×
In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.
Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Aufgeschnappt: Ciro ist wieder da! +++ DPSG sucht Personal für Tagungs- und Gästehaus +++ Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit +++

Gesellschaft

Mörtter im Zoch? Op dem Pääd?

Mittwoch, 15. Januar 2020 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Stefan Rahmann

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Für Hans Mörtter gibt es in dieser Sache keinen Verhandlungsspielraum: „Pääds jehöre en de Zoch!“ Für die zwei oder drei Südstädter, die nicht im Klösterchen jebore sin, liefern wir gern die hochdeutsche Fassung der Mörtterschen Forderung: „Pferde gehören in den Rosenmontagszug!“ Natürlich weiß der Südstadt-Pfarrer, dass er sich damit mal wieder nicht nur Freunde macht. Aber an der Pferde-Tradition im Zoch darf nicht gerüttelt werden, wenn sein Traum in Erfüllung gehen soll: „In zwei Jahren reite ich beim Reiter-Korps Jan von Werth im Rosenmontagszug durch Köln“, verkündete Mörtter euphorisch im Vringstreff. Anlass für die Ankündigung war der Besuch des Dreigestirns in der Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Wohnung hinter der Severinskirche. Da traf es sich gut, dass der Pastor mit dem Dreigestirn Prinz Christian II. (Christian Krath), Bauer Frank (Frank Breuer) und Jungfrau Griet (Ralf Schumacher, „der Echte“) drei Vertreter der Jan-von-Werth-Gesellschaft begrüßte. Die hat nämlich ein Reiter-Korps.

Anzeige

Meine Südstadtpartner
Hacker & Partner – Ausgezeichnete Steuerberatung
Für die meisten unter uns sind Steuern & Finanzen eher negativ belastete Themen. Etwas, worüber wir nicht gerne lange nachdenken möchten. Da…

Der Besuch der Tollitäten hat Tradition im Vringstreff. Jedes Jahr schauen die drei Auserwählten vorbei, sorgen eine halbe Stunde lang für gute Laune und loben die Wichtigkeit solcher Angebote im Veedel. Normalerweise ist das Sache des Prinzen. Der war aber schon früh in der Session nicht mehr bei Stimme. Und so übernahm der Wehrhafteste, den der kölsche Fasteleer zu bieten hat, nämlich Bauer Frank die Prinzenrolle. Mörtter schenkte dem Prinzen unter anderem ein Stück Ingwer. „Daraus kannste heute Abend Tee machen, wenn die anderen Kölsch trinken.“ Im gleichen Takt schlagen die Herzen von Mörtter und Bauer Frank, wenn sie an die Südstadt-Helden von der Fortuna denken. Der Pfarrer erinnerte an den verstorbenen Fortuna-Präsidenten Klaus Ulonska, der bei den Dreigestirn-Besuchen im Vringstreff auch immer zugegen gewesen sei. An Vringstreff-Adjutant Hendrik Biergans war es dann, dem Prinzen ein besonderes Geschenk zu überreichen. Die „Wosch“. Eine Blutwurst in Bronze, geschaffen von Cornel Wachter. „Wer bei uns Adjutant sein möchte, muss eine besondere Bedingung erfüllen. Er muss Sponsor sein“, erklärte Mörtter.

Anzeige

Meine Südstadtpartner
Kartäuserkirche – Evangelische Gemeinde Köln
Die Kölner Kartause blickt auf eine fast 700-jährige Geschichte zurück. 1334 wurde hier eine Ordensniederlassung der Kartäuser gegründet. Se…

Biergans, Manager Corporate Affairs and Communications bei Japan Tobacco International, ist seit Jahren Sponsor: „Die Blutwurst ist Teil der kölschen Tradition, die unsere Stadt ausmacht.“ Wie der berühmte Speimanes aus dem Hänneschen-Theater. Berühmt ist der vor allem wegen seines Ausspruches „Herr P-P-Präsident, de Woosch“, die zum festen Bestandteil der Karnevals-Puppensitzung des Hänneschen gehört. „Manes“ ist dafür zuständig, die hauseigene „Blutwurst“ des Hänneschen-Theaters jedem Künstler nach dessen Auftritt bei der Puppensitzung hinter der Bühne wieder abzunehmen und dem oder den nächsten Vortragenden zu reichen. Wachter, Biergans und Mörtter erhoffen sich, dass der Prinz die Bronze-Blutwurst irgendwann an Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, überreichen möge als Exponat des Karnevals-Museums: „Herr P-P-Präsident, die Woosch.“ Dass Prinz Christian II. an diesem Tag den Vringstreff besuchte, den nachfolgenden Termin bei Erzbischof Woelki aber wegen Krankheit nicht wahrnehmen konnte, zeigt aus unserer unmaßgeblich-christlichen Sicht, was wirklich wichtig ist.

Text: Stefan Rahmann

In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.

Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Artikel kommentieren

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an kontaktnoSpam@meinesuedstadt.de widerrufen.

Meine Südstadt Partner

Alle Partner

Meine Südstadt Service


Parkstadt Süd

Parkstadt Süd – Info-Homepage der Stadt ist online

Eifelwall wird für Autoverkehr gesperrt

Parkstadt Süd: Stadtteilbüro öffnet

Aufgeschnappt

Ciro ist wieder da!

DPSG sucht Personal für Tagungs- und Gästehaus

Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit

Die Südstadt auf Instagram.