es für die Bürger und die Planungsteams am Freitag, 19. Juni, und am Samstag, 20. Juni. An beiden Tagen lautet die Überschrift „Aufgaben definieren – Zielvereinbarung“. Danach haben die Bürger während der Sommerpause Zeit, so die Vorstellung der Verwaltung, Konzepte für die Entwicklung des neuen Veedels zu entwicklen.

Nicht geklärt ist bislang, ob es einen eigens dafür gedachten Ort geben wird, an dem dieses stadtgesellschaftliche Raum bekommen kann. Wahrscheinlich müssen sich die Aktivisten einen suchen. Wie auch immer: Ihre Idee können die Bürger im September auf einem Ideenmarkt präsentieren. „Meine Südstadt“ wird das Bürgerbeteiligungsverfahren eng begleiten und kontinuierlich ausführlich berichten.
 

Text: Stefan Rahmann

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