Portugiesisches Café statt Fußballkneipe
Montag, 5. Februar 2018 | Text: Jasmin Klein | Bild: Richard Klein
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Wer Portugal kennt, liebt Pastéis de Nata, die mit Vanillecreme gefüllten Blätterteigtörtchen, oder Sumol, die Orangen- und Ananaslimonade. Auch Ságres, das Bier oder die Leite com chocolate von Ucal laden zum Träumen an den Urlaub an der Algarve ein. In dem neu eröffneten Café „Alentejo – Cantina do Barrio Sul“ in der Alteburger Straße 2 gibt es all das ab sofort und viele portugiesische Köstlichkeiten mehr, wie selbst gemachter Schwarzaugenbohnensalat („Feijao Fracle“) oder „Salade Russe“. Der Kaffee wie z.B. Galao (port. für Milchkaffee) wird aus einer hochwertigen Bohnenmischung aus Arabica und Rustica der portugiesischen Traditionsmarke Sical hergestellt.
Wer das neue, helle und reduziert designte Café betritt, trifft auf einen alten Bekannten: Michael Kösters Wirkungsstätten waren bisher u.a. der Spielplatz und das Terrarium. Seit Anfang des Jahres haben sich seine Arbeitszeiten allerdings drastisch geändert: Montags bis samstags von 8-19 Uhr gibt es bei ihm nun portugiesisches Essen, Törtchen, Getränke und Kaffee statt Kölsch und FC-Spiele auf dem Monitor. Die Liebe zu Portugal hat ihn seit über 35 Jahren fest im Griff, und mindestens zweimal im Jahr lebt er auch dort für eine Weile. Da lag der Gedanke, portugiesische Kulinarik in die Kölner Südstadt zu bringen, näher, als mancher auf den ersten Blick glaubt.
Alentejo Cantina do Barrio Sul
Alteburger Straße 2, 50678 Köln
www.alentejo-cantina.de
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Kommentare
Ein sehr empfehlenswertes Café, da uns die portugiesische Café-Kultur näher bringt. Vom Design her sieht es eher wie ein modernes Café aus der Hauptstadt Lissabon aus ein Café als aus der Provinz des Alentejo, aber in jedem Fall eine Bereicherung für die Südstadt!
Allerdings heißt es Café Alentejo – Cantina do Bairro Sul („Bairro“ ist das portugiesische Stadtviertel, „Barrio“ wäre dagegen das Stadtviertel auf Spanisch) und die Köstlichkeit aus Augenbohnen und Thunfisch nennt sich in Wirklichkeit „Feijão frade“ – wirklich sehr lecker!