Raubfische im Volksgarten Weiher
Samstag, 8. November 2014 | Text: Judith Levold
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Am Samstag (08.11.2014) konnten sich Spaziergänger über Transporter und den Arbeitstrupp am Volksgartenweiher wundern: Mitglieder vom Cölner Angel- und Gewässerschutzverein haben mal nicht Fische aus dem Wasser geholt, sondern welche reingesetzt. Obwohl im Volksgartenweiher und in den anderen städtischen Parkweihern zu schon viele Fische sind – paradox? Nein, die Biomasse in den Weihern ist so hoch, weil es sich dabei vor allem um Friedfische, also die Vegetarier unter den Fischen, handelt. Sie haben keine natürlichen Fressfeinde mehr und senken so die Wasserqualität, wie ein Gutachten des Rheinischen Fischereiverbands ergab.
Deshalb setzt der Cölner Angel- und Gewässerschutzverein fast 5000 Raubfische -Hechte und Zander- in fünf künstliche Gewässer, unter anderem den Volksgartenweiher. Der Eingriff in die Nahrungskette kostet gut 12.000€, zwei Drittel davon übernimmt die Stadt Köln, ein Drittel der Verein.
Mitglied des Cölner Angel- und Gewässerschutzverein im Volksgarten. / Foto: Stefan Gerich
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