Netzwerk Flüchtlinge mit Behinderung
Donnerstag, 10. März 2016 | Text: Tamara Soliz
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Unter den Geflüchteten, die nach Köln gelangen, sind auch unbegleitete Minderjährige, Schwangere und Menschen mit Behinderung. Diese und andere besonders schutzbedürftige Personengruppen bedürfen daher einer intensiven Unterstützung. Sie müssen zunächst von der Stadt Köln ermittelt werden, um dann auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen zu können.
Unter den Geflüchteten, die nach Köln gelangen, sind auch unbegleitete Minderjährige, Schwangere und Menschen mit Behinderung. Diese und andere besonders schutzbedürftige Personengruppen bedürfen daher einer intensiven Unterstützung. Sie müssen zunächst von der Stadt Köln ermittelt werden, um dann auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen zu können.
Hiermit hat der Rat die Verwaltung im September 2015 beauftragt. Um die Situation geflüchteter Menschen mit Behinderung zu verbessern, wurde im November 2015 das Netzwerk Flüchtlinge mit Behinderung gestartet. Es hat die Aufgabe, die Flüchtlingshilfe und die Behindertenhilfe in Köln zu vernetzen und die oben genannte Zielgruppe zu beraten und zu begleiten. Träger des Netzwerkes ist die Diakonie Michaelshoven.
„Wir wissen aktuell nicht, wie viele Geflüchtete mit Behinderung in Köln leben. Wir wissen aber, dass jeder einzelne von ihnen besonderer Hilfe bedarf. Das Netzwerk Flüchtlinge mit Behinderung trägt dazu bei, dass sie diese Hilfe bekommen“, beschreibt Dr. Günter Bell, Behindertenbeauftragter der Stadt Köln, die Situation. Um das Netzwerk bekannter zu machen, ist der Behindertenbeauftragte Gastgeber einer Informationsveranstaltung des Friedensbildungswerkes Köln und der Diakonie Michaelshoven.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 15. März 2016, um 19.30 Uhr in der Dienststelle Diversity, Fachstelle Behindertenpolitik, Kleine Sandkaul 5, statt. Der Projektleiter Wolfram Buttschardt wird das Netzwerk bei dieser Gelegenheit vorstellen.
Die Räume sind barrierefrei. Falls Gebärdensprachdolmetscher oder Hilfsmittel benötigt werden, ist eine vorherige Anmeldung unter Tel. 0173 / 9059 725 oder per Mail an w.buttschardt@diakonie-michaelshoven.de erforderlich.
Für Rückfragen steht Dr. Günter Bell unter Tel. 0221-221-29093 zur Verfügung.
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