Ost-West-Achse im Rat: Sowohl als auch.
Mittwoch, 19. Dezember 2018 | Text: Judith Levold
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In der Ratssitzung vom Dienstag, den 18.12. entschied eine knappe Mehrheit der Ratsmitglieder mit 47 (gegen 42) Stimmen für den so genannten Kompromiss in der Frage, ob die notwenige Verstärkung der KVB-Linien ober- oder unterirdisch passieren soll: Ein Änderungsantrag von CDU, Grünen und Ratsgruppe GUT hatte gegenüber der ursprünglichen Beschlussvorlage (mit Vorzugsvariante U-Bahn-Tunnelbau auf 3 km Strecke vom Heumarkt bis Eisenbahnring) gefordert, sowohl den oberirdischen Ausbau weiter zu planen und voranzutreiben, gleichzeitig aber auch die Tunnellösung noch einmal vertieft zu prüfen – eine endgültige Entscheidung ist damit erst in ein paar Jahren zu erwarten.
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fbs – evangelische FamilienbildungsstätteDie Entscheidung, die das Ratsbündnis jetzt beschlossen hat, sieht außerdem vor, auf der von manchem bereits „Oh-Weh-Achse“ genannten Strecke, PKW-Fahrspuren zugunsten von Express-Busspuren zu streichen, eine Maßnahme, die bereits im kommenden Jahr umsetzbar wäre. Weiter geplant ist der Wegfall von Pkw-Stellflächen zwischen Heumarkt und Neumarkt, um Radfahrern und Fußgängern mehr Raum zu verschaffen.
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